Jurassic Park 3: Top 10 Filmfakten

Dr. Allan Grant als Robinson Crusoe?!

von Lukas Weishaar am 26. Mai 2023

"Jurassic Park 3" ist der letzte Teil der Original-Reihe. Ein episches Finale verlangt natürlich auch nach unseren Top 10 Filmfakten. Viel Spaß!

  1. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern wurde "Jurassic Park III" nicht von Steven Spielberg inszeniert. Joe Johnston, der Macher von "Jumanji", übernahm diesmal die Regie. Spielberg fungierte nur noch als Executive Producer.

  2. Steven Spielberg hatte ursprünglich die Idee, dass Dr. Alan Grant auf einer der Inseln von InGen leben könnte, um die heimischen Dinosaurier zu erforschen. Da es ihm offiziell nicht erlaubt gewesen wäre, eine der Inseln zu besuchen, sollte er, ähnlich wie Robinson Crusoe, als Einsiedler auf der Insel zurechtkommen. Regisseur Johnston verwarf diese Idee jedoch, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass Dr. Grant nach den traumatischen Ereignissen des ersten Films freiwillig auf eine von Dinosauriern bewohnte Insel zurückkehren würde.

  3. Bei der Entscheidung, welche Dinosaurier in "Jurassic Park 3" vorkommen sollten, bestand bei den Autoren und dem Regisseur der allgemeine Wunsch, neue Kreaturen einzuführen, um das Publikum zu überraschen. Einer dieser neuen Dinosaurier sollte schließlich der Spinosaurus sein, der als Rivale des Tyrannosaurus Rex eingeführt wurde.

  4. Nach dem ersten Auftritt des Spinosaurus fragt Grant Billy, wie er das Tier einordnen würde. Billy tippt aufgrund der großen Schnauze auf einen Suchomimus oder Baryonyx. Im Vorfeld des Films, als das Logo von "Jurassic Park III" veröffentlicht wurde, rätselten viele Fans, welcher Dino darauf abgebildet sein könnte. Die Filmemacher benutzten die beliebtesten Theorien und verarbeiteten sie in Billys Antwort. Dr. Grant korrigiert anschließend, dass es sich aufgrund des Segels auf dem Rücken um einen Spinosaurus handeln muss.

  5. Neben der Rückkehr von Sam Neill als Dr. Alan Grant kehrte in "Jurassic Park III" kurzzeitig auch Laura Dern in der Rolle der Ellie Sattler zurück, die sie bereits in "Jurassic Park" von 1993 verkörperte. Dern zögerte zunächst, in die Reihe zurückzukehren, da sie nur einen kleinen Cameo-Auftritt bekommen sollte, änderte aber ihre Meinung, als sie erfuhr, dass ihre Rolle einen wichtigen Part zum Ende des Films beitragen sollte.

  6. "Jurassic Park III" war der erste "Jurassic"-Film, der nicht auf einem Buch des Autors Michael Crichton basierte. Der Film enthält zwar Szenen, Figuren und Ideen aus Crichtons ursprünglichem "Jurassic Park"-Roman, aber ein großer Teil des Films ist von Drehbuchautoren frei erfunden.

  7. Von allen bisherigen "Jurassic"-Filmen ist "Jurassic Park III" mit einer Länge von nur 92 Minuten der kürzeste Film der Reihe. Das ist zum Teil auf Probleme mit dem Drehbuch zurückzuführen. Bei Drehstart war das Buch immer noch nicht fertig und ständig wurden neue Szenen hinzugefügt und bestehende Szenen umgeschrieben oder gestrichen.

  8. Einige der Action-Sequenzen stammen ursprünglich aus den ersten beiden Jurassic-Park-Filmen, die aus Zeit- und Budgetgründen jedoch gestrichen wurden. Zu diesen Szenen gehören die Pteranodon- und die Flussboot-Sequenz. Da sogar schon die Storyboards für die Sequenzen fertiggestellt waren, konnte man sie einfach recyclen.

  9. In einem Interview sagte William H. Macy, dass der animatronische Spinosaurus einen Motor mit 1000 PS besaß und der Roboter seinen Kopf mit einer Geschwindigkeit von mehr als hundert Meilen pro Stunde bewegen konnte.

  10. In "Jurassic Park III" besitzt Billy einen Glücksrucksack. Sarah Harding aus "Vergessene Welt: Jurassic Park" hatte den gleichen Glücksbringer. Beiden rettete er das Leben.