Das Ende der Eberhofer-Filme nach Kritik von Autorin Rita Falk?

Die bisherigen Krimi-Verfilmungen spielten oftmals fast 10 Millionen Euro ein

Von Jonas Reichel am

Platt, trashig, stellenweise sogar ordinär: Diese harten Worte ergreift Rita Falk gegenüber der Verfilmung ihres Krimi-Romans "Rehragout-Rendezvous". Die Autorin geht auf Distanz zu dem Projekt und deutet an, dass es möglicherweise keine weitere Zusammenarbeit mehr mit dem Verleiher Constantin geben wird.

Die Verfilmungen rund um den bayerischen Provinzpolizisten Franz Eberhofer erfreuen sich eigentlich großer Beliebtheit und verzeichnen eine einzigartige Erfolgsgeschichte. So spielten die Filme oftmals fast 10 Millionen Euro ein und auch der neue Teil "Rehragout-Rendezvous" dürfte ein Hit werden.

In einem Interview mit dem Spiegel zu der Verfilmung ihres Romans lässt Rita Falk allerdings kein gutes Haar an dem FIlm. Das Drehbuch sei "unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär". Sie sei "echt traurig und habe in den letzten Tagen viele Tränen deswegen vergossen". Als Beispiel nannte Falk die neue Figur von Franz Eberhofers Sohn Paul. Dieser sei im Film ihrer Meinung nach ein Dorfdepp, in ihren Romanen hingegen beschrieb sie ihn als kleines Genie. Generell gäbe es in dem Film viele Botschaften, für die sie sich schäme.

Die Autorin äußerte sich zudem skeptisch gegenüber den künftigen Verfilmungen ihrer Romane und ließ eine weitere Zusammenarbeit mit Constantin offen. Auch Constantin-Chef Martin Moszkowicz meldete sich nach dem Interview zu Wort und bedauerte die aktuelle Berichterstattung. Als Produktionsfirma müsse Constantin "die Interessen aller an einer Verfilmung beteiligten Künstler respektieren und koordinieren", sagte er.

Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Zukunft der Reihe in den kommenden Jahren gestalten wird und ob es zu einer weiteren Zusammenarbeit zwischen Falk und Constantin mit neuen Eberhofer-Filmen kommt.

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