Equalizer-Regisseur denkt über Prequels mit verjüngtem Denzel Washington nach
Teil 3 startet am 31. August in den Kinos
Noch mehr Equalizer-Filme mit einem verjüngten Denzel Washington? Wenn es nach Regisseur Antoine Fuqua geht, ist das absolut vorstellbar!
Mit "The Equalizer 3" startet in Kürze die vorerst letzte Mission mit Denzel Washington in der Hauptrolle. Der finale Teil soll dabei eigentlich den endgültigen Ausstieg der Hauptfigur aus dem Rächerleben darstellen. Regisseur Antoine Fuqua deutete in einem Interview mit NMW jedoch an, dass das nicht unbedingt dazu führen müsse, dass wir Denzel Washington gar nicht mehr in der Rolle zu sehen bekommen: Tatsächlich habe Fuqua schon darüber nachgedacht, seinen Hauptdarsteller verjüngen zu lassen, um das Franchise in Form eines Prequels fortzusetzen. Gäbe es demnach eine gute Möglichkeit, die Vorgeschichte von Robert McCall zu erzählen, dann könne man Gespräche darüber führen.
Dass das De-Aging von Schauspielern mittlerweile ein beliebtes Mittel der Geschichtenerzählung ist, dürfte keine Neuigkeit sein. Allein in diesem Jahr bekamen wir einen verjüngten Harrison Ford in "Indiana Jones 5" zu sehen. Diese Technik stößt allerdings weiterhin auf Kritik, da sie teilweise immer noch als künstlich wahrgenommen wird. Fuqua betonte, dass er das Verfahren weiterhin beobachten würde und deshalb noch nicht mit Denzel Washington darüber gesprochen habe.
Er berichtet ebenfalls von den Dreharbeiten zu "Equalizer 3" und gab dabei zu verstehen, dass diese für Washington recht anstrengend gewesen seien. So gab es eine Szene, in der der Hauptdarsteller eine Treppe hochrennen musste. Die Szene konnte aufgrund der körperlichen Belastung für den 68-jährigen Darsteller nur wenige Male wiederholt werden. Zitat des Regisseurs:
"Seine Beine taten weh! Und heiß war es auch!"
Wir fragen uns da natürlich: Selbst wenn man das Gesicht eines Schauspielers glaubhaft verjüngen kann – stellt es nicht gerade in Actionszenen ein Problem dar, wenn sich ein vermeintlich junger Charakter wie eine ältere Person bewegt? Selbst "The Irishman" von Meisterregisseur Martin Scorsese sah sich einigem Spott ausgesetzt, als darin ein verjüngter Robert De Niro jemanden verprügelt, dabei aber körperlich eben wie Mitte 70 aussieht.