Macaulay Culkin stößt zum Cast von "Fallout" Staffel 2
Seine Figur wird als mysteriös beschrieben
Die Produktion der zweiten Staffel von "Fallout" macht immer größere Fortschritte. Jetzt stößt Macaulay Culkin zum Cast der Erfolgsserie.
Wie Quellen gegenüber Deadline berichten, wird er eine mysteriöse Figur verkörpern, die als verrücktes Genie beschrieben wird. Genaueres ist aber noch nicht bekannt. Culkin ist bereits bestens mit Amazon vertraut: Kürzlich lieh er einer Figur in der Prime-Video-Zeichentrickserie "The Second Best Hospital in the Galaxy" seine Stimme. Daneben spielte er eine Hauptrolle in "American Horror Story: Double Feature" und war in einer Nebenrolle in "The Righteous Gemstones" auf HBO zu sehen. Zudem wird auch der Rest des Casts rund um Ella Purnell als Lucy, Aaron Moten als Maximus und Walton Goggins als Cooper Howard zurückkehren.
In einem Interview verriet Produzent Jonathan Nolan, dass ein ganz spezieller Schauplatz im Fokus der zweiten Staffel von "Fallout" stehen soll: Die Rede ist von einer Stadtlandschaft, die stark an New Vegas aus dem gleichnamigen Game erinnern soll. Ebenso wurde über die mögliche Einführung der Todeskrallen diskutiert. Die Co-Showrunner enthüllten, dass man sich solche Elemente für die zweite Staffel aufbewahren wollte, um ihnen die nötige Bedeutung und Wirkung zu verleihen. Die erste Staffel der Serie erwies sich als gewaltiger Erfolg für Prime Video und erhielt zudem 16 Emmy-Nominierungen.
Macaulay Culkin: Vom Kinderstar zum vielseitigen Künstler – Ein Blick auf die Karriere des Kultschauspielers
Macaulay Culkin gilt als einer der bekanntesten Kinderstars der 90er-Jahre. Bereits als kleiner Junge begeisterte er Millionen von Fans mit seinem Talent und seinem unverwechselbaren Charme. Bekannt wurde Culkin vor allem durch seine Rolle als kecker Kevin McCallister in den "Kevin – Allein zu Haus"-Filmen, die ihn zu einem weltweiten Phänomen machten. Doch seine Karriere und sein Leben waren nach diesem Erfolg von Höhen und Tiefen geprägt, was ihn zu einer einzigartigen Figur in der Unterhaltungsbranche machte.
Die Anfänge und der Durchbruch mit "Kevin – Allein zu Haus"
Geboren am 26. August 1980 in New York City, wurde Macaulay Culkin früh von seinem Vater, einem ehemaligen Schauspieler und Theaterschauspieler, in die Welt der Kunst eingeführt. Bereits mit vier Jahren begann Culkin, auf der Bühne zu stehen, und es dauerte nicht lange, bis er auch im Fernsehen zu sehen war. Erste kleinere Rollen in Filmen wie "Rocket Gibraltar" und "Uncle Buck" (1989) ließen sein Talent erkennen, doch der große Durchbruch kam 1990, als er die Hauptrolle in "Kevin – Allein zu Haus" übernahm. Unter der Regie von Chris Columbus verkörperte er den achtjährigen Kevin McCallister, der seine Familie während der Weihnachtszeit versehentlich zurücklässt und es mit zwei trotteligen Einbrechern aufnimmt. Die Rolle wurde zum Instant-Klassiker, und Culkin schuf mit seiner Darstellung eine Ikone des Weihnachtsfilms.
Der Erfolg des Films war überwältigend. Mit einem Einspielergebnis von über 470 Millionen Dollar weltweit etablierte sich "Kevin – Allein zu Haus" als Weihnachtsklassiker. Culkin erhielt für seine Leistung den American Comedy Award und wurde als bester Schauspieler für den Golden Globe nominiert – eine außergewöhnliche Leistung für einen Zehnjährigen. Auch die Fortsetzung "Kevin – Allein in New York" (1992) konnte große Erfolge feiern und verankerte Culkins Status als Hollywood-Star.
Die Herausforderungen des frühen Ruhms und Rückzug aus der Öffentlichkeit
Nach den "Kevin"-Filmen wurde Culkin schnell zum gefragtesten Kinderstar Hollywoods. Er spielte in Filmen wie "My Girl – Meine erste Liebe" (1991), "Das zweite Gesicht" (1993) und "Richie Rich" (1994), die alle große Erfolge wurden. Doch der Druck, der mit diesem frühen Ruhm einherging, begann, seine Spuren zu hinterlassen. Sein Vater, der auch als sein Manager fungierte, drängte ihn in zahlreiche Projekte und trieb den jungen Culkin an die Grenzen seiner Belastbarkeit.
Die Situation eskalierte, als Culkins Eltern 1995 in einen öffentlichen Sorgerechtsstreit gerieten. Macaulay entschied sich, die Schauspielerei erst einmal ruhen zu lassen, um ein normales Leben zu führen und sich von dem stressigen Hollywood-Alltag zu distanzieren. Er zog sich vollständig aus der Filmwelt zurück und ging wieder zur Schule, was zu einer langen Pause seiner Schauspielkarriere führte.
Ein Comeback als Kultfigur und das Wiederentdecken der Schauspielerei
Nach fast einem Jahrzehnt fernab des Rampenlichts kehrte Culkin 2003 mit dem Film "Party Monster" in die Schauspielerei zurück. In der Rolle des Michael Alig, eines realen Nachtclub-Promoters, der in einem berüchtigten Mordfall verwickelt war, zeigte Culkin eine düstere und komplexe Seite. Der Film konnte zwar keine großen kommerziellen Erfolge erzielen, aber Culkin bewies damit, dass er mehr als nur ein Kinderstar war und auch in ernsthaften, kontroversen Rollen brillieren konnte.
In den darauffolgenden Jahren experimentierte Culkin mit verschiedenen Projekten und trat in kleineren Film- und Fernsehrollen auf, unter anderem in "Saved!" (2004) und in Gastrollen in Serien wie "Will & Grace". Auch abseits der Schauspielerei zeigte er sich kreativ und vielseitig: So veröffentlichte er 2006 das Buch Junior, in dem er in teils autobiografischen Zügen die Schattenseiten seines frühen Ruhms thematisierte.
Macaulay Culkin heute: Erfolge auf neuen Plattformen und die Rückkehr ins Fernsehen
Seit den späten 2010er Jahren feierte Culkin erneut Erfolge in der Popkultur, aber auf neuen Wegen. Seine Auftritte in der beliebten Serie "American Horror Story: Double Feature" (2021) zeigten eine weitere Facette seines Talents, und er wurde dafür von Fans und Kritikern gleichermaßen gefeiert. Neben der Schauspielerei gründete Culkin die Satire-Website "Bunny Ears", auf der er humorvolle und oft selbstironische Inhalte veröffentlicht. Durch diesen kreativen Umgang mit seinem eigenen Image erlangte er ein neues Publikum, das seine gewitzte und unverwechselbare Persönlichkeit schätzt.