Die Teilnehmer der Reality-TV-Serie "Squid Game: The Challenge" wollen Netflix verklagen

Die Serie läuft seit dem 22. November auf Netflix

Von Jonas Reichel am

Alles für die Unterhaltung? Diesen Eindruck könnte man bei dem Reality-Ableger "Squid Game: The Challenge" durchaus bekommen, in der 456 Spieler um ein Preisgeld von 4,56 Millionen Dollar gegeneinander antreten. Nun kamen erste Vorwürfe auf, dass Netflix die Gesundheit der Kandidaten riskiert hätte.

Wie The Hollywood Reporter berichtet, wollen zwei Teilnehmer von Netflix Schadensersatz verlangen, da sie während der Dreharbeiten aufgrund von schlechten Standards Verletzungen erlitten. Genauer gesagt geht es um Nervenschäden und Unterkühlungen. In einer Stellungnahme der Kandidaten heißt es:

"Wie uns gesagt wurde, haben sie im Namen der Unterhaltung die Grenzen der Sicherheit verschoben. Produktionsfirmen müssen sicherstellen, dass Gesundheits- und Sicherheitsstandards in ihren Shows keine Gefahr für Menschen darstellen."

Die Dreharbeiten zu "Squid Game: The Challenge" standen ohnehin in der Kritik: So war im Rolling Stone die Rede von "unmenschlichen Bedingungen" und auch The Sun berichtete, dass die Produktion des Spiels "Rotes Licht, Grünes Licht" ein eisiger Albtraum gewesen sei, in dessen Verlauf ein Teilnehmer von Rettungsdiensten abtransportiert werden musste.

Aktuell laufen weitere Untersuchungen und dementsprechend dürfte es spannend werden, ob die Kandidaten mit ihrer Klage Erfolg haben werden.