James Gunn: Updates zu den kommenden Projekten des DCU

Die Zukunft des DCU hat einiges zu bieten!

Von Jonas Reichel am 3 min Lesezeit

Die Zukunft des DCU hat einiges zu bieten: In einem Interview mit dem Branchenmagazin Variety gaben James Gunn und Peter Safran nun ein Update zu ihren kommenden Film- und Serienprojekten. Mit dabei sind unter anderem die "Teen Titans"-Realverfilmung, "The Penguin" Staffel 2 und "The Batman 2" mit Robert Pattinson.

Gunn und Safran betonten zunächst ihre Philosophie, dass kein Film und keine Serie grünes Licht erhält, bevor ein fertiges Drehbuch vorliegt. Zitat James Gunn:

"Es ist schwer genug, einen großartigen Film mit einem großartigen Drehbuch zu machen." "Es ist fast unmöglich, das während der Produktion nachzuholen."

Dieser Ansatz steht in einem deutlichen Kontrast zu Marvel. Hier werden oft Projekte mit einem festen Starttermin ankündigt, obwohl die Drehbücher noch nicht geschrieben wurden.

Der Output an kommenden Projekten weist hingegen einige Parallelen zu Marvel auf: Gunn und Safran bestätigten, dass zwei Realfilme und ein Animationsfilm sowie zwei Live-Action-Serien und zwei Animationsserien pro Jahr veröffentlicht werden sollen. Besonders in den Fokus rückt "The Brave and the Bold", der Batman in das Haupt-DCU einführen soll. Robert Pattinson wird aber voraussichtlich nicht die Hauptrolle übernehmen, da seine Version des dunklen Ritters in einer anderen Zeitlinie spielt. Für den Film "Clayface" gibt es bereits erste Neuigkeiten: Unter anderem wurde der britische Regisseur James Watkins als Regisseur bestätigt. Gunn betonte, dass der Film als "Body-Horror" im Stile von "Die Fliege" angedacht ist. Die Dreharbeiten werden bereits im Sommer dieses Jahres beginnen.

Neue Animationsserien

Auch Animationsserien werden in den kommenden Jahren nicht zu kurz kommen: So befindet sich ein Projekt mit dem Titel "My Adventures with Green Lantern" in Entwicklung, das die Geschichte der Highschool-Schülerin Jessica Cruz erzählt, die zum Champion des Green Lantern-Rings wird. In "DC Super Powers" geht es hingegen um eine Gruppe junger Helden, die ihre Kräfte an der Alliance School for Heroes entwickeln. Und in "Starfire" wird die Ursprungsgeschichte der gleichnamigen Teen Titans-Charakterin behandelt. Der "Teen Titans"-Realfilm befindet sich auch weiterhin in Entwicklung.

"Booster Gold" und "Paradise Lost" stehen weiterhin auf dem Plan – genauere Details gibt es aber noch nicht. Besonders die lange erwartete Serie "Waller", die sich um die gleichnamige Figur von Viola Davis dreht, hat mit einem holprigen Start zu kämpfen, da das Drehbuch mehrfach umgeschrieben wurde. Ursprünglich war die Serie vor der zweiten Staffel von "Peacemaker" angedacht.

The Batman 2, Sgt. Rock und Swamp Thing

In Bezug auf "The Batman 2" hat sich nicht allzu viel getan. Laut Peter Safran habe Autor und Regisseur Matt Reeves noch kein vollständiges Drehbuch vorgelegt. Die ersten Passagen der Geschichte sollen aber äußerst vielversprechend sein. Erscheinen wird der mit Robert Pattinson besetzte Blockbuster weiterhin am 30. September 2027.

Ob es auch eine zweite Staffel von "The Penguin" geben wird, steht bisher noch in den Sternen. Dies hängt wahrscheinlich davon ab, ob Colin Farrell noch einmal Interesse bekundet, in das Kostüm des skrupellosen Schurken zu schlüpfen.

In Bezug auf den "Sgt. Rock"-Film stellte James Gunn klar, dass man diesen nie offiziell angekündigt habe. Auch Daniel Craig sei zu keinem Zeitpunkt für die Hauptrolle im Gespräch gewesen.

"Swamp Thing" kommt mit weniger erfreulichen Neuigkeiten daher. Der Horrorfilm befindet sich nämlich weiter in der Schwebe, da sich Regisseur James Mangold vorrangig auf das Bob Dylan-Biopic "A Complete Unknown" konzentrierte.

Besonders schlecht steht es aber um das Projekt "The Authority". Gunn hatte 2023 ausführlich über den Film gesprochen und betont, dass die Handlung des Films nach den Ereignissen von "Superman" ansetzen soll. Im Zentrum der Geschichte steht eine Gruppe von Superhelden, die eine kompromisslose Moral vertritt. In den vergangenen zwei Jahren ist "The Authority" jedoch zunehmend in den Hintergrund gerückt.

Am 10. Juli erscheint mit "Superman" aber erst einmal der offizielle Startschuss des neuen DCU in den Kinos.

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