Zusammenfassung
Der indische Filmemacher Arjun Jr. kehrt 2019 mit gemischten Gefühlen in seine Heimat zurück: Während der rechtsnationale Premierminister Narendra Modi mit seiner Wiederwahl das Land spaltet, scheinen sich auch in der Familie des Filmemachers tiefe Gräben aufzutun. Der Regisseur richtet seine Kamera auf die eigenen Eltern und - vor allem - auf die Angestellten der Familie. Gibt es in der größten Demokratie der Welt soziale Gerechtigkeit? Und wo wäre diese zu finden, wenn nicht im eigenen Haushalt? Mit trockenem Humor und einem Blick fürs Absurde versucht der Regisseur, das rechtsnationale Indien von heute zu verstehen und kollektive mit persönlicher Geschichte zu verbinden. In einem Road Trip quer durchs Land geht er der Geschichte seiner Familie nach und zeichnet dabei ein vielschichtiges Portrait seines Heimatlands und der Demokratie im 21. Jahrhundert.