Zusammenfassung
Sidonie-Gabrielle Colette, ein junges, unbekümmertes Mädchen vom Land, ist frisch verheiratet mit einem charismatischen wie egomanischen Autor, der unter dem Pseudonym „Willy“ seine Werke veröffentlicht. Er führt Colette in die Pariser Künstlerszene ein, dank der bald ihre kreative Ader angeregt werden soll. Willy, der das Talent anderer nur zu gerne zu seinen Gunsten ausschlachtet, gestattet Colette, ihre Romane zu veröffentlichen. Jedoch unter einer Bedingung: Es muss sein Name auf dem Umschlag stehen. Durch den phänomenalen Erfolg der „Claudine“-Reihe avanciert Willy zu einem berühmten Autor. Seine Frau und er werden zum ersten „Promi-Paar“ der Moderne. Obwohl sie in der ganzen Stadt gefeiert werden, beginnt die ihr nicht zugestandene Anerkennung für ihre Arbeit an Colette zu nagen. Ihre Ehe droht zu zerbrechen, nicht zuletzt wegen Willys zahlreicher Seitensprünge sowie Colettes zunehmendem Interesse an Frauen, vor allem an der klassische Gendernormen in Frage stellenden Missy. Emotional und künstlerisch gelingt es ihr jedoch nicht, sich von ihm zu lösen. Um seinen eigenen Hals zu retten, greift Willy zu verzweifelten Maßnahmen, um seine Schulden zu begleichen und seiner Frau Steine in den Weg zu legen. Doch Colette weiß sich mittlerweile sehr gut selbst zu helfen!