Rebel Moon: Neue Bilder zeigen Ähnlichkeit zu Star Wars

Zack Snyder trifft auf Star Wars: Zunächst war sein nächster Film "Rebel Moon" als Teil des weltbekannten Franchise geplant. Jetzt hat Snyder in jüngsten Interviews enthüllt, warum daraus nichts geworden ist. Neue Bilder zeigen aber eindeutig: Er bastelt jetzt einfach an seiner eigenen Star Wars Variante.

Snyder schlug das Projekt kurz nach der Disney-Übernahme von Lucasfilm den Verantwortlichen vor. Dabei hatte der "Justice League"-Regisseur genaue Vorstellungen: Er bestand darauf, keine Figuren aus dem bestehenden Star Wars-Kanon zu verwenden und wollte einen Film schaffen, der nicht jugendfrei ist. Diese Bedingungen führten schließlich dazu, dass Lucasfilm das Projekt ablehnte. Disney legte offensichtlich zu großen Wert auf den Wiedererkennungswert von Star Wars und ein junges Publikum.

"Rebel Moon" basiert grob auf dem Film "Sieben Samurai" von Akira Kurosawa. Das ist kein Zufall, schließlich ließ sich auch George Lucas seinerzeit von dem japanischen Star-Regisseur für seine Filmreihe inspirieren. Inhaltlich geht es bei "Rebel Moon" um eine junge Frau, die fähige Krieger sucht, um ihr Zuhause gegen eine Invasion zu verteidigen. Die Geschichte soll dabei Teil eines größeren Universums werden, dessen Hintergrund bereits in einer 450-seitigen Filmbibel niedergeschrieben ist. Diese soll als Grundlage für weitere Filme und Serien dienen. Darin sind beispielsweise Vorgaben zur groben Handlung und Ideen für weitere Projekte festgehalten, aber auch visuelle Ideen und Hintergründe zu den Figuren finden ihren Platz.

Im Zuge von Snyders Interview mit Empire wurden auch neue Bilder des Films veröffentlicht. Sie zeigen beispielsweise eine Frau, die zwei Klingen aus rotem Licht schwingt, was wiederum stark an Star Wars erinnert. Außerdem zu sehen ist ein mysteriöser Roboter, der von Anthony Hopkins vertont wird sowie eine durchtrainierte Figur, die durchaus einen der rekrutierten Krieger darstellen könnte.

"Rebel Moon" wird am 22. Dezember auf Netflix veröffentlicht. Eine Besonderheit ist dabei die Tatsache, dass gleich zwei Schnittfassungen erscheinen werden: eine jungendfreie und eine an Erwachsene gerichtete Version. Trotz der "Star Wars"-Ähnlichkeit hat Snyder nun einen eigenständigen Film geschaffen, der sicherlich sowohl Star Wars-Fans als auch Sci-Fi-Liebhaber ansprechen wird. Wir sind auf weitere Neuigkeiten gespannt.