Fluch der Karibik 6: Die Dreharbeiten sollen im nächsten Jahr beginnen
Auch das Spin-Off mit Margot Robbie ist weiterhin in Entwicklung
Hisst die Segel! Sieben Jahre nach "Salazars Rache" befindet sich jetzt das nächste Kapitel der "Fluch der Karibik"-Reihe in Produktion. Endlich wird es konkret, denn die Dreharbeiten zu "Fluch der Karibik 6" sollen im nächsten Jahr beginnen.
Genau genommen wird die erste Klappe laut World of Reel Ende 2025 fallen. Anstelle einer direkten Fortsetzung der bisherigen Filme soll "Fluch der Karibik 6" laut den aktuellen Planungen ein Soft-Reboot werden. Wir werden also eine Reihe neuer Hauptcharaktere zu sehen bekommen, die das Franchise weiterführen.
Trotzdem könnte es zu dem ein oder anderen Gastauftritt kommen: Orlando Bloom beispielsweise, der in den ersten Filmen Will Turner spielte, hat bereits Interesse an einer Rückkehr bekundet. Auch Produzent Jerry Bruckheimer betonte bereits mehrfach, dass er Johnny Depp als Captain Jack Sparrow gerne wieder mit dabei hätte. Zuletzt machten Gerüchte die Runde, dass Disney Johnny Depp offenbar für eine Nebenrolle in "Fluch der Karibik 6" zurückholen wolle. Ob es wirklich dazu kommt, bleibt abzuwarten.
Einigkeit scheint aber immerhin in Bezug auf das Drehbuch zu bestehen: Das soll nämlich weiterhin von "The Last of Us"-Schöpfer Craig Mazin in Zusammenarbeit mit Ted Elliot stammen. Sollte die Produktion also zügig voranschreiten, wäre eine Veröffentlichung Ende 2026 oder im Sommer 2027 möglich.
Neben "Fluch der Karibik 6" befindet sich auch weiterhin das Spin-Off mit Margot Robbie in Entwicklung, das von "Birds of Prey"-Autorin Christina Hodson geschrieben wird. Im Zentrum der Geschichte soll eine Gruppe von Piratinnen stehen, die gemeinsam Abenteuer erleben. Ein Startdatum gibt es bisher aber noch nicht.
Alle Fluch der Karibik-Filme im Überblick
Die "Fluch der Karibik"-Filmreihe, die 2003 mit Fluch der Karibik: Der Fluch der Black Pearl begann, entwickelte sich schnell zu einem weltweiten Phänomen. Die fünf Filme der Reihe brachten über 4,5 Milliarden US-Dollar ein und machten Captain Jack Sparrow, gespielt von Johnny Depp, zu einer Kultfigur.
Fluch der Karibik (2003)
Der erste Film der Reihe, "Fluch der Karibik", unter der Regie von Gore Verbinski, brachte im Jahr 2003 das Piratengenre in Hollywood wieder auf die Leinwand. Die Geschichte dreht sich um den jungen Schmied Will Turner (Orlando Bloom), der sich mit dem exzentrischen Piraten Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) zusammenschließt, um die entführte Gouverneurstochter Elizabeth Swann (Keira Knightley) aus den Händen des verfluchten Piratenkapitäns Hector Barbossa (Geoffrey Rush) zu retten.
Der Film überraschte Publikum und Kritiker gleichermaßen mit seiner gelungenen Mischung aus Abenteuer, Humor und fantastischen Elementen. Johnny Depp erhielt für seine Darstellung von Jack Sparrow viel Lob und wurde sogar für einen Oscar nominiert. Die Mischung aus einem übernatürlichen Piratenfluch und der humorvollen, aber spannenden Handlung machte den Film zu einem sofortigen Klassiker.
Fluch der Karibik 2 (2006)
Nach dem enormen Erfolg des ersten Teils wurde 2006 die Fortsetzung "Fluch der Karibik 2" veröffentlicht, erneut unter der Regie von Gore Verbinski. In diesem Film sieht sich Jack Sparrow mit einem gefährlichen Gegner konfrontiert: Davy Jones (Bill Nighy), dem untoten Kapitän der Flying Dutchman, dem Jack seine Seele geschuldet hat. Gleichzeitig kämpft Will Turner darum, Elizabeth zu retten und ihre Liebe zu bewahren.
Der zweite Film baute auf den Erfolg des ersten auf und vertiefte das Universum. Die Figuren wurden komplexer, und die Einführung von Davy Jones und seiner Crew aus untoten Seeleuten sorgte für einen düsteren, fesselnden Effekt. Der Film endete mit einem Cliffhanger und bereitete so die Bühne für den dritten Teil.
Fluch der Karibik 3: Am Ende der Welt (2007)
Nur ein Jahr später kam "Fluch der Karibik 3: Am Ende der Welt in die Kinos. Die Handlung setzt direkt nach den Ereignissen des zweiten Teils ein. Jack Sparrow ist im Reich der Toten gefangen, und seine Freunde Will, Elizabeth und der wiederauferstandene Barbossa machen sich auf, ihn zu retten. Gemeinsam müssen sie sich der East India Trading Company stellen, die unter der Führung von Lord Cutler Beckett das Piratentum ein für alle Mal auslöschen will.
Am Ende der Welt war voller epischer Schlachten, Intrigen und emotionaler Momente. Der Film bot einen Abschluss der ursprünglichen Trilogie, indem er zahlreiche Handlungsstränge zusammenführte und die Charaktere weiterentwickelte. Besonders die epische Endschlacht im Mahlstrom bleibt in Erinnerung, in der sich alle Konflikte zuspitzen.
Fluch der Karibik 4: Fremde Gezeiten (2011)
Nach Abschluss der Trilogie startete 2011 mit "Fluch der Karibik 4: Fremde Gezeiten" ein neues Kapitel der Reihe. Mit Rob Marshall als neuem Regisseur und einer reduzierten Besetzung konzentrierte sich die Handlung nun ausschließlich auf Jack Sparrow. Er trifft in diesem Film auf Angelica (Penélope Cruz), eine ehemalige Flamme, und begibt sich auf die Suche nach dem Jungbrunnen. Dabei geraten sie in Konflikt mit dem berüchtigten Piraten Blackbeard (Ian McShane), der ebenfalls auf der Suche nach Unsterblichkeit ist.
Obwohl Fremde Gezeiten bei den Fans weniger gut ankam als die Originaltrilogie, wurde der Film dennoch ein Kassenschlager. Der Fokus auf Jack Sparrows schrullige Persönlichkeit und die Einführung neuer Charaktere verliehen der Reihe frischen Wind, auch wenn viele den filmischen Tiefgang der ersten drei Teile vermissten.
Fluch der Karibik 5: Salazars Rache (2017)
Fluch der "Karibik 5: Salazars Rache", der fünfte Teil der Reihe, erschien 2017 unter der Regie von Joachim Rønning und Espen Sandberg. In diesem Film wird Jack Sparrow von einem alten Feind heimgesucht: Captain Salazar (Javier Bardem), ein Geisterpirat, der nach Rache an Jack sinnt. Um Salazar aufzuhalten, müssen Jack und seine neuen Verbündeten, darunter Henry Turner (Brenton Thwaites), Wills Sohn, und die Astronomin Carina Smyth (Kaya Scodelario), den legendären Dreizack des Poseidon finden.
Der Film schloss erneut einige Handlungsstränge, insbesondere für die Figuren Will Turner und Elizabeth Swann, die kurzzeitig zurückkehrten. Trotz gemischter Kritiken war der Film kommerziell erfolgreich und ließ das Ende der Reihe offen, sodass Raum für mögliche Fortsetzungen blieb.
Die "Fluch der Karibik"-Filme haben sich von einer Einzelproduktion zu einem der beliebtesten Franchises der letzten Jahrzehnte entwickelt. Von ikonischen Charakteren über spannende Abenteuer und beeindruckende Spezialeffekte bis hin zu einem Hauch von Magie und Humor – die Serie bietet alles, was sich Fans von einem Piratenabenteuer wünschen.