DCU: Eigener Film für Batman-Bösewicht Clayface!
Der Film soll in Richtung Horror gehen
Das DCU unter James Gunn wächst und wächst. Nach dem Erfolg der HBO-Serie "The Penguin" steht nun ein weiterer "Batman"-Schurke auf dem Plan: Ein "Clayface"-Film befindet sich jetzt in Entwicklung!
Clayface wurde 1940 erstmals eingeführt und hat seitdem zahlreiche Transformationen durchlaufen. Ursprünglich war er ein abgehalfterter Schauspieler, der zur Kriminalität getrieben wurde. Später, in den 1960er Jahren, erhielt die Figur ihre ikonische Fähigkeit zur Gestaltwandlung. Dadurch ist sie in der Lage, jede beliebige Person oder Form anzunehmen.
Clayface hat sich in zahlreichen "Batman"-Adaptionen einen Namen gemacht. Besonders prägend waren die Darstellungen von Ron Perlman in "Batman: The Animated Series" und von Alan Tudyk in der animierten "Harley Quinn"-Serie.
Laut Deadline wird Mike Flanagan das Drehbuch schreiben. Dies deutet darauf hin, dass der "Clayface"-Film eher in Richtung Horror gehen wird. Das passt zu Flanagans bisherigen Arbeiten wie "Doctor Sleep" oder "Spuk in Hill House".
Die Entscheidung für einen "Clayface"-Film unterstreicht noch einmal die Strategie von DC, möglichst vielfältige Geschichten in ihrem Universum zu erzählen. James Gunn betonte kürzlich, dass die Möglichkeiten grenzenlos sind. Zitat:
"Wir können komplette Familienfilme machen. Wir können etwas für ein breites Publikum machen, wie "Superman". Wir können etwas machen, das gewalttätig und sexuell ist – wie das hier."
Der Film wird von "The Batman"-Regisseur Matt Reeves produziert. Über den Cast und den Posten der Regie ist noch nichts bekannt. Die Dreharbeiten sollen allerdings schon Anfang 2025 beginnen.
Die bekanntesten Batman-Bösewichte: Eine Reise durch Gothams finstere Seiten
Batman, der Dunkle Ritter von Gotham, ist nicht nur für seine meisterhafte Verbrechensbekämpfung bekannt, sondern auch für seine fesselnden Konfrontationen mit einigen der denkwürdigsten Schurken der Comicgeschichte. Die Gegner des dunklen Rächers sind mehr als bloße Feinde – sie spiegeln oft seine eigenen inneren Konflikte wider und tragen wesentlich dazu bei, Batmans Mythos zu vertiefen. Hier sind einige der bekanntesten und ikonischsten Bösewichte aus dem Batman-Universum.
1. Der Joker
Keine Liste von Batman-Bösewichten wäre vollständig ohne den Joker, Batmans Erzfeind und eine der bekanntesten Figuren in der Popkultur. Der Clownprinz des Verbrechens ist ein Anarchist, dessen Chaos direkt Batmans Streben nach Ordnung entgegensteht. Seine Ursprungsgeschichte ist oft mysteriös oder wird unterschiedlich interpretiert, was seine bedrohliche Aura verstärkt.
Der Joker wurde erstmals 1940 in Batman #1 eingeführt und hat seitdem unzählige Inkarnationen erfahren – von Cesar Romeros clownesker Darstellung in der 1960er-Jahre-Serie bis zu Heath Ledgers düsterem und verstörendem Porträt in "The Dark Knight" (2008). Joaquin Phoenix erhielt für seine Interpretation in "Joker" (2019) sogar einen Oscar. Der Joker ist das perfekte Gegenstück zu Batman: Während der Dunkle Ritter Prinzipien hat, lebt der Joker für Chaos und Gewalt.
2. Catwoman
Catwoman, alias Selina Kyle, ist mehr als nur eine klassische Gegenspielerin. Die Meisterdiebin und Antiheldin hat eine komplexe Beziehung zu Batman, die von gegenseitiger Faszination und romantischer Spannung geprägt ist. Ihr moralischer Zwiespalt macht sie zu einer faszinierenden Figur: Sie ist weder vollständig gut noch vollständig böse.
Erstmals 1940 in Batman #1 vorgestellt, hat Catwoman sich von einer schurkischen Diebin zu einer vielschichtigen Figur entwickelt, die oft zwischen Gesetz und Verbrechen wandelt. Michelle Pfeiffer, Anne Hathaway und Zoë Kravitz haben die Figur in verschiedenen Filmadaptionen eindrucksvoll zum Leben erweckt.
3. Der Pinguin
Oswald Cobblepot, besser bekannt als der Pinguin, ist ein charismatischer und raffinierter Schurke, der sich durch seine Vorliebe für exotische Vögel und Regenschirme auszeichnet, die oft als Waffen dienen. Als Unterweltboss von Gotham verbindet der Pinguin Intellekt mit einer unstillbaren Gier nach Macht.
Der Pinguin wurde 1941 in Detective Comics #58 eingeführt. Danny DeVitos groteske Darstellung in "Batman Returns" (1992) setzte neue Maßstäbe für die Figur, während Colin Farrell in der HBO-Serie "The Penguin" und in "The Batman" (2022) eine modernisierte und realistische Version des Schurken darstellte.
4. Two-Face
Harvey Dent war einst Gothams strahlender Bezirksstaatsanwalt und ein Verbündeter Batmans, bevor eine Säureattacke sein Gesicht entstellte und ihn in Two-Face verwandelte. Der Charakter verkörpert das Thema des inneren Konflikts, indem er Entscheidungen oft dem Zufall überlässt – dargestellt durch eine Münze, die er wirft.
Two-Face debütierte 1942 in Detective Comics #66 und bleibt eine tragische Figur, deren Transformation das Ergebnis von Verrat und Verlust ist. Aaron Eckhart lieferte in "The Dark Knight" (2008) eine eindringliche Performance, die die Tragik von Harveys Fall eindrucksvoll darstellt.
5. Der Riddler
Edward Nygma, der Riddler, ist ein meisterhafter Rätsellöser und Tüftler, der Batman durch komplexe Rätsel und tödliche Spiele herausfordert. Er sieht sich selbst als Batmans intellektueller Rivale, was ihre Auseinandersetzungen zu einem psychologischen Duell macht.
Der Riddler wurde 1948 in Detective Comics #140 eingeführt. Jim Carrey gab dem Charakter in "Batman Forever" (1995) eine überdrehte Note, während Paul Dano in "The Batman" (2022) eine beängstigende und realistische Neuinterpretation des Schurken lieferte.
6. Bane
Bane ist der physisch und intellektuell ebenbürtige Gegner Batmans. Bekannt wurde er vor allem durch die berühmte Storyline Knightfall (1993), in der er Batmans Rücken bricht und den Dunklen Ritter vorübergehend außer Gefecht setzt. Banes übermenschliche Stärke resultiert aus dem Konsum des Serums Venom, das er durch Schläuche injiziert.
Tom Hardy spielte Bane in Christopher Nolans "The Dark Knight Rises "(2012), wo die Figur als strategischer Terrorist dargestellt wurde. Banes Kombination aus Intelligenz und brutaler Kraft macht ihn zu einem der gefährlichsten Gegner Batmans.
7. Poison Ivy
Pamela Isley, alias Poison Ivy, ist eine Ökoterroristin mit einer tiefen Verbindung zur Natur. Ihre Fähigkeit, Pflanzen zu kontrollieren, und ihre tödlichen Gifte machen sie zu einer ernstzunehmenden Bedrohung. Sie ist jedoch nicht rein böse, da sie oft aus einem verzerrten Wunsch heraus handelt, die Umwelt zu schützen.
Poison Ivy wurde 1966 in Batman #181 eingeführt und hat seitdem viele Facetten gezeigt – von Femme Fatale bis hin zur Antiheldin. Uma Thurman verkörperte sie in "Batman & Robin" (1997) auf extravagante Weise, während die Animationsserie Harley Quinn eine humorvolle und moderne Version der Figur präsentiert.
8. Scarecrow
Dr. Jonathan Crane, der Scarecrow, nutzt Angst als Waffe. Als Experte für Psychologie und Chemie manipuliert er seine Opfer mit einem Furchtgas, das ihre schlimmsten Ängste zum Vorschein bringt. Diese Thematik spiegelt Batmans eigene Nutzung von Angst wider.
Der Scarecrow wurde 1941 in World's Finest Comics #3 eingeführt. Cillian Murphy spielte ihn in Christopher Nolans "Batman Begins" (2005) und zwei weiteren Filmen der "Dark Knight"-Trilogie, wo er eine unheimliche und psychologisch intensive Version des Charakters darstellte.
9. Ra's al Ghul
Ra's al Ghul ist der Anführer der Liga der Schatten, einer Organisation, die Gotham als Quelle von Korruption und Verbrechen ansieht. Sein Ziel ist es, die Stadt zu zerstören, um die Welt "zu reinigen". Durch die Lazarusgruben bleibt Ra's al Ghul nahezu unsterblich.
Er debütierte 1971 in Batman #232 und wurde von Liam Neeson in "Batman Begins" (2005) als visionärer, aber skrupelloser Gegner dargestellt. Ra's al Ghul verkörpert den moralischen Zwiespalt zwischen radikalen Maßnahmen und echtem Wandel.
Fazit
Batmans Bösewichte sind mehr als nur Gegner – sie sind Spiegelbilder und Verstärkungen seiner eigenen Ängste, Schwächen und Prinzipien. Von der chaotischen Natur des Jokers bis zur moralischen Ambivalenz von Catwoman bietet jedes dieser ikonischen Charakterporträts eine einzigartige Herausforderung, die Batmans Mythos bereichert und seine Geschichten zeitlos macht.