Das Lehrerzimmer geht für Deutschland ins Oscar-Rennen
Der Film folgt damit auf Edward Bergers "Im Westen nichts Neues"
Steht uns der nächste große Erfolg bevor? 2023 räumte Edward Bergers Kriegs-Drama "Im Westen nichts Neues" bei den Oscars ab und schrieb deutsche Kinogeschichte. Nun folgt mit "Das Lehrerzimmer" ein Film, der ganz anders daherkommt.
"Im Westen nichts Neues" verzeichnete im letzten Jahr eine einzigartige Erfolgsgeschichte für den deutschen Film. Die Verfilmung von Erich Maria Remarques Roman gewann nicht nur den Oscar für den besten internationalen Film, sondern darüber hinaus noch 3 weitere Goldjungen. Zudem war der Film auch in der Hauptkategorie "Bester Film" nominiert.
Nun folgt mit "Das Lehrerzimmer" das komplette Gegenstück zum dem Kriegsfilm. Das Drama um eine Lehrerin – welche Zeuge eines Diebstahls wird – wurde im 4:3 Format gedreht und begeisterte die Kritiker. Nun soll der Film von Regisseur İlker Çatak als deutscher Beitrag für die nächsten Oscars eingereicht werden, wie eine Fachjury bestätigte.
Der Film wurde zwar nicht von Netflix produziert, besitzt aber ähnlich viel Potential wie sein Vorgängerfilm im letzten Jahr. Eine potentielle Nominierung bei den Oscars dürfte wohl auch für reichlich Aufmerksamkeit sorgen.
"Das Lehrerzimmer" startete am 4. Mai 2023 und dürfte noch in vereinzelten Kinos zu sehen sein.