Zusammenfassung
Ein schimmernder Vogel in Blautönen aus dunklem Metall, Steintropfen, die aus einer Wolke aus Eisen niedergehen, oder ein Spukhaus, belastet mit einem geheimnisumwitterten Fluch – die Arbeiten der angesehenen Kunstschaffenden aus Australien, Helen Britton, wirken, als kämen sie direkt aus einer verloren geglaubten Schatzkiste. Aber ihre Kunst ist zeitgenössisch: avantgardistischer Schmuck, Bildwerke und Grafiken, welche international Anerkennung finden und begehrt sind. Auf ihren Reisen entdeckt Helen Britton vergessene Fabriken und alte Fertigungsstätten, die Zeugnis der vergangenen Zeit ablegen. In ihrem lyrischen Dokumentarstreifen „Jägerin aus der Fremde“ folgt die Filmemacherin Elena Alvarez Lutz Helen Britton beim Wiederbesuch der Schiffsbauanlagen und Fabriken ihrer Kindheit in Australien und auf ihren Entdeckungstouren, die von der Wildnis Australiens bis zu den traditionellen Gemstoneschleifern in Idar-Oberstein und den Glasbläsermeistern im thüringischen Lauscha reichen.