HBO Max: Christopher Nolan schießt gegen Warners Streamingdienst

Der „Tenet“ Regisseur kritisiert die Streaming Strategie für 2021

von Pierre Lorenz am

Christopher Nolan und Warner Bros. – bereits seit 2002 machen der Regisseur und das Filmstudio gemeinsame Sache. Von "Inception" über die "Dark Knight Trilogie" und "Interstellar", fast jeder Film war ein voller Erfolg. In einem Gespräch mit dem Hollywood Reporter kritisiert der Filmemacher nun die kürzlich bekannt gewordene Strategie, alle Filme des kommenden Jahres parallel auf HBO Max und im Kino zu veröffentlichen. Besonders die Tatsache, dass die Filmschaffenden nicht vorher gefragt wurden, stößt ihm sauer auf. Nolan geht sogar so weit zu sagen, dass das ehemals großartigste Filmstudio nun zum schlimmsten Streaming Anbieter avancierte. Zudem verstehe er nicht wie sich dieses Konzept wirtschaftlich rentieren solle. Einige Quellen des Hollywood Reporter meinen sogar herausgefunden zu haben, dass "The Suicide Squad"-Macher James Gunn mit Warners Ansatz ebenfalls nicht zufrieden sein soll. Auch Warners Partner Legendary Pictures, der unter anderen "Godzilla vs. Kong" und "Dune" mitproduzierte, ist ganz und gar nicht begeistert, denn auch sie wurden übergangen und waren nicht involviert. Derzeit wird eine außergerichtliche Einigung angestrebt, sollte diese allerdings scheitern sieht sich Legendary Pictures genötigt, auch rechtliche Schritte einzuleiten. Wie seht ihr das? Könnt ihr die hintergangenen Filmemacher verstehen oder befürwortet ihr Warners Strategie? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

Bild zu Spider-Man 3: No Way Home Crossover, Godzilla vs. Kong, Metal Gear Solid