Nobody 2: Die Dreharbeiten sind abgeschlossen!
Connie Nielsen gehört zum Cast
Die mit Spannung erwartete Fortsetzung "Nobody 2" mit Bob Odenkirk rückt in greifbare Nähe, denn die Dreharbeiten sind offiziell abgeschlossen.
Inszeniert wird "Nobody 2" von Timo Tjahjanto, der bereits den knallharten Actionstreifen "The Night Comes for Us" für Netflix zu verantworten hatte. An der Seite von Bob Odenkirk werden wir auch Connie Nielsen, Sharon Stone, John Ortiz und natürlich Christopher Lloyd zu sehen bekommen, der schon im Vorgänger den Vater von Odenkirks Figur spielte. Über die Handlung ist bisher leider noch nichts bekannt, dafür gibt es aber ein Startdatum: der 14. August 2025.
Die Karriere von Bob Odenkirk: Vom Comedy-Talent zum gefeierten Schauspieler
Bob Odenkirk ist ein vielseitiger Schauspieler, Drehbuchautor, Komiker und Regisseur, der in den letzten Jahrzehnten eine beeindruckende Karriere hingelegt hat. Bekannt für seine Rolle als Saul Goodman in den Serien "Breaking Bad" und "Better Call Saul", hat sich Odenkirk als einer der talentiertesten Darsteller in der Fernsehlandschaft etabliert. Seine Karriere begann jedoch weit entfernt von dramatischen Rollen: Odenkirk machte sich zunächst in der Comedy-Szene einen Namen, bevor er als Schauspieler in ernsteren Rollen große Anerkennung fand. Im Folgenden beleuchten wir die wichtigsten Stationen in Odenkirks Karriere und wie er vom Comedy-Autor zu einem der angesehensten Schauspieler unserer Zeit wurde.
Frühe Jahre und Durchbruch als Comedy-Autor
Robert John Odenkirk wurde am 22. Oktober 1962 in Berwyn, Illinois, geboren und wuchs in Naperville auf. Schon in jungen Jahren interessierte er sich für Comedy und war stark von den Werken von Monty Python und dem Comedy-Duo David Letterman beeinflusst. Nach seinem Studium begann Odenkirk, sich in der Comedy-Szene zu etablieren, und fand schnell Arbeit als Autor.
Sein erster großer Durchbruch kam als Autor bei "Saturday Night Live" (SNL) in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren. Odenkirk schrieb einige der denkwürdigsten Sketche der Show, darunter das legendäre "Matt Foley, Motivational Speaker", das von Chris Farley gespielt wurde. Seine Zeit bei SNL festigte seinen Ruf als kreativer Comedy-Autor, doch Odenkirk fühlte sich auf Dauer nicht erfüllt und wollte mehr – er wollte selbst vor der Kamera stehen.
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit David Cross: "Mr. Show"
Nachdem Odenkirk SNL verlassen hatte, arbeitete er an verschiedenen Projekten und traf schließlich auf den Komiker David Cross. Die beiden gründeten das bahnbrechende Sketch-Comedy-Programm "Mr. Show with Bob and David" (1995–1998). Die Serie lief auf HBO und entwickelte sich zu einem Kultklassiker. Mit ihrem einzigartigen, oft absurden Humor und Odenkirks scharfem Witz wurde "Mr. Show" zu einem der einflussreichsten Comedy-Programme der 1990er Jahre.
Odenkirk spielte nicht nur in der Serie mit, sondern war auch maßgeblich an der Produktion und dem Schreiben der Sketche beteiligt. Viele spätere Comedy-Stars wie Jack Black oder Sarah Silverman traten in "Mr. Show" auf, und die Serie beeinflusste Generationen von Komikern und Autoren. Trotz ihrer kritischen Anerkennung blieb "Mr. Show" jedoch ein Nischenprojekt und verschaffte Odenkirk nicht den breiten Ruhm, den er sich erhofft hatte.
Der Durchbruch als Saul Goodman: "Breaking Bad" und "Better Call Saul"
Der wahre Wendepunkt in Odenkirks Karriere kam, als er für die Rolle des zwielichtigen Anwalts Saul Goodman in der Serie "Breaking Bad" (2008–2013) gecastet wurde. Ursprünglich war die Figur des Saul Goodman als komischer Sidekick angelegt, der nur für ein paar Episoden erscheinen sollte. Doch Odenkirks Darstellung war so charismatisch und überzeugend, dass die Figur schnell zu einem der beliebtesten Charaktere der Serie wurde.
Saul Goodman war ein windiger Anwalt mit einem scharfen Verstand und moralisch fragwürdigen Methoden. Odenkirk schaffte es, die Figur trotz ihrer fragwürdigen Taten sympathisch und humorvoll darzustellen. Sein Erfolg in "Breaking Bad" führte schließlich dazu, dass die Macher der Serie, Vince Gilligan und Peter Gould, ihm eine eigene Spin-off-Serie gaben: "Better Call Saul".
In "Better Call Saul" (2015–2022) zeigte Odenkirk eine vielschichtige Darstellung des Anwalts, die von Humor bis hin zu tragischer Tiefe reichte. Die Serie erforschte die Ursprünge von Saul Goodman, der eigentlich Jimmy McGill hieß, und zeigte seinen moralischen Verfall. Odenkirk bewies in dieser Rolle, dass er nicht nur als Komiker, sondern auch als dramatischer Schauspieler außergewöhnliches Talent besitzt. Für seine Darstellung wurde er mehrfach für den Emmy nominiert und erhielt große Anerkennung von Kritikern und Publikum gleichermaßen.
Aber auch im Filmbereich konnte Odenkirk überzeugen: So übernahm er beispielsweise in Steven Spielbergs' "Die Verlegerin" eine prominente Rolle.
Ausflug ins Action-Genre: "Nobody"
2021 überraschte Odenkirk seine Fans, als er in dem Actionfilm "Nobody" die Hauptrolle übernahm. Der Film, der von den Machern von "John Wick" produziert wurde, zeigte Odenkirk als einen gewöhnlichen Familienvater, der sich als ehemaliger Auftragskiller entpuppt. Mit intensiven Kampf- und Actionszenen konnte Odenkirk in einer völlig neuen Rolle glänzen und bewies, dass er auch im Action-Genre eine überzeugende Figur abgibt. Der Film wurde ein Überraschungserfolg und festigte Odenkirks Status als vielseitiger Schauspieler.
Persönliche Herausforderungen und Rückkehr
Im Juli 2021 erlitt Odenkirk während der Dreharbeiten zu "Better Call Saul" einen Herzinfarkt. Die Nachricht schockierte seine Fans und Kollegen, doch Odenkirk erholte sich schnell und konnte die Arbeit an der Serie fortsetzen. Dieser Vorfall zeigte einmal mehr seine Entschlossenheit und Leidenschaft für sein Handwerk.