Neue Bilder zu "Avatar 3" veröffentlicht
Die Fortsetzung könnte deutlich düsterer als ihre Vorgänger ausfallen
Neue Eindrücke aus Pandora: 2025 erwartet uns endlich der mit Spannung erwartete dritte Teil der "Avatar"-Reihe. Jetzt gibt es neue Konzeptbilder zu "Fire and Ash"
Diese wurden im Zuge der D23 in Brasilien veröffentlicht. So können wir uns beispielsweise einen ersten Eindruck von einem neuen, nomadischen Na'Vi-Stamm machen, der sich in ballonartigen Schiffen durch die Lüfte bewegt. Auch detailreiche Wasserwelten gibt es wieder zu bewundern.
Nach den Wald- und Wasserstämmen wird der Fokus von "Avatar: Fire and Ash" aber auf den sogenannten Ash People liegen. Diese verkörpern laut James Cameron die dunkle Seite der Na'Vi und tragen eine Menge Wut in sich. Die Ash People leben in einer kargen, vulkanischen Landschaft, die einen starken Kontrast zu den farbenfrohen Wäldern und Meeren Pandoras darstellt.
Cameron erklärte, dass der Zorn dieses Volkes durch wiederholte Vulkanausbrüche ausgelöst wurde. Diese Katastrophen haben das Vertrauen der Ash People in die Natur erschüttert, was zu einem Konflikt mit anderen Na'vi-Stämmen führte, die die Natur verehren. Die Fortsetzung dürfte also deutlich düsterer als ihre Vorgänger ausfallen.
Im Kino erscheint "Avatar 3: Fire and Ash" am 17. Dezember 2025. Wenn ihr mehr Infos zu dem Science-Fiction-Epos erfahren wollt, dann schaut doch gerne mal bei unserem "Avatar 3"-Original vorbei.
Ein Rückblick auf die bisherigen "Avatar"-Filme
James Camerons "Avatar"-Filme haben das Science-Fiction-Kino nachhaltig geprägt und mit bahnbrechender Technologie sowie faszinierenden Erzählungen eine riesige Fangemeinde gewonnen. Die ersten beiden Filme, "Avatar- Aufbruch nach Pandora" (2009) und "Avatar: The Way of Water" (2022), spielen in der atemberaubenden Welt von Pandora, einem fremden Mond voller fantastischer Landschaften und fremdartiger Lebewesen. Beide Filme setzen auf starke ökologische und kulturelle Themen, die den Zuschauer in eine fremde, jedoch erstaunlich vertraute Welt entführen.
Avatar (2009) – Der erste Schritt auf Pandora
Der erste "Avatar"-Film, der im Dezember 2009 erschien, stellte das Publikum der Welt von Pandora vor, einem üppigen, fremden Mond mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Die Handlung dreht sich um den ehemaligen Marine Jake Sully (Sam Worthington), der im Rollstuhl sitzt und das Angebot annimmt, Teil des Avatar-Programms zu werden. Mithilfe eines genetisch erschaffenen Körpers – seines Avatars – kann Jake in die Welt der Na'vi, der indigenen Bevölkerung Pandoras, eintauchen. Er erhält die Aufgabe, Informationen für die Ressourcen-ausbeutenden Menschen zu sammeln. Doch im Laufe der Zeit erkennt Jake die Schönheit und den Wert der Kultur der Na'vi und verliebt sich in Neytiri (Zoe Saldaña), die Tochter eines Stammesführers. Schließlich stellt er sich gegen die Menschen und kämpft an der Seite der Na'vi, um Pandora zu retten.
Avatar war nicht nur wegen seiner Geschichte ein Meilenstein, sondern auch aufgrund der bahnbrechenden Technologie, die Cameron für die Produktion entwickelte. Der Film setzte neue Standards in der 3D-Technologie und Motion-Capture-Technik, was das Kinoerlebnis revolutionierte. Der Erfolg war überwältigend: Mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 2,9 Milliarden Dollar wurde Avatar zum umsatzstärksten Film aller Zeiten (ein Titel, den er auch heute noch in vielen Märkten hält). Der Film gewann drei Oscars, unter anderem für das beste Szenenbild und die besten visuellen Effekte.
Avatar: The Way of Water (2022) – Rückkehr nach Pandora
Nach jahrelangen Verzögerungen und hohen Erwartungen erschien schließlich im Dezember 2022 der zweite Film der Reihe, "Avatar: The Way of Water". Der Film setzt mehrere Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils an. Jake und Neytiri sind mittlerweile Eltern und haben eine eigene Familie aufgebaut. Ihre Ruhe wird jedoch gestört, als die Menschen erneut auf Pandora zurückkehren, diesmal mit noch stärkeren Ambitionen, den Mond zu kolonisieren. Jake und seine Familie werden erneut in den Konflikt hineingezogen und suchen bei einem neuen Na'vi-Stamm, den Metkayina, Zuflucht. Dieser Stamm lebt im Wasser und pflegt eine starke Verbindung zum Meer, was neue visuelle und kulturelle Elemente in die Erzählung bringt.
Ein zentraler Aspekt von "The Way of Water" ist die Beziehung der Na'vi zum Wasser und zu den Meereslebewesen, die in ihrer Kultur eine bedeutende Rolle spielen. Cameron, der selbst ein begeisterter Taucher ist, nutzte diese Gelegenheit, um spektakuläre Unterwasseraufnahmen zu integrieren, die mit neuer Motion-Capture-Technologie aufgenommen wurden. Die Unterwasserwelt Pandoras und die Wasserstämme erweitern die immersive Erfahrung und verleihen der Welt von Avatar noch mehr Tiefe und Vielfalt.
Der zweite Avatar-Film erreichte erneut enorme Erfolge an den Kinokassen und brachte weltweit Milliardenbeträge ein. Kritiker lobten die beeindruckende Bildsprache und Camerons Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Der Film verfolgte weiterhin das ökologische Thema und behandelte gleichzeitig universelle Themen wie Familie, Zusammenhalt und das Überleben in einer feindlichen Umwelt.