Neuer Texas Chainsaw Massacre Film mit Glen Powell in Planung
Für die Regie sind JT Mollner und Andy Muschietti im Gespräch
Leatherface schwingt wieder die Kettensäge! Ein neuer "Texas Chainsaw Massacre"-Film befindet sich in Planung – und Glen Powell könnte die Hauptrolle übernehmen.
Laut dem Branchenmagazin Deadline gibt es mehrere Bewerber für den neuen "Texas Chainsaw Massacre". Besonders vielversprechend ist das Trio bestehend aus Horror-Produzent Roy Lee, "Strange Darling"-Regisseur JT Mollner und Superstar Glen Powell.
Nicht nur Fans, sondern auch große Studios beobachten die Entwicklung des Projekts aufmerksam. Deadline berichtet zudem, dass Unternehmen wie Lionsgate, A24 und Neon Interesse an dem neuen Film der legendären Horrorreihe haben. Die Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen, denn auch andere Filmemacher haben Ideen für den zehnten Teil des Franchises. So bringt etwa The Hollywood Reporter "Es"-Regisseur Andy Muschietti ins Gespräch.
Noch ist unklar, welches Studio "Texas Chainsaw Massacre" ins Kino bringen wird. Horror-Fans dürfen gespannt sein, ob die Kombination aus Roy Lee, JT Mollner und Glen Powell tatsächlich zustande kommt – oder ob sich am Ende doch ein anderes Team durchsetzt.
The Texas Chainsaw Massacre: Eine Reise durch alle Filme der Horrorreihe
Die "Texas Chainsaw Massacre"-Reihe gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Horror-Franchises aller Zeiten. Seit dem Originalfilm von 1974 hat die Geschichte um Leatherface, inspiriert von realen Verbrechen, zahlreiche Fortsetzungen, Remakes und Reboots hervorgebracht. In dieser Übersicht werfen wir einen Blick auf alle Filme der Reihe und ihre Bedeutung für das Horror-Genre.
The Texas Chainsaw Massacre (1974)
Der erste Film von Tobe Hooper gilt als einer der erschreckendsten Horrorfilme überhaupt. Mit einer grobkörnigen, dokumentarischen Ästhetik und der verstörenden Figur des Leatherface setzte er neue Maßstäbe im Slasher-Genre. Die Geschichte folgt einer Gruppe junger Menschen, die auf einer Fahrt durch Texas auf eine kannibalistische Familie stoßen – mit tödlichen Konsequenzen. Der Film war für seine rohe Gewalt berüchtigt und wurde in mehreren Ländern zensiert oder sogar verboten.
The Texas Chainsaw Massacre 2 (1986)
Mehr als ein Jahrzehnt später kehrte Hooper mit einer Fortsetzung zurück, die einen deutlich anderen Ton anschlug. Statt düsterem Terror setzt der Film auf überdrehte Gewalt und schwarzen Humor. Dennis Hopper spielt einen rachsüchtigen Texas Ranger, der gegen Leatherface und seine Familie kämpft. Obwohl der Film kommerziell nicht an den Erfolg des Originals anknüpfen konnte, wurde er später zum Kultklassiker.
Leatherface: Texas Chainsaw Massacre III (1990)
Teil 3 versuchte, die Reihe wieder ernster zu gestalten. Unter der Regie von Jeff Burr wurde Leatherface als brutaler Mörder dargestellt, der eine neue Familie um sich schart. Allerdings litt der Film unter starken Eingriffen der Produktionsfirma und wurde mehrfach umgeschnitten, was zu einer verworrenen Handlung führte. Trotzdem fand er über die Jahre eine treue Fangemeinde.
Texas Chainsaw Massacre: Die Rückkehr (1995)
Diese bizarre Fortsetzung mit frühen Auftritten von Renée Zellweger und Matthew McConaughey ist einer der umstrittensten Filme der Reihe. Der Film mischt absurde Elemente mit dem bekannten Horror der Vorgänger, wurde aber von Kritikern zerrissen. Besonders die seltsame Enthüllung über eine geheime Regierungsverschwörung, die hinter der Familie steckt, ließ viele Zuschauer ratlos zurück.
The Texas Chainsaw Massacre (2003)
Das erste Remake der Reihe, produziert von Michael Bay, brachte Leatherface einem neuen Publikum näher. Mit Jessica Biel in der Hauptrolle wurde der Film ein Kassenerfolg und bot eine modernisierte, extrem brutale Version der Geschichte. Obwohl er nicht die rohe Intensität des Originals erreichte, gilt er als eines der besseren Horror-Remakes der 2000er Jahre.
The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning (2006)
Das erste Prequel zum Remake von 2003 erzählt die Ursprungsgeschichte von Leatherface und seiner kannibalischen Familie. Der Film ist noch gewalttätiger als sein Vorgänger, bietet aber wenig neue Ideen. Dennoch schätzen viele Fans die detaillierte Darstellung von Leatherfaces Vergangenheit.
Texas Chainsaw 3D (2013)
"Texas Chainsaw 3D" ignorierte alle Fortsetzungen der Reihe und setzt die Geschichte des Originals von 1974 direkt fort. Eine junge Frau erbt ein Haus in Texas und entdeckt, dass sie eine Verbindung zu Leatherface hat. Trotz einiger spannender Ansätze wurde der Film wegen logischer Fehler und schwacher Charaktere kritisiert.
Leatherface (2017)
Dieser Prequel-Film zeigt die Kindheit und Jugend von Leatherface und erklärt, wie er zu dem berüchtigten Killer wurde. Die Regisseure Julien Maury und Alexandre Bustillo wollten einen psychologischen Thriller erschaffen, doch der Film konnte weder Kritiker noch Fans überzeugen. Viele empfanden ihn als überflüssig und unpassend zur Mythologie der Reihe.
Texas Chainsaw Massacre (2022)
Netflix veröffentlichte diesen direkten Nachfolger des Originalfilms, der ignoriert, was in den anderen Teilen passiert ist. Leatherface kehrt nach Jahrzehnten zurück, um eine neue Gruppe von Opfern zu terrorisieren. Der Film versucht, aktuelle gesellschaftliche Themen mit klassischem Slasher-Horror zu verbinden, wurde aber für seine schwache Handlung kritisiert.
Fazit
Die "Texas Chainsaw Massacre"-Reihe hat viele Höhen und Tiefen erlebt. Während das Original von 1974 ein Meilenstein des Horrors bleibt, variieren die Fortsetzungen und Reboots stark in Qualität und Stil. Leatherface bleibt jedoch eine ikonische Figur des Genres, und es ist wahrscheinlich, dass die Reihe auch in Zukunft neue Filme hervorbringen wird.