
Sie sind ständig online: Derek Hull (Alexander Skarsgård), der beim Poker den Tod seines Babys verdrängt, seine Frau Cindy (Paula Patton), die in Selbsthilfeforen Zuwendung sucht, weil ihr Mann ihr ausweicht, der junge Ben Boyd (Jonah Bobo), der sich im Netz einer Freundin offenbart - nicht ahnend, dass das Mädchen die Kreation seiner Schulkameraden ist. Bens Vater Rich (Jason Bateman), der vielbeschäftigte Anwalt, der nie sein Smartphone aus der Hand legt, und schließlich der minderjährige Kyle (Max Thieriot), der seinen Lebensunterhalt mit Online-Prostitution verdient...
Nach seinem Oscar-nominierten Dokumentarfilm 'Murderball' (2005) hat Henry Alex Rubin in seinem ersten Spielfilm 'Disconnect' einen spannenden, hochemotionalen Internet-Thriller geschaffen, der auch durch eine hervorragend agierende Besetzung überzeugt: Alexander Skarsgård ('Das Glück der großen Dinge', 'The East'), Paula Patton ('Mission Impossible 4 - Phantom Protokoll', '2 Guns'), Jason Bateman ('Wie ausgewechselt', 'Voll abgezockt'), Michael Nyqvist ('Verblendung', 'Verdammnis', 'Vergebung'), Andrea Riseborough ('Happy Go Lucky', 'Shadow Dancer'), Frank Grillo ('Zero Dark Thirty', 'End of Watch') und nicht zuletzt Stardesigner Marc Jacobs in seiner ersten Filmrolle. Sie verkörpern Menschen, die Gefahr laufen, sich im virtuellen Raum zu verlieren. 'Disconnect' feierte seine Weltpremiere beim Toronto-International-Filmfestival.