Ghost of Tsushima: So stellt sich der Regisseur die Videospieladaption vor
Die Vorlage zählt zu den erfolgreichsten Spielen überhaupt
2020 erschien mit "Ghost of Tsushima" eines der besten Sony-Spiele der vergangenen Jahre auf der PS4. Vor allem die ständigen Verweise auf das japanische Kino und den Regisseur Akira Kurosawa sowie die atemberaubend schöne Spielwelt bescherten dem Spiel von Entwicklerstudio Sucker Punch Productions über 9 Millionen verkaufte Einheiten innerhalb von zwei Jahren. Das Spiel, in dem man den Samurai Jin Sakai steuert, ist in seiner ursprünglichen Form komplett auf japanisch produziert, aber natürlich auch mit entsprechender Audioausgabe und Untertiteln versehen.
Ganz ähnlich soll auch der fertige Film aussehen, zumindest wenn es nach Regisseur Chad Stahelski geht. Der "John Wick"-Regisseur äußerte sich jüngst in einem Interview mit Collider zur Machart des kommenden Films und die soll äußerst authentisch werden. Unter anderem aufgrund seiner Verbundenheit zum japanischen Kult-Regisseur Kurosawa wird der "Ghost of Tsushima"-Film auf japanisch mit entsprechenden Untertiteln erscheinen. Stahelski sehe darin kein Problem, da das westliche Publikum ohnehin daran gewöhnt sei, Untertitel zu lesen. Aber nicht nur das: Auch alle involvierten Schauspieler sollen aus Japan stammen. Schließlich sei auch die mongolische Invasion der Insel Tsushima, um die es hauptsächlich in dem Spiel geht, eine japanische Angelegenheit. Sony sei bei dem Vorschlag mit an Bord, es dürfte sich also nur noch um einen kurzen Zeitraum handeln, bis die Dreharbeiten starten. Einen genauen Veröffentlichungstermin für das Kino gibt es noch nicht, man sollte aber angesichts des frühen Produktionsstadiums nicht in den nächsten zwei Jahren mit einem Release rechnen.