Snyder Cut: Jared Leto kehrt als Joker zurück
Außerdem: Ist das Releasedatum des anderen DC-Blockbusters „Wonder Woman 1984“ noch einzuhalten?
Seit dem Release im Jahre 2017 tat sich "Justice League" schwer damit, die Fans voll und ganz zu überzeugen. Umso erfreulicher war dann im Mai die Nachricht, dass Original-Regisseur Zack Snyder, nachdem er sich aus familiären Gründen zurückzog, seine eigene Schnittfassung veröffentlichen werde. Der sogenannte Snyder Cut soll kommendes Jahr erstmal als vierteilige Miniserie und später als 4 Stunden langer Film erscheinen. Dass es da nicht ausbleibt neue Szenen zu drehen ist logisch, und so soll nun Jared Leto erneut in die Rolle des Jokers schlüpfen. Ziemlich interessant, schließlich war Leto ursprünglich nie eingeplant. Auch der in der Kinofassung fehlende Oberbösewicht Darkseid wird nun erstmals im "Snyder Cut" auftauchen. Eine deutlich größere Rolle wird Ben Affleck als Batman, Ray Fisher als Cyborg und Amber Heard als Mera durch etliche Nachdrehs zuteilwerden. Aber auch auf neue Musik wird man sich freuen können, denn der Niederländer Junkie XL, der auch schon für "Mad Max: Fury Road" komponierte, wird einige Tracks beisteuern.
Bisher ist die Erscheinung von " Zack Snyders Justice League" für die erste Jahreshälfte 2021 auf dem Streamingdienst HBO Max geplant.
Ein weiteres DC-Spektakel können Fans vielleicht sogar noch dieses Jahr im Kino sehen, und zwar "Wonder Woman 1984". Nach insgesamt sechs Verschiebungen ist vielen aber nicht klar, ob der Kinotermin für das Leinwandabenteuer am 23. Dezember 2020 eingehalten werden kann. Regisseurin Petty Jenkins ist zumindest skeptisch, da sich niemand sicher sein könne wie die Lage in wenigen Wochen aussehe. Laut einem Bericht von Variety könnte sich das Kinogeschäft in den USA aufgrund von Kinoöffnungen im für die Filmwelt wichtigen Bundesstaat New York zumindest kurzzeitig erholen – was auf Seiten von Warner wiederum ein Anreiz dafür sein konnte, den Film noch dieses Jahr rauszubringen.