Fast and Furious 11: Rückkehr von Paul Walkers Figur!

Der Film könnte im April 2027 in die Kino kommen

Von Jonas Reichel am 5 min Lesezeit

Vin Diesel heizt die Vorfreude der Fans erneut an: Beim Fuel Fest in Pomona, Kalifornien, gab der Star der "Fast & Furious"-Reihe ein Update zum großen Finale. Laut Variety plane man für "Fast and Furious 11" sogar Paul Walkers Figur Brian O'Conner zurückzubringen!

Der von Walker gespielte Brian O'Conner war eines der Aushängeschilder der Actionreihe, bevor der Schauspieler 2013 bei einem Autounfall ums Leben kam. Seither lebt sein Charakter im Filmuniversum weiter, hat sich aber aus den Geschehnissen zurückgezogen. In Teil 7 wurde er mit Hilfe von Pauls Brüdern Caleb und Cody sowie digitaler Effekte verabschiedet – eine Szene, die für viele Fans bis heute zum emotionalen Höhepunkt der Reihe gehört.

Wie genau Brian O'Conner in "Fast and Furious 11" integriert wird, ist noch unklar. Wahrscheinlich wird es ein eher kleiner Auftritt, technisch umgesetzt durch digitale Verjüngung und Body-Doubles. Dank moderner CGI-Technik, wie sie etwa auch in "Indiana Jones 5: Das Rad des Schicksals" eingesetzt wurde, scheint eine glaubhafte Rückkehr durchaus realisierbar. Ob das allerdings auch bei den Fans auf Zuspruch stößt, ist eine andere Frage.

Teil 11 soll aller Voraussicht nach im April 2027 in die Kinos kommen. Ein genaues Datum steht zwar noch aus, aber das Frühjahr 2027 ist damit offiziell als Ziel anvisiert. Diesel verriet außerdem, dass er dem Studio drei Bedingungen stellte, bevor er dem Plan zustimmte: Der Film müsse in Los Angeles spielen, sich auf die klassischen Straßenrennen besinnen und Brian O'Conner zurückbringen. Die Regie bei "Fast and Furious 11" führt erneut Louis Leterrier, der bereits beim Vorgänger Justin Lin abgelöst hatte.

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Die bekanntesten Filme von Paul Walker im Überblick

Paul Walker war nicht nur einer der bekanntesten Gesichter Hollywoods der 2000er- und frühen 2010er-Jahre, sondern auch ein Schauspieler, dessen Karriere eng mit Geschwindigkeit, Action und Herz verbunden war. Der 2013 verstorbene Schauspieler wurde vor allem durch die "Fast & Furious"-Reihe weltberühmt, doch seine Filmografie reicht weit über quietschende Reifen und schnelle Autos hinaus. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die bekanntesten Filme von Paul Walker – Werke, die seinen Werdegang prägten und bis heute bei Fans in Erinnerung geblieben sind.

Fast & Furious-Reihe (2001–2015)

Ohne Frage war "The Fast and the Furious" aus dem Jahr 2001 Paul Walkers großer Durchbruch. Als Undercover-Cop Brian O'Conner schleuste er sich in die illegale Streetracer-Szene von Los Angeles ein und wurde bald zum loyalen Freund von Dominic Toretto (gespielt von Vin Diesel). Die Chemie zwischen Diesel und Walker bildete das emotionale Zentrum der Reihe. Paul Walker war in insgesamt sieben Filmen des Franchise zu sehen – darunter beispielsweise "2 Fast 2 Furious" (2003), in dem er erstmals die Hauptrolle ohne Diesel übernahm, "Fast & Furious" (2009) und "Fast Five" (2011).

Sein letzter Auftritt erfolgte posthum in "Fast & Furious 7" (2015). Mithilfe von CGI und seinen Brüdern Caleb und Cody Walker wurde seine Rolle zu einem rührenden Abschluss gebracht. Die Szene, in der Brian und Dom getrennte Wege fahren, gilt bis heute als einer der bewegendsten Momente der Filmreihe – und als würdiger Abschied für Paul Walker.

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Joyride: Spritztour (2001)

Im selben Jahr wie sein "Fast & Furious"-Debüt erschien auch der Thriller "Joyride" (deutscher Titel: Spritztour). In dem spannenden Roadmovie spielt Walker einen jungen Mann, der zusammen mit seinem Bruder (gespielt von Steve Zahn) und einer Freundin (Leelee Sobieski) in ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel mit einem psychotischen Truckfahrer gerät. Der Film wurde ein kleiner Überraschungshit und bewies, dass Walker mehr konnte als nur hübsch aussehen – er konnte Spannung tragen und glaubwürdig dramatische Rollen spielen.

Into the Blue (2005)

In "Into the Blue" zeigte Paul Walker erneut sein Talent für Abenteuer-Action. An der Seite von Jessica Alba spielt er einen Taucher auf den Bahamas, der ein versunkenes Flugzeug entdeckt – samt brisanter Fracht. Der Film kombinierte Spannung mit spektakulären Unterwasseraufnahmen und trug nicht zuletzt durch Walkers Charisma zur Popularität bei. Zwar wurde der Film von Kritikern gemischt aufgenommen, entwickelte sich aber später zu einem Kultfavoriten.

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Running Scared (2006)

Mit "Running Scared" wagte sich Walker an ein düsteres, brutales Thrillerdrama. Hier spielte er einen kleinen Gangster, der eine Waffe verschwinden lassen muss, bevor sie in die falschen Hände gerät. Der Film war stilistisch ungewöhnlich und riskant inszeniert – ein mutiger Schritt für Walker, der hier eine komplexere, düstere Figur zeigte. Auch wenn der Film kein Kassenschlager war, erhielt Walker viel Lob für seine intensive Darstellung.

Hours (2013)

Einer der letzten Filme, die Paul Walker vor seinem Tod drehte, war das Drama "Hours". Die Geschichte spielt während des Hurrikans Katrina in New Orleans. Walker verkörpert einen Vater, dessen neugeborenes Kind im Krankenhaus an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen ist – und der während des Sturms ums Überleben kämpft. In einer Rolle, die ganz auf Emotion und Menschlichkeit setzt, bewies Walker, dass er auch abseits von Action ein tiefgründiger Schauspieler sein konnte.

Antarctica: Verschollen im Eis (2006)

In "Eight Below" (deutscher Titel: Antarctica – Gefangen im Eis) zeigt sich Walker von seiner sanften Seite. Basierend auf einer wahren Geschichte geht es um einen Antarktis-Forscher, der seine Schlittenhunde zurücklassen muss – und später alles daran setzt, sie zu retten. Der emotional erzählte Abenteuerfilm war besonders bei Familien beliebt und zeigte Paul Walker als engagierten und mitfühlenden Helden.

Fazit

Paul Walker hinterließ nicht nur eine beeindruckende Filmografie, sondern auch ein bleibendes Vermächtnis als Schauspieler, der für seine Bodenständigkeit und Menschlichkeit geschätzt wurde. Seine Filme – vom adrenalingeladenen Straßenrennen bis zum emotionalen Familiendrama – zeigen eine erstaunliche Bandbreite, die weit über das Image des Actionhelden hinausgeht. Bis heute bleibt er in den Herzen seiner Fans lebendig.