Barbie 2: Margot Robbie und Greta Gerwig äußern sich zur Fortsetzung

Derweil ist das Mattel Cinematic Universe in Arbeit

Von Jonas Reichel am

Kaum läuft "Barbie" im Kino, schon wird über "Barbie 2" gesprochen: Nun äußern sich Regisseurin Greta Gerwig und Hauptdarstellerin Margot Robbie zu einer möglichen Fortsetzung des Sommer-Hits.

Der Film um die ikonische Plastikpuppe konnte bereits am Startwochenende in den USA über 155 Millionen Dollar einspielen - ein voller Erfolg. Noch nie in der Geschichte Hollywoods konnte ein Film unter weiblicher Regie mehr Geld in den ersten Tagen erwirtschaften. "Barbie" schlägt somit den bisherigen Rekordhalter "Wonder Woman" von Patty Jenkins, der es auf 105 Millionen Dollar brachte.

Dementsprechend ist es keine Überraschung, dass jetzt bereits die Fragen nach einer Fortsetzung lauter werden. Hauptdarstellerin Margot Robbie äußerte sich in einem Interview mit der Time über eine mögliche Barbie Fortsetzung eher zurückhaltend: Es könne in eine Million verschiedene Richtungen gehen, aber man tappe in eine Falle, wenn man versuchte, einen ersten Film zu machen und gleichzeitig Fortsetzungen zu planen.

Regisseurin Greta Gerwig wiederum ist der Idee nicht ganz abgeneigt, wie sie in einem Interview im Total Film-Podcast verriet: Aktuell konzentriere sie sich erst einmal auf die nächsten paar Tage, aber alles sei möglich. Der erste Teil sei eine tolle Erfahrung gewesen, bei der sie ihre Träume völlig ausleben konnte. Schon in der Vergangenheit äußerte sie sich positiv zu dem Gedanken, dass aus dem Film ein Franchise entstehen könnte.

An grundsätzlichem Interesse und kreativen Ideen scheint es jedenfalls nicht zu mangeln – und Verleiher Warner Bros. hätte sicherlich auch nichts dagegen einzuwenden, den Kassenerfolg von "Barbie" zu wiederholen. Greta Gerwig dürfte jedoch erst einmal mit ihrem nächsten Job beschäftigt sein: einer Neuinterpretation der "Chroniken von Narnia" für Netflix.

Derweil stellt "Barbie" aber wohl nur den Beginn einer Kino-Offensive von Rechteinhaber Mattel dar. Wie Variety berichtet, ist ein wahres Mattel Cinematic Universe geplant: Aktuell werden ganze 14 Marken der Firma dafür eingespannt, darunter Umsetzungen des lila Dinosauriers "Barney", des Klassikers "Polly Pocket", der Rennspielzeuge "Hot Wheels" oder "Thomas die Lokomotive". Erst vor kurzem wurde Mattels "He-Man"-Film bei Netflix aufgrund zu hoher Kosten mitten in der Produktion eingestampft und sucht nun neue Geldgeber. Der Erfolg von "Barbie" eröffnet dem Spielzeughersteller jetzt sicherlich einige neue Möglichkeiten. Ob die nächsten Filme daran anknüpfen können, bleibt abzuwarten.

Bild zu Spider-Man 4 mit Tobey Maguire, Barbie 2, John Wick: The Continental