Naomi Ackie stößt zum DC-Horrorfilm "Clayface"
Der Film soll sich an "Die Fliege" von David Cronenberg orientieren
Die Produktion von "Clayface" schreitet weiter voran: Laut einem Bericht des Branchenmagazins The Hollywood Reporter stößt Darstellerin Naomi Ackie zum Cast des DC-Horrorfilms.
Die britische Schauspielerin, bekannt aus "Mickey 17" und "Blink Twice", steht laut Brancheninsidern kurz davor, dem neuen DC-Universum beizutreten. Welche Rolle sie in "Clayface" spielen wird, bleibt derzeit noch unter Verschluss. Die Hauptrolle des gleichnamigen Batman-Bölsewichts wird hingegen von Tom Rhys Harries verkörpert, bekannt unter anderem aus "The Gentlemen". Die Regie führt James Watkins, während Mike Flanagan das Drehbuch schrieb.
"Clayface" erzählt die Geschichte eines aufstrebenden Schauspielers, dessen Gesicht von einem Gangster entstellt wird. In seiner Verzweiflung sucht er Hilfe bei einer Wissenschaftlerin, die an experimentellen Methoden arbeitet – inspiriert von realen Persönlichkeiten wie Elizabeth Holmes. Anfangs scheint das riskante Verfahren ein Erfolg zu sein, doch schon bald nehmen die Dinge eine unheilvolle Wendung.
Der Ton des Films soll sich stark an David Cronenbergs Kultklassiker "Die Fliege" (1986) orientieren, in dem Jeff Goldblum als Wissenschaftler langsam mit der DNA einer Fliege verschmilzt. Damit rückt "Clayface" in eine eher untypische Richtung für Superheldenfilme – weniger Action, mehr psychologischer Horror mit tragischem Kern.
Mit einem geschätzten Budget von 40 Millionen US-Dollar fällt "Clayface" vergleichsweise schmal aus. Produziert wird der Film von James Gunn, Peter Safran sowie "The Batman"-Regisseur Matt Reeves und Lynn Harris. Ein Kinostart ist für den 10. September 2026 angesetzt.
Naomi Ackie: Eine der vielseitigsten Schauspielerinnen ihrer Generation
Naomi Ackie hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der spannendsten und wandelbarsten Schauspielerinnen in Hollywood entwickelt. Mit ihrem Talent bewegt sie sich mühelos zwischen Independent-Perlen, Blockbustern und düsteren Genre-Filmen. Besonders 2024 und 2025 markieren wichtige Stationen in ihrer Karriere, in denen sie mit großen Regisseuren zusammenarbeitet und facettenreiche Rollen übernimmt.
"Mickey 17": Sci-Fi-Satire mit Tiefgang
Der wohl größte Film, mit dem Naomi Ackie in diesem Jahr Schlagzeilen machte, ist "Mickey 17" von Oscarpreisträger Bong Joon Ho ("Parasite"). Darin spielt sie Nasha, eine entschlossene Sicherheitsbeamtin auf einem Kolonieschiff, das von moralischen und existenziellen Konflikten geprägt ist. An ihrer Seite glänzt Robert Pattinson als titelgebender Klon Mickey, der nach jedem Tod neu erschaffen wird.

"Blink Twice": Düsterer Psycho-Thriller
Bereits 2024 zeigte Ackie in "Blink Twice", wie gut sie in düsteren Stoffen funktioniert. Unter der Regie von Zoë Kravitz schlüpft sie in die Rolle von Frida, die sich in einer luxuriösen, aber zunehmend albtraumhaften Umgebung wiederfindet. Der Film, eine Mischung aus Psychothriller und gesellschaftlicher Satire, offenbarte eine neue, unerschrockenere Seite der Schauspielerin und bewies, dass sie auch als Horror-Queen Potenzial hat.

Von der Dystopie bis zur Indie-Perle
Neben großen Genreprojekten wagt sich Naomi Ackie auch an ungewöhnliche Stoffe. In "2073" übernahm sie eine Rolle in einem dystopischen Dokumentar-Thriller, der die Menschheit am Rand des Kollapses zeigt. Außerdem brillierte sie in der Indie-Dramedy "Sorry, Baby" (2025), die beim Sundance Film Festival gefeiert wurde. Dort verkörperte sie die Figur Lydie, eine junge Frau, die mit schwarzem Humor und viel Herz ihre persönlichen Krisen bewältigt.
Ein Blick zurück: Von "Star Wars" bis Whitney Houston
Bevor Naomi Ackie in Hollywood richtig durchstartete, feierte sie schon früh bemerkenswerte Erfolge. In "Star Wars: The Rise of Skywalker" (2019) verkörperte sie die furchtlose Jannah, und in "I Wanna Dance with Somebody" (2022) beeindruckte sie als Whitney Houston mit einer emotional intensiven Darstellung. Ihre erste große Aufmerksamkeit erhielt sie jedoch bereits 2016 in "Lady Macbeth", wofür sie als britisches Nachwuchstalent gefeiert wurde.

Fazit: Eine Schauspielerin mit Zukunft
Ob Science-Fiction, Horror oder Indie-Kino – Naomi Ackie überzeugt mit Vielseitigkeit und einer starken Leinwandpräsenz. Mit Filmen wie "Mickey 17", "Blink Twice", "2073" und "Sorry, Baby" beweist sie, dass sie in unterschiedlichen Genres gleichermaßen zu Hause ist. Es ist klar, dass wir von ihr noch viele spannende Projekte erwarten dürfen.
