Zusammenfassung
"Maidan" hält einen Bürgeraufstand fest, der sich in Kiew im Winter 2013/14 ereignet hat. Der Film folgt der Entwicklung der Revolution: von friedlichen Kundgebungen von einer halben Million Menschen am Maidan-Platz bis zu den blutigen Straßenschlachten zwischen den Aufständischen und der Bereitschaftspolizei. „Maidan” ist das Porträt einer erwachenden Nation, die ihre Identität wiederentdeckt. Regisseur Sergei Loznitsa erhebt sich über die gegenwärtigen politischen Themen und blickt auf die wahre Natur des Aufstands als ein soziales, kulturelles, und philosophisches Phänomen. Als eine kraftvolle Mischung aus Begeisterung, heroischem Kampf, Terror, Zivilcourage, Hoffnung, Solidarität, Volkskultur, Passion und Selbstaufopferung, ist „Maidan” ein erstaunliches cineastisches Gemälde, das klassisches Filmemachen und dokumentarische Dringlichkeit miteinander verbindet.