Erster Eindruck von Bob Odenkirk in Nobody 2
Die Fortsetzung soll deutlich bunter ausfallen
Knallharte Action vorprogrammiert: Bob Odenkirk wird in "Nobody 2" erneut für Recht und Ordnung sorgen. Jetzt können wir uns einen ersten Eindruck von dem Actionhelden machen.
Dass es auch in der Fortsetzung kompromisslos zur Sache gehen wird, dürfte nicht sonderlich überraschen. Passend dazu sehen wir Bob Odenkirk in der Rolle des Hutch Mansell – blutverschmiert und mit einer Maschinenpistole ausgestattet.
Gegenüber dem Empire Magazin verriet Regisseur Timo Tjahjanto, dass "Nobody 2" im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich bunter und fast schon sommerlicher ausfallen wird – was auch immer das bedeuten mag. Offenbar plant man, sich von der düsteren Ausrichtung von "Nobody" abzugrenzen und der Figur einen neuen Anstrich zu verpassen.
An der Seite von Bob Odenkirk werden wir auch Connie Nielsen, Sharon Stone, John Ortiz und natürlich Christopher Lloyd zu sehen bekommen, der schon im Vorgänger den Vater von Odenkirks Figur spielte. Der Film gilt als abgedreht uns erwartet uns am 14. August 2025 in den deutschen Kinos.
Nobody (2021): Ein actiongeladener Überraschungserfolg
Der Action-Thriller "Nobody", der 2021 unter der Regie von Ilya Naishuller erschien, ist eine unerwartete Perle des Genres. Mit Bob Odenkirk in der Hauptrolle – bekannt aus der Serie "Better Call Saul" – liefert der Film eine explosive Mischung aus gnadenloser Action, schwarzem Humor und überraschender Emotionalität. Nobody nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Abgründe des Alltags und zeigt, dass unter der Fassade eines scheinbar gewöhnlichen Mannes ein tödliches Geheimnis lauern kann.
Die Handlung: Vom unscheinbaren Mann zum gnadenlosen Rächer
Hutch Mansell (Bob Odenkirk) führt ein unauffälliges Leben. Er ist ein scheinbar durchschnittlicher Familienvater, der in einem monotonen Alltag zwischen seiner Arbeit, seiner distanzierten Ehe und den täglichen Pflichten gefangen ist. Doch diese Routine wird plötzlich unterbrochen, als zwei Einbrecher in sein Haus eindringen. Anstatt sich zur Wehr zu setzen, bleibt Hutch passiv, sehr zum Unmut seiner Familie, die seine Untätigkeit als Schwäche auslegt.
Doch die Situation bringt etwas in Hutch zum Vorschein, das er lange verborgen hielt: seine Vergangenheit als gefährlicher Auftragskiller, der für geheime Regierungsoperationen tätig war. Als Hutch beschließt, sich seinen inneren Dämonen zu stellen und wieder Kontrolle über sein Leben zu gewinnen, beginnt eine Kettenreaktion von Gewalt, die ihn gegen den russischen Gangsterboss Yulian Kuznetsov (Aleksei Serebryakov) und dessen Männer aufbringt.
Die Handlung entwickelt sich zu einem hochintensiven Katz-und-Maus-Spiel, bei dem Hutch seine versteckten Fähigkeiten offenbart. Mit improvisierten Waffen, brutalen Kampftechniken und einem eisernen Willen zeigt er, dass er alles andere als ein "Niemand" ist.
Bob Odenkirk: Vom Anwalt zum Actionhelden
Die Wahl von Bob Odenkirk als Hauptdarsteller war eine Überraschung, die sich als genialer Schachzug erwies. Bekannt für seine humorvollen und dramatischen Rollen in "Breaking Bad" und "Better Call Saul", bewies Odenkirk mit "Nobody", dass er auch als Actionstar überzeugen kann.
Odenkirk bereitete sich intensiv auf die Rolle vor, absolvierte monatelanges Kampftraining und führte viele der Actionsequenzen selbst aus. Seine Darstellung von Hutch Mansell vereint trockenen Humor, Verletzlichkeit und eine beeindruckende körperliche Präsenz. Es ist genau diese Mischung, die Nobody von anderen Filmen des Genres abhebt.
Action trifft auf schwarzen Humor
Ein Highlight von "Nobody" ist seine kompromisslose Action. Die Kämpfe sind brutal, aber gleichzeitig kreativ choreografiert. Besonders hervorzuheben ist eine spektakuläre Szene in einem Bus, in der Hutch eine Gruppe von Angreifern auf beeindruckend rohe Weise ausschaltet. Dabei bleibt der Film nie humorlos: Schwarzer Humor und sarkastische Dialoge lockern die düstere Atmosphäre immer wieder auf.
Die Ästhetik des Films, gepaart mit einem treibenden Soundtrack, der Klassiker wie You'll Never Walk Alone und I've Gotta Be Me neu interpretiert, verleiht dem Werk eine einzigartige Identität. Die Inszenierung erinnert dabei an Filme wie "John Wick" – kein Zufall, da Derek Kolstad, der Schöpfer der "John Wick"-Reihe, auch das Drehbuch zu "Nobody" schrieb.