Bioshock: Regisseur für Netflix-Film wurde vorgestellt
Die Videospieladaption ist seit 2017 in Arbeit
Viele Jahre mussten sich Fans der Videospielreihe "Bioshock" gedulden, bis endlich zuverlässige Informationen zu der geplanten Netflix-Verfilmung durchgedrungen sind. Tatsächlich ist der Film bereits seit vielen Jahren in Arbeit, damals wurde die Zusammenarbeit zwischen dem geplanten Regisseur Gore Verbinski und dem Filmstudio Universal jedoch wenige Wochen vor dem damals geplanten Drehstart auf Eis gelegt. Wie wir seit Februar 2022 wissen, ist die Arbeit an "Bioshock" erneut aufgenommen worden und mittlerweile hat man auch einen Regisseur gefunden. Wie Netflix via Twitter verkündet hat, wird "Die Tribute von Panem"-Regisseur Francis Lawrence die Inszenierung für den Streamingdienst übernehmen. Bevor der 51-jährige jedoch mit der "Bioshock"-Verfilmung loslegen kann, muss erst der kommende "Die Tribute von Panem: Das Lied von Vogel und Schlange", der im November 2023 erscheinen soll, fertiggestellt werden. Bis dahin ist auch noch genug Zeit für "Blade Runner 2049"-Drehbuchautor Michael Green, der momentan am "Bioshock"-Skript arbeitet. Die Videospielreihe, die aus drei zwischen 2007 und 2013 veröffentlichten Teilen besteht, ist eine Mischung aus Rollenspiel und Survival-Horror in einer dystopischen, futuristischen Welt. In den ersten beiden Teilen geht es um die teilweise zerstörte Unterwasserstadt Rapture, die nicht weniger als ein gescheitertes Gesellschaftsexperiment ist, aus dem der dort gelandete Protagonist Jack versuchen muss zu entkommen. Während seiner Zeit in Rapture deckt er zahlreiche Geheimnisse auf und hilft einem letzten Überlebenden. Lediglich im dritten Teil gibt es einen Szenenwechsel, der zwischen Rapture und der Stadt Columbia vollzogen wird. Columbia ist keine Unterwasserstadt, sondern eine Stadt in den Wolken, in die es den Protagonisten Anfang des 20. Jahrhunderts verschlägt. Auch dort beherrschen Unruhen und Ausschreitungen das eigentlich schöne Stadtbild. Allen drei Spielen ist gemein, dass sie eine sehr große Fanbase vereinen, die neben der futuristischen Optik vor allem die komplexe, tiefgreifende und bisweilen sogar philosophische Handlung schätzt. Worum es genau in der "Bioshock"-Verfilmung von Netflix gehen wird, ist derzeit noch völlig unklar, bis zum Drehstart dürfte es aber noch eine ganze Weile dauern.