Erstes Bild von Omar Sy in Mercenary: An Extraction Series

Nachdem sich schon die beiden "Extraction"-Filme mit Chris Hemsworth großer Beliebtheit erfreuten, legt Netflix direkt mit einer Serie nach. Jetzt wurde ein erstes Bild von Hauptdarsteller Omar Sy in "Mercenary: An Extraction Serie" veröffentlicht.

Omar Sy, hauptsächlich bekannt aus "Ziemlich beste Freunde", übernimmt die Hauptrolle eines erfahrenen Söldners, der für eine extrem riskante Rettungsaktion nach Libyen entsandt wird. Vor Ort gerät er nicht nur in lebensbedrohliche Gefechte mit skrupellosen Gegnern, sondern wird auch in ein komplexes Netz aus politischen Spannungen und Machtinteressen verwickelt.

Als kreativer Kopf der Serie fungiert Glen Mazzara, der bereits bei "The Walking Dead" als Showrunner tätig war. Neben Omar Sy werden auch "Game of Thrones"-Star Natalie Dormer sowie Boyd Holbrook zu sehen sein.

Die bisherigen "Extraction"-Filme überzeugten primär durch ihre kompromisslose Action, aufwendig inszenierte Kampfsequenzen und ein hohes Tempo. Im Mittelpunkt stand bislang Söldner Tyler Rake, verkörpert von Chris Hemsworth, der auf gefährlichen Missionen rund um den Globus Geiseln befreien musste. Ob die Serie da mithalten kann, bleibt abzuwarten. Ein Startdatum steht noch aus.

Adrenalin, Kugelhagel und kompromisslose Action: Filmtipps im Stil von "Extraction"

Mit "Extraction" und "Extraction 2" hat Netflix das moderne Actionkino neu definiert. Rasante Inszenierung, lange One-Take-Sequenzen, harte Nahkämpfe und ein emotional gezeichneter Söldner im Zentrum der Geschichte machten die Filme zu Publikumslieblingen. Wer nach ähnlichen Filmen sucht, die ebenso kompromisslos, intensiv und körperlich inszeniert sind, wird schnell feststellen: Das Genre bietet einige echte Highlights. Wir stellen Filmtipps vor, die Fans von "Extraction" unbedingt gesehen haben sollten.

The Raid (2011): Action in Reinform

Kaum ein Film steht so sehr für kompromisslose Action wie "The Raid". Der indonesische Kultfilm folgt einer Eliteeinheit, die ein Hochhaus voller schwer bewaffneter Krimineller stürmt. Die Story ist minimalistisch, doch genau das ist die Stärke des Films. Die Kampfchoreografien sind brutal, präzise und realistisch – jeder Schlag tut weh. Wer an "Extraction" vor allem die handgemachten Kämpfe und die hohe Intensität schätzt, kommt an "The Raid" nicht vorbei.

John Wick (2014): Stilvolle Gewalt mit klarer Handschrift

Auch wenn "John Wick" etwas stylisierter daherkommt als "Extraction", teilen beide Filme eine ähnliche DNA. Ein Einzelkämpfer gegen scheinbar endlose Gegner, perfekt choreografierte Action und ein Hauptcharakter, der mehr durch Taten als durch Worte überzeugt. Keanu Reeves' Darstellung des Auftragskillers ist ebenso physisch wie fokussiert. Besonders Fans der taktischen Schusswechsel und des kompromisslosen Tempos werden hier auf ihre Kosten kommen.

Mann unter Feuer (2004)

"Mann unter Feuer" mit Denzel Washington ist zwar emotionaler und weniger auf Daueraction ausgelegt, doch thematisch sehr nah an "Extraction". Ein abgeklärter Ex-Söldner übernimmt den Schutz eines entführten Kindes und entfesselt daraufhin einen gnadenlosen Rachefeldzug. Der Film überzeugt durch eine düstere Atmosphäre, intensive Gewalt und einen innerlich gebrochenen Protagonisten – Aspekte, die auch Tyler Rake auszeichnen.

13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi (2016)

Wer den militärischen Aspekt von "Extraction" schätzt, sollte einen Blick auf diesen Film werfen. Basierend auf wahren Ereignissen schildert "13 Hours" den verzweifelten Kampf einer kleinen Gruppe von Sicherheitskräften während eines Angriffs auf ein US-Konsulat in Libyen. Der Film setzt auf realistische Feuergefechte, klares militärisches Vorgehen und ein hohes Maß an Spannung. Die klaustrophobische Bedrohungslage erinnert stark an die gefährlichen Missionen aus "Extraction".

Sicario (2015): Düster, brutal und realistisch

Zwar ist "Sicario" weniger klassisches Actionkino, doch die kompromisslose Darstellung von Gewalt und Moral macht ihn für "Extraction"-Fans interessant. Der Film zeigt den gnadenlosen Kampf gegen Drogenkartelle an der mexikanischen Grenze und setzt auf realistische Spannung statt Explosionen am Fließband. Besonders die präzise Inszenierung und die ernste Tonalität erinnern an die härteren Momente der Netflix-Filme.

Hardcore (2015): Action ohne Pause

Ein etwas experimenteller, aber extrem intensiver Film: "Hardcore" wird komplett aus der Ego-Perspektive erzählt und kennt praktisch keine Verschnaufpause. Die Handlung ist zweitrangig, der Fokus liegt ganz klar auf Adrenalin und Bewegung. Wer die langen Actionsequenzen aus "Extraction" liebt und bereit ist, sich auf ein ungewöhnliches Konzept einzulassen, bekommt hier einen der radikalsten Actionfilme der letzten Jahre.

Nobody (2021): Der unterschätzte Rächer

Bob Odenkirk überrascht als scheinbar unscheinbarer Familienvater mit tödlicher Vergangenheit. "Nobody" kombiniert trockenen Humor mit überraschend harter Action. Ähnlich wie "Extraction" zeigt der Film, wie ein einzelner Mann gegen eine Übermacht antritt und dabei körperlich wie emotional an seine Grenzen geht. Besonders die Nahkämpfe sind intensiv und glaubwürdig inszeniert.

Fazit

"Extraction" steht für modernes, kompromissloses Actionkino, das auf echte Stunts, harte Choreografien und einen starken Hauptcharakter setzt. Filme wie "The Raid", "John Wick" oder "Mann unter Feuer" zeigen, dass dieses Genre viele Facetten bietet – von purer Gewalt über emotionale Tiefe bis hin zu realistischen Militärszenarien. Wer nach Filmen sucht, die den Puls in die Höhe treiben und Action ohne Umwege liefern, findet in diesen Tipps garantiert den nächsten Adrenalinkick.