Die 22-jährige Lea (Liv Lisa Fries) ist unheilbar an Mukoviszidose erkrankt. Die einzige Möglichkeit, ihr Leben bis ans Ende selbst zu bestimmen, sieht Lea in einer Reise in die Schweiz und der dort möglichen Inanspruchnahme von Sterbehilfe. Leas Entschluss steht fest: Per SMS ruft sie ihre Schwester Rita (Sophie Rogall), die Oma Maria (Kerstin De Ahna) und auch ihre Mutter Hannah (Lena Stolze) zu sich nach Zürich, um ihren Geburts- und Todestag im Kreis der Familie zu verbringen. Doch in Zürich prallen Welten aufeinander, denn Leas Mutter ist überhaupt nicht bereit, das Leben ihrer Tochter kampflos aufzugeben. Während Lea versucht den richtigen Weg aus dem Leben zu finden, muss die Familie lernen Leas Entscheidung anzunehmen oder endgültig auseinanderzubrechen...
'Und morgen Mittag bin ich tot' (2013) ist das bewegende Kinodebüt von Regisseur Frederik Steiner mit der jungen Entdeckung Liv Lisa Fries in der Hauptrolle. Ein Film, der ebenso zu Tränen rührt wie durch humorvolle Dialoge zum Lachen bringt. Liv Lisa Fries brilliert in der Rolle der sterbenden und mutigen Lea, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Die deutsche Film- und Medienbewertung hat dem Film das Prädikat 'Besonders wertvoll' zuerkannt, denn der Film sei "ein bewegendes, mutiges und in seiner Ruhe so kraftvolles Plädoyer für die Freiheit des Einzelnen, über das eigene Leben zu entscheiden", so das einstimmige Urteil der Jury. 'Und morgen Mittag bin ich tot' wurde vom FilmFernsehFonds Bayern sowie dem Deutschen Filmförderfonds gefördert.
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