Blade: Rückschlag für das kommende Reboot
Regisseur Bassam Tariq hat das Projekt kürzlich verlassen
Den Film "Blade" aus dem Jahr 1998 kennen viele nicht unbedingt als Marvel-Comic-Verfilmung, aber der Kultstreifen hat auch heute noch definitiv viele Fans. Als vor einiger Zeit verkündet wurde, dass Mahershala Ali in einem Reboot die Rolle des Halbvampirs und Vampirjägers spielen werde, haben dann aber doch einige MCU-Fans Interesse an dem eher düsteren Film bekundet.
Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat Regisseur Bassam Tariq das Projekt inzwischen verlassen. Wie beide Parteien mitteilten, soll es aber kein böses Blut gegeben haben. Der Trennungsgrund seien wohl verschiedene fortlaufende Änderungen in der Produktion. Die Statements beider Seiten hören sich recht versöhnlich an. So sei es Tariq eine Ehre gewesen, bei der Verfilmung mitwirken zu dürfen.
Die MCU-Verantwortlichen sind jetzt natürlich händeringend auf der Suche nach einem Ersatz, schließlich ist das Startdatum des Films bereits in etwas über einem Jahr. Zudem müsste der Regisseur sich erst einmal in einer halb fertigen Produktion zurechtfinden, die langsam unter Druck gerät. Es gibt ohnehin nicht viel Spielraum im Release-Kalender des MCU, da quasi alles aufeinander aufbaut und zusammenhängt. Journalist Jeff Sneider meint sogar in Erfahrung gebracht zu haben, dass das bisherige Skript nur dünne 90 Seiten lang ist und kaum nennenswerte Actionszenen beinhaltet, was auch Hauptdarsteller Ali sauer aufstoßen soll. Ob sich deswegen vielleicht auch noch etwas an der Personalie des Drehbuchautors Beau DeMayo ändert? Wir sind gespannt.