Zusammenfassung
Rafa (Dani Rovira), Andalusier bis in die gegelten Haarspitzen, hat bisher noch jede herumgekriegt. Als die Baskin Amaia (Clara Lago), die ihren geplatzten Junggesellinnenabschied in einer Flamenco-Bar in Sevilla feiert, sich seinen Verführungskünsten widersetzt, ist Rafas Jagdinstinkt geweckt. Wild entschlossen, sie zu erobern, reist er ihr ins Baskenland hinterher. Doch die Angebetete erweist sich zunächst als harter Brocken. Erst als Amaias Vater auftaucht, kommt Rafa wieder ins Spiel, und zwar als angeblicher Verlobter. Natürlich ein Baske. Während Rafa mit den Tücken seiner ihm aufgedrängten neuen Identität vollauf beschäftigt ist, rückt der Hochzeitstermin immer näher. Und ganz so ernst hatte der andalusische Don Juan das Ganze eigentlich nicht gemeint.
Kulturell sind Andalusier und Basken sich in etwa so nahe wie die Bayern und die Hanseaten – mit noch ein paar ideologischen Gräben mehr dazwischen. Was die beiden spanischen Volksgruppen jedoch eint, ist eine tiefe Heimatverbundenheit. Ein wunderbarer Stoff, um daraus ein Shakespeare-Drama oder aber eine leichtfüßige romantische Culture-Clash-Komödie zu spinnen. Befindlichkeiten und Vorurteile werden dabei mit einer großen Portion Herzenswärme und überschäumender Lust an Situationskomik aufs Korn genommen.
8 NAMEN FÜR DIE LIEBE ist in Spanien der meistgesehene spanische Film aller Zeiten. Die romantische Komödie hat in ihrem Heimatland über 10 Millionen Besucher begeistert. Die Erfolgsgeschichte setzt sich auch bei den Darstellern fort: Für seine Rolle als Rafa wurde Dani Rovira im Februar 2015 mit dem spanischen Filmpreis Goya in der Kategorie „Bester Nachwuchsdarsteller“ ausgezeichnet.