Hercules: Live-Action-Verfilmung soll von TikTok inspiriert sein
Die "Hercules"-Verfilmung soll ein Musical werden
Nach "Der König der Löwen", "Pinocchio" und "Aladdin" nimmt die Neuverfilmungswelle im Hause Disney weiter ihren Lauf. Der größte Vorwurf: Die Qualität der Live-Action-Filme schwanke mitunter stark, zuletzt musste vor allem "Pinocchio" einiges an Kritik einstecken. Unter den kommenden Projekten ist auch ein "Hercules"-Film von den "Avengers: Endgame"-Machern Anthony und Joe Russo. Dieser wird wie viele seiner Vorgänger im Live-Action-Format produziert, die Inszenierung übernimmt "Aladdin"-Regisseur Guy Ritchie.
Für Aufsehen sorgte vor Kurzem eine Aussage von Produzent Joe Russo, der sich in einem Interview mit Variety zur Machart äußerte. Man wolle den Film im Stil eines Musicals erzählen und insgesamt experimenteller vorgehen. Besonders hervorzuheben ist, dass Russo sich eher an der neuen Generation orientiert und nicht mehr an den Kindern der 90er-Jahre, die mit dem Originalfilm aufgewachsen sind. So werde sich der Film am heutigen Zeitgeist orientieren, in dem die durch TikTok konditionierten Zuschauer im Mittelpunkt stehen. Was genau das für die Handlung von "Hercules" bedeutet, ist derzeit Gegenstand von Spekulationen. Fakt ist jedoch, dass Russo mit dieser Aussage nicht unbedingt für positive Publicity gesorgt hat. Man darf dennoch gespannt sein, wie der fertige Film beim Zielpublikum ankommt. Bislang gibt es leider noch kein Startdatum für die Live-Action-Verfilmung.