Avatar 3: Neue Bilder veröffentlicht

Am 17. Dezember ist es so weit: "Avatar 3: Fire and Ash" von James Cameron startet in den Kinos. Um die Erwartungen noch ein wenig anzuheizen, wurden jetzt vom Empire Magazin zwei neue Bilder des Blockbusters veröffentlicht.

Zu sehen sind die sogenannten Wind Traders, die mit gigantischen Kreaturen durch die Lüfte fliegen. Sie sind nomadische Händler und leben in Symbiose mit ihren Tieren. Cameron vergleicht sie mit den Kamelkarawanen der Gewürzstraße im Mittelalter.

Auch die Ash-People kommen mit ihren Reittieren daher. Angeführt werden diese von einem Charakter mit dem Namen Varang. Cameron beschreibt die Figur als jemand, der aufgrund einer Menge Leid alles für sein Volk tun würde – sogar Dinge, die als böse gelten. Laut dem Regisseur ist ein Ziel des Films, eine klare Schwarz-Weiß-Darstellung wie bei den Menschen und den Na'vi zu vermeiden.

Die Handlung setzt kurz nach den Ereignissen von "Avatar 2: The Way of Water" ein und folgt Jake und Neytiri, die auf das Aschevolk treffen. Dass Sam Worthington als Jake Sully und Zoe Saldaña als Neytiri in ihren Rollen zurückkehren, versteht sich von selbst. Ansonsten werden wir aber auch wieder Sigourney Weaver, Stephen Lang und Kate Winslet zu sehen bekommen.

Die Avatar-Filme im Rückblick

Avatar (2009)

Die Geschichte spielt im Jahr 2154 auf dem üppigen, außerirdischen Mond Pandora, der von den Na'vi, einer blauhäutigen, humanoiden Spezies, bewohnt wird. Die Ressourcen von Pandora, insbesondere das seltene Mineral Unobtanium, sind für die Menschheit von großem wirtschaftlichen Interesse, weshalb das Unternehmen RDA Kolonien errichtet hat, um dieses Material abzubauen. Die toxische Atmosphäre Pandoras zwingt die Menschen, spezielle Technologien wie den "Avatar"-Programm zu nutzen, bei dem genetisch erzeugte Na'vi-Körper von Menschen ferngesteuert werden.

Der querschnittsgelähmte Marine Jake Sully wird als Ersatz für seinen verstorbenen Bruder in das Avatar-Programm aufgenommen. Auf Pandora trifft er Dr. Grace Augustine, die Leiterin des Programms, und Norm Spellman, einen anderen Wissenschaftler. Während einer Mission wird Jake von seiner Gruppe getrennt und von Neytiri, einer Na'vi-Kriegerin, gerettet. Neytiri erkennt eine spirituelle Verbindung zwischen Jake und der Natur, weshalb sie ihn ihrem Clan, den Omaticaya, vorstellt. Jake wird in die Na'vi-Kultur eingeführt und verliebt sich in Neytiri.

Während Jake mehr über die Lebensweise der Na'vi lernt, gibt er geheime Informationen an die RDA weiter. Diese plant, den Baum der Seelen, ein Heiligtum der Na'vi, zu zerstören, um an die Unobtanium-Vorkommen darunter zu gelangen. Jake erkennt den ethischen Konflikt seines Handelns und wechselt die Seiten. Er führt die Na'vi in einer epischen Schlacht gegen die Menschen an, bei der sie die Eindringlinge besiegen. Am Ende entscheidet sich Jake, dauerhaft in seinem Avatar-Körper zu leben, indem er seinen Geist durch ein spirituelles Ritual in diesen überträgt.

Avatar: The Way of Water (2022)

Im zweiten Teil ist Jake Sully der Anführer der Omaticaya und lebt mit Neytiri und ihren Kindern ein friedliches Leben. Doch die Menschheit kehrt zurück, angeführt von Colonel Miles Quaritch, dessen Bewusstsein in einen neuen Avatar-Körper hochgeladen wurde. Die Menschen planen, Pandora dauerhaft zu kolonisieren, da die Erde unbewohnbar wird. Jake und seine Familie müssen fliehen, um die Omaticaya vor der Vergeltung der Menschen zu schützen.

Sie finden Zuflucht bei den Metkayina, einem Na'vi-Klan, der an den Küsten Pandoras lebt und eine symbiotische Beziehung zum Ozean pflegt. Die Metkayina akzeptieren die Familie widerwillig, und Jake, Neytiri und ihre Kinder müssen lernen, die Lebensweise der Meeres-Na'vi zu meistern. Insbesondere die Kinder entwickeln Beziehungen zu den Metkayina und entdecken neue Geheimnisse des Ozeans, darunter eine Verbindung zu den Tulkuns, einer walähnlichen Spezies mit außergewöhnlicher Intelligenz.

Quaritch und seine Truppen verfolgen Jake, indem sie die Meeresbewohner bedrohen und angreifen. Die Handlung kulminiert in einem gewaltigen Showdown, bei dem die Metkayina und Sullys gegen die Menschen kämpfen. Jake konfrontiert Quaritch, und Neytiri rettet ihre Tochter in einer dramatischen Szene. Der Kampf kostet jedoch das Leben von Jakes ältestem Sohn Neteyam, was die Familie in Trauer stürzt.

Am Ende beschließt Jake, den Kampf gegen die Menschen fortzusetzen, aber dieses Mal mit der Unterstützung der Metkayina. Er akzeptiert Pandora endgültig als seine Heimat und schwört, sie mit seinem Leben zu verteidigen.

Beide Filme thematisieren den Konflikt zwischen Natur und technologischer Ausbeutung sowie den Wert von Gemeinschaft, Spiritualität und der Verbindung zu einer lebendigen Welt. Während der erste Film den Fokus auf die Einführung Pandoras und die Beziehung zur Natur legt, erweitert der zweite Teil diese Themen auf den Ozean und die Bedeutung von Familie.