Bruce Lee: Meister-Regisseur Ang Lee verfilmt das Leben der Martial-Arts Legende
Mit "Dragon: The Bruce Lee Story" erschien vor 30 Jahren bereits ein erstes Biopic
Martial-Arts-Fans aufgepasst: Die ikonische Kampfkunst-Legende Bruce Lee kehrt in Form eines weiteren Biopics zurück. Dieses soll von Regisseur Ang Lee inszeniert und mit dessen Sohn besetzt werden.
Bruce Lee gilt bis heute als einer der wichtigsten und bekanntesten Kampfkünstler aller Zeiten und prägte mit seinen Filmen das Action-Genre. Mit "Der Mann mit der Todeskralle" schaffte er 1973 seinen großen Durchbruch in Hollywood und schuf einen Klassiker des Genres. Das Action-Spektakel stellte zur damaligen Zeit etwas völlig Neues dar und überrollte mit seinen rasanten Kampfsequenzen, seinen exotischen Settings und seinem charismatischem Darsteller die Kinos – ein weltweites Einspielergebnis von 400 Millionen Dollar war die Folge. Allerdings hatte diese Erfolgsgeschichte auch eine tragische Seite, denn Lee verstarb im Alter von gerade einmal 32 Jahren, sechs Tage vor der Uraufführung des Films in Hong Kong.
50 Jahre nach seinem Tod ist nun ein neues Biopic über Lee geplant, in dem die Entstehung von "Der Mann mit der Todeskralle" im Zentrum stehen soll. Produzent Lawrence Grey erklärte in einem mit Interview mit Collider, dass die Dreharbeiten zu "Der Mann mit der Todeskralle" ein Moment waren, in dem viele Dramen und Konflikte des Darstellers zusammenliefen. So soll der Film eine kaleidoskopische Reise durch das Leben von Lee darstellen und verschiedene thematische Fäden zusammenführen.
Für die Regie wird sich Ang Lee verantwortlich zeigen, welcher selbst als absoluter Meister seines Fachs bekannt ist. So inszenierte Lee den Martial-Arts-Film "Tiger and Dragon" und wurde für seine Werke "Brokeback Mountain" und "Life of Pi" jeweils mit dem Oscar für die beste Regie ausgezeichnet.
Sein Sohn Mason soll dabei die Rolle von Bruce Lee verkörpern. Der 33-Jährige ist in Taiwan ein gefragter Darsteller und war zuletzt in dem gefeierten Thriller "Limbo" zu sehen.
Aktuell sorgen die Streiks in Hollywood für eine Verzögerung der Dreharbeiten. Sollte jedoch eine zeitnahe Einigung erzielt werden, so könnte man laut Produzent Gray sofort mit der Produktion des Films beginnen.
