Das Aus für He-Man? Netflix cancelt seine Realverfilmung von Masters of the Universe

Mattel gibt das Projekt aber noch nicht auf

Von Tom Hartig am

30 Millionen Dollar in den Sand gesetzt: Netflix zieht die Reißleine und verabschiedet sich von seiner Realverfilmung von "He-Man and the Masters of the Universe". Die Zukunft des Projekts steht in den Sternen.

Es ist ein Trauerspiel: Bereits seit 2007 soll die berühmte Spielzeug-Welt von Mattel neu verfilmt werden. Zwischendurch waren Warner Bros. und Sony an Bord und verschiedene Regisseure im Gespräch. Das Projekt landete schließlich bei Netflix: Regie sollten Adam und Aaron Nee übernehmen, die zuletzt "The Lost City" mit Channing Tatum und Sandra Bullock ins Kino gebracht haben. Auch der Hauptdarsteller des He-Man war mit Kyle Allen schon gefunden. Die Vorproduktion ging an den Start und verschlang insgesamt 30 Millionen Dollar.

Zu teuer für Netflix: Wie Variety berichtet, stampft der Streamingriese nun alles wieder ein. Die Gesamtkosten der Produktion wurden zuletzt auf etwa 200 Millionen Dollar geschätzt, Netflix wollte aber maximal 150 Millionen bereitstellen – inklusive der Vorproduktion. Es ist jedoch unklar, ob das das endgültige Aus für den Film ist: Rechteinhaber Mattel will seinen Kultklassiker weiterhin verfilmt sehen und sucht nun nach neuen Geldgebern. Mit der aktuell populären "Barbie"-Verfilmung stehen die Chancen dafür vermutlich gar nicht mal so schlecht.

"He-Man and the Masters of the Universe" war in den 80ern ein riesige Hit für den Spielzeughersteller Mattel, es folgten unter anderem Zeichentrickserien sowie ein Kinofilm – welcher damals übrigens den Filmverleih Cannon Films in den Ruin trieb.

Bild zu Aquaman 2: The Lost Kingdom, The Meg 3, Barbenheimer