The Equalizer 4 & 5 in Entwicklung
Der Posten der Regie ist offen
Keine Zeit für den Ruhestand: Denzel Washington kehrt erneut als Ex-Marine Robert McCall zurück, um auch in Zukunft weiter für Recht und Ordnung zu sorgen. Zwei neue "The Equalizer"-Filme befinden sich nämlich in Entwicklung!
Dies verriet Washington in einem Interview mit Esquire. Für den ein oder anderen dürfte diese Ankündigung durchaus überraschend kommen. Immerhin deutete "The Equalizer 3" mit seinem Titel "The Final Chapter" eigentlich den Abschluss der Reihe an. Das weltweite Einspielergebnis von 190 Millionen Dollar bei einem Produktionsbudget von rund 70 Millionen Dollar macht dennoch deutlich: Die Fans wollen mehr – und Washington ist bereit, zu liefern. Zitat:
"Die Leute lieben diese verdammten "Equalizer". Sie wollen, dass ich mir die bösen Jungs schnappe".
Fraglich ist aber, ob die neuen Filme auch wieder von Antoine Fuqua inszeniert werden. Dieser hatte in der Vergangenheit "The Equalizer 3" ganz offiziell als Abschluss des Franchise bezeichnet. Konkrete Details zu "The Equalizer 4" und "The Equalizer 5" gibt es bislang nicht. Laut Washingtons Aussagen scheint die Entwicklung jedoch in vollem Gange zu sein.
"The Equalizer": Die Saga eines modernen Rächers
Die "Equalizer"-Filmreihe mit Denzel Washington in der Hauptrolle hat sich seit ihrem Start 2014 als fester Bestandteil des modernen Actionkinos etabliert. Unter der Regie von Antoine Fuqua verbindet die Serie packende Action, stilvolle Inszenierung und eine tiefgründige Charakterstudie eines Mannes, der zwischen Ruhe und Gewalt oszilliert. Über drei Filme hinweg hat sich Robert McCall, ein Ex-Marine und ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, zu einer der ikonischsten Figuren des Genres entwickelt.
Der Anfang: "The Equalizer" (2014)
"The Equalizer" stellte die Welt Robert McCalls vor, einem scheinbar ruhigen Mann, der ein zurückgezogenes Leben führt. McCall arbeitet in einem Baumarkt, liest klassische Literatur und verbringt seine Abende in einem Diner. Doch seine friedliche Fassade bröckelt, als er sich für Teri (gespielt von Chloë Grace Moretz), eine junge Prostituierte, einsetzt, die von der russischen Mafia brutal misshandelt wird.
McCalls Entschlossenheit, Teri zu helfen, entfesselt seine dunkle Seite: ein außergewöhnlich tödlicher Kämpfer, der seine Fähigkeiten nutzt, um das Unrecht in der Welt zu bekämpfen. Der Film zeichnet sich durch stilisierte Actionsequenzen aus, darunter die ikonische Szene im Baumarkt, in der McCall seine Gegner mit improvisierten Waffen ausschaltet. Der Mix aus Gewalt und moralischer Verantwortung machte den Film zu einem Hit, der weltweit über 192 Millionen Dollar einspielte.
Eine Weiterentwicklung: "The Equalizer 2" (2018)
Vier Jahre später kehrte Denzel Washington in "The Equalizer 2" zurück, das eine besondere Bedeutung hatte: Es war das erste Sequel in Washingtons beeindruckender Karriere. Der Film vertieft McCalls Charakter, indem er seine Vergangenheit und seinen inneren Konflikt weiter beleuchtet.
Nachdem er sich in Boston als eine Art stiller Rächer etabliert hat, der für die Schwachen und Unterdrückten eintritt, wird McCall persönlich getroffen, als seine enge Freundin und ehemalige Kollegin Susan Plummer (Melissa Leo) ermordet wird. Angetrieben von Rache und Gerechtigkeit macht er sich auf die Suche nach den Verantwortlichen.
"The Equalizer 2" hebt sich durch die Einführung der "Equalizer Vision" hervor, einer Fähigkeit, die McCall erlaubt, seine Umgebung in Sekundenbruchteilen zu analysieren und potenzielle Waffen sowie Schwachstellen seiner Gegner zu identifizieren. Diese Sequenzen verliehen den Actionmomenten eine taktische Tiefe und unterstrichen McCalls Intelligenz und Instinkt. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 190 Millionen Dollar war auch der zweite Teil ein Erfolg.
Der Abschluss? "The Equalizer 3" (2023)
Der dritte Film wurde in Deutschland mit dem Untertitel "The Final Chapter" vermarktet und ließ vermuten, dass dies der letzte Auftritt von Robert McCall sein könnte. In "The Equalizer 3" hat sich McCall in ein malerisches italienisches Dorf zurückgezogen, um Frieden zu finden. Doch seine Ruhe wird gestört, als er sich erneut gegen das organisierte Verbrechen stellen muss – diesmal in Form der Mafia, die das Leben seiner neuen Nachbarn bedroht.
Die atemberaubenden Kulissen Süditaliens bilden einen Kontrast zu den düsteren Actionsequenzen, die McCalls Fähigkeit zur Gewalt weiterhin in den Mittelpunkt stellen. Gleichzeitig wird er menschlicher dargestellt: ein Mann, der von seiner Vergangenheit gezeichnet ist und versucht, Erlösung zu finden.
Die Faszination der "Equalizer"-Reihe
Die "Equalizer"-Filme zeichnen sich durch die Balance zwischen brutaler Action und emotionaler Tiefe aus. Robert McCall ist kein typischer Actionheld: Er ist ein komplexer Charakter, der durch seine Erfahrungen geprägt wurde und die Gewalt, die er ausübt, niemals leichtfertig einsetzt. Seine moralischen Prinzipien und seine Bereitschaft, für das Gute zu kämpfen, machen ihn zu einer faszinierenden Figur.
Hinzu kommt Antoine Fuquas Regie, die die Filme mit einem unverwechselbaren Stil prägt. Von der atmosphärischen Beleuchtung bis hin zu den choreografierten Kämpfen wirken die Filme sowohl roh als auch ästhetisch anspruchsvoll.