Zusammenfassung
Als alleinstehende Witwe beschließt Florence Green (Emily Mortimer), in Zeiten da der konservative englische Adel auf dem Land noch immer den Alltag der Arbeiterschicht beherrscht und vorerst nur in den weit entfernten urbanen Zentren Europas tatsächlich soziales und sexuelles Umdenken stattfindet, einen Buchladen zu eröffnen. Rasch finden revolutionäre Werke der Literatur, wie Nabokovs „Lolita“ oder Bradburys „Fahrenheit 451“ auch bei den trägen, anglikanischen Kleinstädtern Anklang und fördern, wie erhofft, tief verborgene Begierden zutage. Vor allem der seit langem zurückgezogen lebende Mr. Brundish (Bill Nighy) findet Gefallen am neuen Buchladen und dessen Besitzerin. Doch die revolutionären Handlungen unserer Heldin rufen auch die alteingesessene, graue Eminenz Violet Gamart (Patricia Clarkson) auf den Plan, die einen Kontrollverlust in ihrer Heimatstadt befürchtet und den Veränderungen mit Argwohn, gar Ablehnung gegenübersteht. Die beiden Frauen beginnen eine Auseinandersetzung über Moderne und Konvention.