Gerücht: She-Hulk soll eine bedeutende Rolle in "Avengers: Doomsday" spielen
Die Dreharbeiten sollen bis zum Sommer andauern
Obwohl die Marvel-Serie "She-Hulk: Die Anwältin" bei den Fans gar nicht gut wegkam, soll die Figur trotzdem ein fester Bestandteil im MCU bleiben. Tatsächlich deuten sogar erste Gerüchte darauf hin, dass sie eine bedeutende Rolle in "Avengers: Doomsday" spielen wird.
So berichtet beispielsweise das Branchenmagazin TheDirect, dass Darstellerin Tatiana Maslany in ihrer Rolle der Jennifer Walters in dem Blockbuster zu sehen sein wird. Eine auffällige Terminänderung von Maslany sorgte kürzlich bereits für Spekulationen: Die Schauspielerin musste ihren geplanten Auftritt auf der Comic-Con Liverpool, die vom 3. bis 4. Mai 2025 stattfindet, kurzfristig absagen. Laut ComicBookMovie könnte der Grund dafür ihre Verpflichtung für "Avengers: Doomsday" sein.
Ein Auftritt von She-Hulk würde durchaus Sinn ergeben. Immerhin machten bereits geleakte Konzeptbilder zu "Avengers: Doomsday" die Runde, auf denen sie an der Seite von Hulk und dessen Sohn Skaar zu sehen war. Die Russo-Brüder hatten später aber betont, dass sie diese Version nicht umsetzen werden.
Die Dreharbeiten zu "Avengers: Doomsday" sollen demnächst beginnen und sich voraussichtlich bis in den Sommer erstrecken. Maslanys Absage der Comic-Con bestärkt die Annahme, dass sie bereits tief in den Vorbereitungen für ihre Rolle steckt. Wie genau She-Hulk in die Handlung der "Avengers"-Filme integriert wird, bleibt abzuwarten. Im Kino startet der mit Spannung erwartete Blockbuster weiterhin am 29. April 2026.

Die Kontroverse um She-Hulk: Die Anwältin
Die Marvel-Serie "She-Hulk: Die Anwältin", die 2022 auf Disney+ veröffentlicht wurde, löste bereits vor ihrer Ausstrahlung eine Reihe von Kontroversen aus. Während einige Fans die Serie als erfrischend und humorvoll empfanden, stießen andere auf zahlreiche Aspekte der Show, die sie negativ bewerteten. Die Serie spaltete die Fangemeinde und führte zu intensiven Diskussionen, die sich sowohl auf technische als auch auf inhaltliche Fragen bezogen.

Kritik an den visuellen Effekten (CGI)
Einer der ersten und prominentesten Kritikpunkte an "She-Hulk" war die Darstellung der Hauptfigur durch Computergrafik (CGI). Schon der erste Trailer sorgte für Enttäuschung, da die Darstellung von Jennifer Walters (Tatiana Maslany) in ihrer She-Hulk-Form als unausgereift und nicht überzeugend wahrgenommen wurde. Viele Fans empfanden das CGI als unnatürlich und kritisierten die Texturen sowie die Bewegungen der Figur als wenig realistisch. Trotz der Bemühungen von Marvel, die visuellen Effekte zu verbessern, blieb dieses Thema auch nach der Veröffentlichung der Serie ein ständiger Kritikpunkt. Die Erwartungshaltung an ein großes Franchise wie Marvel war hoch, und viele Zuschauer fanden, dass die Serie in diesem Bereich hinter den Erwartungen zurückblieb.
Humor und das Durchbrechen der vierten Wand
Ein weiteres kontroverses Element der Serie war der Humor und die Art und Weise, wie She-Hulk die vierte Wand durchbrach. Die Serie setzte verstärkt auf Comedy und hatte die Figur der She-Hulk oft direkt mit dem Publikum sprechen lassen. Diese kreative Entscheidung spaltete die Meinungen: Einige Zuschauer fanden diesen Humor erfrischend und innovativ, während andere ihn als störend und unpassend für das MCU empfanden. Besonders hervorzuheben ist der Gastauftritt von Daredevil (Charlie Cox), dessen Darstellung viele Fans entweder als humorvolle Erweiterung des Charakters oder als unpassend empfanden. Die ständige humorvolle Brechung der vierten Wand stellte für viele die Frage, ob dies wirklich zur Erzählweise des MCU passte, das bisher eher für seine dramatischen Elemente bekannt war.
Feministische Botschaft und Gesellschaftskritik
Die Serie behandelte auch feministische Themen, die insbesondere in sozialen Medien und bei Teilen der Fangemeinde hitzige Diskussionen auslösten. "She-Hulk" thematisiert Frauenfeindlichkeit, Online-Trolling und Sexismus, was in einer Zeit, in der diese Themen immer mehr Aufmerksamkeit erhalten, nicht überraschend war. Besonders eine Episode, in der die toxische Kultur von Online-Fans parodiert wurde, stieß auf Widerspruch. Während einige die Serie für ihre kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen lobten, sahen andere in der Darstellung eine zu aufdringliche und moralisierende Botschaft, die die Serie in den Augen vieler Zuschauer von einem Superhelden-Format in eine belehrende Erzählung verwandelte.
Handlungsstruktur und das Finale
Auch die Struktur der Serie und ihre Handlung wurden von einigen Fans bemängelt. Viele fanden, dass die Serie zu episodisch sei und es an einem klaren, übergeordneten Plot mangele. Die verschiedenen Einzelgeschichten fühlten sich oft wie lose Episoden an, die miteinander kaum in Verbindung standen. Das Finale der Serie, in dem She-Hulk direkt mit einer künstlichen Intelligenz, die eine Version von Marvel-Chef Kevin Feige darstellt, spricht, war besonders polarisierend. Einige fanden diese Meta-Humorvolle Wendung innovativ und eine spannende Form der Selbstreflexion, während andere das Ende als unbefriedigend und zu chaotisch empfanden.
Fazit: Eine polarisierende Serie
Trotz der zahlreichen Kontroversen fand "She-Hulk" auch eine begeisterte Fangemeinde. Tatiana Maslanys Darstellung der Titelheldin wurde positiv aufgenommen, und viele lobten die Serie für ihren einzigartigen und humorvollen Ansatz im MCU. She-Hulk zeigte, dass sich Superhelden-Serien weiterentwickeln und an neue Erzählformen anpassen können. Unabhängig von der Kritik bleibt die Serie ein Beispiel dafür, wie das MCU die Grenzen seines Formats auslotet und polarisiert.
