Golden Globes 2023: Das sind die Gewinner
Steven Spielberg, Colin Farrell & Cate Blanchett sind dabei
Nachdem die Golden Globes letztes Jahr aufgrund einiger Skandale nicht im TV übertragen wurden, kehrte der zweitwichtigste Filmpreis der USA nun wieder auf die große Bühne zurück. Hollywoodgrößen wie Steven Spielberg, Colin Farrell oder Cate Blanchett wurden ausgezeichnet, doch nicht jeder erschien zur Vergabe.
Am 10. Januar 2023 wurden die 80. Golden Globes verliehen. Auch wenn Moderator und Comedian Jerrod Carmichael es sich nicht nehmen ließ, eine Spitze gegen die Veranstalter zu schießen ("Ich bin hier, weil ich schwarz bin."), sollten diesmal wieder die Filme im Mittelpunkt stehen.
Bei den Hauptdarstellern räumten in der Kategorie Drama Cate Blanchett für "Tár" und Austin Butler für den Biografiefilm "Elvis" von Baz Luhrmann ab. Für ihre Leistung im Bereich "Komödie/Musical" wurden Colin Farrell für "The Banshees of Inisherin" sowie Michelle Yeoh für den Überraschungs-Hit "Everything Everywhere All At Once" geehrt. Ihr Filmpartner Ke Huy Quan wurde bester Nebendarsteller, beste Nebendarstellerin wurde Angela Bassett in "Black Patnher 2: Wakanda Forever".
Deutschlands Oscar-Kandidat "Im Westen Nichts Neues" ging leider leer aus und musste sich im Bereich "Bester nicht-englischsprachiger Film" "Argentina, 1985" geschlagen geben.
Beste Filme wurden Steven Spielbergs "Die Fabelmans" (wofür er auch die beste Regie gewann) und "The Banshees of Inisherin" von Martin McDonaghs ("Brügge sehen...und sterben?", "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"), der auch den Preis für das beste Drehbuch mit nach Hause nehmen konnte.
Während Cate Blanchett aus Termingründen gar nicht zur Verleihung erschien, blieben Nominierte wie Brendan Fraser ("The Whale") oder Tom Cruise ("Top Gun 2: Maverick") der Veranstaltung aus politischen Gründen fern – letzterer gab zuvor sogar seine drei bisherigen gewonnenen Trophäen zurück.