The Running Man: Colman Domingo in Edgar Wrights Remake gecastet

Der Cast der Neuauflage des Schwarzenegger-Klassikers "The Running Man" aus den 80er Jahren wächst weiter an. Nachdem die Hauptrolle an Hollywood-Durchstarter Glen Powell vergeben wurde, verkündet das Portal Deadline nun das Casting einer weiteren zentralen Rolle.

Neuauflage des 80er-Klassikers

Colman Domingo wird Bobby Thompson verkörpern, den Moderator der Game Show, um die sich der Film dreht. "The Running Man" ist in einer Dystopie angesiedelt, in der die Regierung die Medien kontrolliert. Powells Figur Ben Richards nimmt an einer tödlichen Reality-Show teil, um mit dem Preisgeld seine schwerkranke Tochter zu retten.

Der Film basiert auf einem Roman von Horror-Ikone Stephen King. 1987 wurde das Buch bereits mit Action-Star Arnold Schwarzenegger als Kinofilm umgesetzt. Für die Neuauflage wird sich Regisseur Edgar Wright dem Roman widmen. Filmfans ist der Regisseur durch Titel wie "Baby Driver" oder "Shaun of the Dead" ein Begriff.

Emmy-Preisträger Colman Domingo

Colman Domingo ist vor allem bekannt für seine Serien-Rollen. Zu sehen war er unter anderem in "Fear the Walking Dead" oder 2024 als Hauptdarsteller in der Netflix-Serie "The Madness". Aufmerksamkeit bekam der Schauspieler auch durch seine Performance in der HBO-Serie "Euphoria". Für diese wurde er 2022 mit einem Emmy Award als bester Gastdarsteller in einer Dramaserie ausgezeichnet.

Kinostart von "The Running Man"

In "The Running Man" stößt Domingo nun zu einem illustren Cast. Zu diesem zählen unter anderem Hollywood-Star Josh Brolin, "Fargo"-Darsteller William H. Macy und "The Mandalorian"-Schauspielerin Katy O'Brian.

Allzu lang müssen wir uns nicht mehr gedulden: "The Running Man" erwartet uns noch dieses Jahr in den Kinos. Die Spieleshow öffnet ihre Pforten am 6. November 2025.

Tödliche Spiele im Film

"The Running Man" ist nicht der einzige Film, in dem eine tödliche Spiele ein zentrales Thema sind. Zahlreiche populäre Produktionen stellen Spiele dieser Art in den Vordergrund. Tödliche Spiele sind ein wiederkehrendes Thema in der Filmwelt, das uns sowohl mit Spannung als auch mit beunruhigenden Fragen zur menschlichen Natur und Moral konfrontiert. In diesen Filmen geraten die Protagonisten in Situationen, in denen ihre Überlebensinstinkte auf die Probe gestellt werden, oft unter den Augen eines voyeuristischen Publikums oder in einem System, das ihre Leben nur als Mittel zur Unterhaltung betrachtet. Hier werfen wir einen Blick auf einige der bekanntesten Filme, die sich mit tödlichen Spielen befassen und die das Thema auf verschiedene Weisen behandeln.

Die Tribute von Panem

"Die Tribute von Panem - The Hunger Games" basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Suzanne Collins und spielt in einer dystopischen Zukunft, in der das totalitäre Land Panem jährlich ein grausames Event namens "Hungerspiele" veranstaltet. Jugendliche aus verschiedenen Distrikten müssen in einer Arena gegeneinander kämpfen, bis nur noch einer übrig bleibt. Diese brutalen Spiele dienen nicht nur der Unterhaltung der Eliten, sondern auch als Werkzeug der Unterdrückung und Erinnerung an die Macht des Kapitols. Der Film geht auf Themen wie Überlebensinstinkt, Gesellschaftskritik und das Machtverhältnis zwischen den Klassen ein und ist ein Paradebeispiel dafür, wie tödliche Spiele als Metapher für soziale Ungerechtigkeit genutzt werden können. Vielen dürfte die Filmreihe bekannt sein, doch sie ist immer eine Empfehlung wert.

Battle Royale

"Battle Royale" ist ein japanischer Kultklassiker, der sich ebenfalls mit dem Thema tödlicher Spiele befasst, jedoch auf eine weitaus brutalere Weise. Eine Gruppe von Schulkindern wird auf eine abgelegene Insel geschickt und gezwungen, gegeneinander zu kämpfen, bis nur noch einer lebt. Dabei sind sie nicht nur ihren Mitschülern ausgeliefert, sondern auch einer Überwachung durch das Militär, das die Arena kontrolliert. Der Film zeigt nicht nur die physischen und psychischen Auswirkungen dieser extremen Situation, sondern stellt auch die gesellschaftlichen und politischen Fragen in den Vordergrund: Was passiert, wenn die Jugend als Spielzeug einer totalitären Gesellschaft betrachtet wird?

Saw

"Saw" ist der erste Teil einer erfolgreichen Horror-Reihe, die das Thema tödliche Spiele in einem psychologischen Kontext behandelt. Der Mörder "Jigsaw" entführt seine Opfer und stellt sie vor grausame moralische Dilemmata: Sie müssen ihre eigenen Leben retten, indem sie extrem schmerzhafte und gefährliche Aufgaben erfüllen. Die "Spiele" in "Saw" sind nicht nur körperlich, sondern auch geistig und moralisch herausfordernd, was die Zuschauer immer wieder in die Frage stellt: Was sind wir bereit zu tun, um zu überleben? Der Film zielt darauf ab, die dunklen Abgründe der menschlichen Natur zu erforschen und wie Menschen unter extremen Bedingungen ihre ethischen Grenzen verschieben können.

Squid Game

"Squid Game" ist eine südkoreanische Serie, die den Trend der tödlichen Spiele in ein neues Licht rückt. In der Serie nehmen hunderte von Spielern an einem mysteriösen Wettbewerb teil, bei dem sie klassische Kinderspiele spielen, aber mit der tödlichen Konsequenz, dass die Verlierer sterben. Die Serie ist ein Kommentar zur sozialen Ungleichheit und den extremen Maßnahmen, die Menschen ergreifen, um aus Armut oder Schulden zu entkommen. Sie bietet nicht nur nervenaufreibende Spannung, sondern auch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem menschlichen Überlebensinstinkt und den moralischen Kosten des Spiels.