Stranger Things Staffel 5: Abschluss der Dreharbeiten!
Die neue Staffel soll die dramatischste und emotionalste der gesamten Serie werden
Das große Finale rückt in greifbare Nähe: Die Dreharbeiten zur fünften Staffel von "Stranger Things" wurden abgeschlossen! Passend dazu wurde via Instagram ein Bild des Casts veröffentlicht.
Die 5. Staffel von "Stranger Things" soll die dramatischste und emotionalste in der Geschichte der Serie werden. Bis dato stellte vordergründig die Schlacht von Starcourt in Staffel 3 einen entscheidenden Wendepunkt dar, da sich danach die Wege der Freunde erst einmal trennten. Die kommende Handlung wird sich ersten Informationen zufolge direkt auf die Bedrohung durch Vecna konzentrieren.
Der bisherige Cast bleibt unverändert. Stars wie Millie Bobby Brown, David Harbour oder Finn Wolfhard sind also wieder mit dabei. Es gibt allerdings ein paar neue Gesichter. Der größte Name dürfte dabei sicherlich "The Terminator"-Legende Linda Hamilton gehören. Ebenso werden wir auch Jake Conelly, "Bookworm"-Schauspielerin Nell Fisher und Alex Breaux zu sehen bekommen. Die Brüder Matt und Ross Duffer haben natürlich erneut Regie geführt und die Drehbücher geschrieben.
Die Dreharbeiten dauerten gut ein Jahr – am 8. Januar 2024 fiel die erste Klappe. Nun dürfte eine langwierige Postproduktion beginnen. Wir hoffen trotzdem auf ein Release von "Stranger Things 5" noch in 2025.
Stranger Things: Eine Reise durch die bisherigen vier Staffeln
Seit seiner Premiere im Jahr 2016 hat sich "Stranger Things" zu einem der populärsten Serienphänomene der letzten Jahre entwickelt. Die von den Duffer-Brüdern geschaffene Netflix-Serie verbindet nostalgische Elemente der 1980er-Jahre mit einer packenden Mischung aus Science-Fiction, Horror und Coming-of-Age-Drama. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die vier bisherigen Staffeln.
SPOILER
1: Der Anfang einer Legende
Die erste Staffel von "Stranger Things" entführt die Zuschauer in die Kleinstadt Hawkins, Indiana, im Jahr 1983. Die Geschichte beginnt mit dem Verschwinden des jungen Will Byers, was eine Reihe von unheimlichen Ereignissen auslöst. Wills Freunde Mike, Lucas und Dustin begegnen auf ihrer Suche nach ihm einem mysteriösen Mädchen namens Eleven, das telekinetische Fähigkeiten besitzt und aus einem geheimen Labor entflohen ist.
Was die erste Staffel so herausragend macht, ist ihre gelungene Hommage an die Popkultur der 1980er-Jahre. Mit Anspielungen auf Stephen King, Steven Spielberg und klassische Filme wie E.T. oder The Goonies schafft die Serie eine vertraute, aber dennoch originelle Atmosphäre. Die kindlichen Protagonisten, gespielt von Newcomern wie Finn Wolfhard, Millie Bobby Brown und Gaten Matarazzo, begeisterten durch authentisches Schauspiel und eine glaubwürdige Dynamik. Die Vorstellung des "Upside Down" – einer dunklen Parallelwelt – legte den Grundstein für den mystischen und bedrohlichen Ton der Serie.
Staffel 2: Die Bedrohung wächst
Nach dem Erfolg der ersten Staffel wurde die zweite Staffel im Oktober 2017 mit großer Vorfreude erwartet. Hier erweitert sich das Universum von Stranger Things deutlich. Wir erfahren mehr über das Upside Down und die Bedrohung durch den Schattenmonster (Mind Flayer). Will Byers, der nach seiner Rettung aus der Parallelwelt traumatisiert ist, steht im Mittelpunkt der Handlung.
Die zweite Staffel führte neue Charaktere wie Max und ihren älteren Bruder Billy ein, die frischen Wind in die Freundesgruppe brachten. Zudem beleuchtete sie die Hintergrundgeschichte von Eleven, einschließlich ihrer Suche nach ihrer Mutter und einer kontrovers diskutierten Episode, in der sie auf eine Gruppe von Außenseitern trifft. Obwohl einige Zuschauer diese Nebenhandlung als ablenkend empfanden, trug sie dazu bei, Elevens Charakter weiter auszubauen.
Mit größerem Budget und beeindruckenden Spezialeffekten verstärkte Staffel 2 den Horror-Aspekt der Serie. Besonders in Erinnerung blieb die packende Szene, in der Demodogs das Labor von Hawkins angreifen. Dennoch blieben die menschlichen Beziehungen und der Humor der Kindergruppe das Herzstück der Serie.
Staffel 3: Neonfarben und dunkle Geheimnisse
Die dritte Staffel, die im Sommer 2019 veröffentlicht wurde, brachte einen Wechsel im Ton der Serie mit sich. Die Handlung spielt im Jahr 1985, und die Zeichen des Wandels sind überall zu spüren: Die Kinder werden älter, romantische Beziehungen entwickeln sich, und das Einkaufszentrum Starcourt Mall wird zum neuen Dreh- und Angelpunkt.
Die Bedrohung durch den Mind Flayer erreicht in dieser Staffel eine neue Dimension. Das Wesen beginnt, Bewohner von Hawkins zu übernehmen, um eine fleischgewordene Version seiner selbst zu erschaffen. Gleichzeitig enthüllt die Serie eine neue Gefahr: russische Wissenschaftler, die versuchen, das Tor zum Upside Down zu öffnen.
Die dritte Staffel zeichnet sich durch ihren visuell prägnanten Stil aus, der stark von der Ästhetik der 1980er-Jahre inspiriert ist. Leuchtende Neonfarben, Synthesizer-Soundtracks und Popkultur-Referenzen sind allgegenwärtig. Zugleich zeigt die Serie emotional bewegende Momente, wie den Verlust des beliebten Charakters Jim Hopper – auch wenn der Cliffhanger der Staffel andeutet, dass er nicht für immer verloren ist.
Staffel 4: Dunkler und komplexer denn je
Nach einer pandemiebedingten Verzögerung kehrte "Stranger Things" 2022 mit einer epischen vierten Staffel zurück. Die Handlung ist in mehrere parallele Stränge unterteilt: Eleven muss ihre Kräfte wiedererlangen, um einer neuen Bedrohung namens Vecna zu begegnen, während ihre Freunde in Hawkins versuchen, die Ursprünge dieser Gefahr zu ergründen. Gleichzeitig wird Hopper lebendig in einem russischen Gefängnis gezeigt, was zu einem spannenden Rettungsplot führt.
Die vierte Staffel ist die bisher düsterste und komplexeste der Serie. Mit Vecna präsentiert die Serie einen ikonischen neuen Antagonisten, der an klassische Horrorfiguren wie Freddy Krueger erinnert. Die Rückblenden in Elevens Vergangenheit geben tiefere Einblicke in die Ursprünge des Upside Down und die Verbindung zu Vecna.
Die Staffel zeichnet sich durch ihren cineastischen Anspruch aus: Jede Episode ist nahezu spielfilmlang, und die Effekte sowie die Inszenierung sind auf einem beeindruckenden Niveau. Besonders hervorzuheben ist die Episode "Dear Billy", in der Max' Flucht vor Vecna zu Kate Bushs Song "Running Up That Hill" zu den emotionalsten Momenten der Serie gehört. Trotz der vielen parallelen Handlungsstränge bleibt die Serie ihrem Kern treu: der Betonung auf Freundschaft, Zusammenhalt und dem Kampf gegen das Böse.
Fazit
Mit vier Staffeln hat "Stranger Things" eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Die Serie hat es geschafft, sich immer wieder neu zu erfinden, ohne ihre Wurzeln zu verlieren. Jede Staffel hat ihren eigenen Charme und Stil, bleibt jedoch Teil eines größeren erzählerischen Ganzen. Ob durch nostalgische Anspielungen, ikonische Charaktere oder spannende Plottwists – die Serie hat es verstanden, ein breites Publikum zu begeistern.
Nun bleibt die Frage: Wie wird die Geschichte in der angekündigten fünften und finalen Staffel zu Ende gehen? Die Erwartungen sind hoch, aber wenn die Duffer-Brüder eines bewiesen haben, dann, dass sie das Publikum immer wieder überraschen können. Bis dahin bleibt uns genug Zeit, die bisherigen Abenteuer von Eleven und ihren Freunden noch einmal zu genießen.