Lustige Easter Eggs im Super Mario Bros. Film
Habt ihr diese Details im Mario-Film entdeckt?
Erst vor kurzem wurde der neue "Super Mario Bros. Film" in den Kinos veröffentlicht und schon jetzt ist klar, dass er auf bestem Wege ist, einer der erfolgreichsten Animationsfilme überhaupt zu werden. Über das verlängerte Osterwochenende spielte der Film stolze 377 Millionen US-Dollar an den weltweiten Kinokassen ein – der bislang erfolgreichste Start einer Videospielverfilmung. In diesem Artikel wollen wir passend zum Oster-Release einen genaueren Blick auf die wirklich zahlreichen Easter Eggs werfen, die sich im Film versteckt haben. Bei der Menge ist es nämlich unwahrscheinlich, dass man alle beim ersten Schauen entdecken kann. Natürlich gilt eine gewisse Spoilergefahr für diejenigen, die den Film noch nicht gesehen haben.
Alleine die ersten Minuten sind eine wahre Fundgrube an versteckten Details. Das erste ist eine Anspielung auf die 1989 erschienene "Super Mario Bros. Super Show", die heute vor allem durch den berühmten Mario-Rap bekannt ist. Auf Basis von einem Beat, der von den Soundeffekten des Videospiels inspiriert ist, rappen Mario und Luigi in einer Zeit, in der Hip-Hop gerade erst so richtig populär wurde. Für die damalige Zeit also sehr modern – in der Rückschau ist der Rap wohl eher unter der Kategorie Cringe zu verbuchen. Nichtsdestotrotz eine lustige Referenz im neuen Film, die direkt am Anfang zur Einführung der Figuren dient.
Danach sieht man Mario und Luigi in einer Pizzeria, die "Punch-Out-Pizzeria" heißt und eine Referenz auf ein anderes bekanntes Videospiel der 1980er-Jahre ist, nämlich "Punch-Out!". Passenderweise sieht man im Hintergrund, während die Kamera heraus zoomt, auch noch viele Kämpfer aus den originalen Spielen an der Wand hängen. Ebenfalls in der Pizzeria sieht man, wie Giuseppe ein Arcade-Spiel namens "Jump-Man" spielt. Das ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein Easter Egg: Zum einen wird Giuseppe in der Originalfassung von Charles Martinet vertont, der als Videospiel-Synchronsprecher und Marios Stimme weltbekannt wurde. Zum anderen sieht das Spiel verdächtig nach dem allerersten "Donkey Kong"-Spiel aus dem Jahr 1981 aus. Jump Man war zudem der ursprüngliche Name für Mario, der seinen ersten Auftritt in "Donkey Kong" hatte. Man hat hier also in einer kurzen Szene im Grunde genommen gleich drei Easter Eggs eingebaut.
Generell gibt es viel Meta-Humor zur Videospielgeschichte von Mario. So werden in dem Film nicht nur die Spiele gezeigt, die den italienischen Klempner weltberühmt gemacht haben, sondern er spielt auch selbst das Spiel "Kid Icarus" an einer originalen NES-Konsole in seinem Zuhause. Auf dem Fernseher sieht man zudem eine Arwing-Statue aus der ebenfalls von Nintendo entwickelten Spielereihe "Star Fox".
Ein weiteres Easter Egg, das wahrscheinlich nur Fans der N64-Spiele erkannt haben, ist die Gestaltung des Schlosses von Peach. Dieses orientiert sich klar an der Vorlage des Spiels "Super Mario 64" und wurde im Grunde genommen nur an die Optik des Films angepasst.
Auch bei Luigi wurde nicht an Easter Eggs gespart: So sieht man ihn in einer Szene während seiner Gefangenschaft in Bowsers Schloss mit einer Taschenlampe hantieren, bei der das Licht flackert. Das erinnert an seine eigene Spielereihe "Luigi's Mansion", bei der exakt dasselbe passiert.
Auch bei Bowser gibt es natürlich zahlreiche Anspielungen. Das Piano, auf dem er spielt, wurde beispielsweise von Ludwig von Koopa gebaut, wie die Inschrift zeigt. Das ist eine Anspielung auf den ältesten der Koopalinge, Bowsers berühmte Komplizen aus den Spielen, die dort oft als Zwischenbosse agieren. Ludwig scheint eine gut laufende Piano-Schmiede zu haben, was eine nette Abwechslung ist. Er ist neben Iggy und Lemmy auch ganz kurz zu sehen, und zwar als Mitglied einer Punk-Band, die für Bowser spielt.