"Rapunzel: Neu verföhnt" Realverfilmung offiziell in Arbeit
Florence Pugh soll Gerüchten zufolge die Hauptrolle spielen
Jetzt ist es offiziell: Disney arbeitet an einer Realverfilmung ihres Animations-Hits "Rapunzel: Neu verföhnt"
Wie Deadline berichtet, steht Michael Gracey in Verhandlungen für die Regie. Dieser inszenierte bereits eine Reihe von Musicals wie "The Greatest Showman" oder das Robbie Williams Biopic "Better Man".
Die kommende Realfilmversion von "Rapunzel" wird sich voraussichtlich stark am Original orientieren, obwohl die konkreten Handlungsdetails bisher noch unter Verschluss sind. Jennifer Kaytin Robinson wird erneut als Autorin tätig sein. Informationen zur Besetzung gibt es derzeit noch keine. Im August letzten Jahres machten allerdings erste Gerüchte die Runde, dass Florence Pugh in die Rolle von Rapunzel schlüpfen könnte. Ob Pugh hingegen selbst Interesse an der Rolle hat, ist noch nicht bekannt. Ebenfalls bleibt ungewiss, ob und wann der Film genau erscheinen wird.
"Rapunzel: Neu verföhnt" trat im Jahr 2010 eine neue Ära an Disney-Prinzessinnen los und war mit einem weltweiten Einspielergebnis von knapp 600 Millionen Dollar ein Kassenschlager. Aber auch in diesem Fall werden sicherlich viele Fans die Frage stellen: Ist eine Neuverfilmung wirklich nötig?
Florence Pugh: Eine außergewöhnliche Karriere im Aufstieg
Florence Pugh ist in wenigen Jahren zu einer der gefragtesten Schauspielerinnen ihrer Generation geworden. Mit ihrem beeindruckenden Talent, einer vielseitigen Rollenwahl und einer bemerkenswerten Präsenz hat sie sowohl Kritiker als auch das Publikum begeistert. Von ihren Anfängen in der britischen Filmindustrie bis hin zu ihren Auftritten in internationalen Blockbustern und gefeierten Indie-Produktionen zeichnet sich Pughs Karriere durch eine seltene Mischung aus künstlerischer Integrität und Mainstream-Erfolg aus.
Frühe Jahre und der Durchbruch mit Lady Macbeth
Florence Pugh wurde am 3. Januar 1996 in Oxford, England, geboren. Schon früh zeigte sie eine Leidenschaft für die Schauspielerei, die sie in Schulaufführungen und kleinen Produktionen zum Ausdruck brachte. Ihre erste Filmrolle erhielt sie 2014 im Drama "The Falling", in dem sie an der Seite von Maisie Williams spielte. Pughs Performance wurde bereits in diesem Debüt gelobt, und Kritiker erkannten ihr Potenzial als aufstrebender Star.
Der Durchbruch gelang ihr 2016 mit der Hauptrolle in "Lady Macbeth". In diesem düsteren Periodendrama spielte sie Katherine Lester, eine junge Frau, die sich gegen die Zwänge einer patriarchalen Gesellschaft auflehnt. Ihre Darstellung einer Frau, die skrupellos und dennoch tief verletzlich ist, wurde von der Kritik hochgelobt. Pugh erhielt mehrere Auszeichnungen und machte sich damit in der Filmwelt einen Namen.
Vielfalt in Rollenwahl und internationale Anerkennung
Nach dem Erfolg von "Lady Macbeth" begann Florence Pugh, sich in einer breiten Palette von Genres auszuprobieren. Sie zeigte ihre Vielseitigkeit in Filmen wie "The Commuter" (2018) und der Netflix-Produktion "Outlaw King" (2018), in der sie an der Seite von Chris Pine spielte. Beide Rollen festigten ihren Ruf als Schauspielerin, die sich sowohl in Action- als auch in dramatischen Rollen wohlfühlt.
2019 war ein entscheidendes Jahr für Pugh. Sie spielte die Hauptrolle in Ari Asters Horrorfilm "Midsommar", einem visuell beeindruckenden und emotional verstörenden Werk, das weltweit für Aufsehen sorgte. Pugh verkörperte Dani, eine Frau, die nach einem tragischen Verlust in eine bedrohliche Sekte hineingezogen wird. Ihre Darstellung wurde als einfühlsam und intensiv beschrieben und trug maßgeblich zum Erfolg des Films bei.
Ebenfalls 2019 spielte sie Amy March in Greta Gerwigs Adaption von "Little Women". Diese Rolle zeigte eine andere Seite von Pugh: charmant, humorvoll und selbstbewusst. Ihre Leistung brachte ihr eine Oscar-Nominierung als beste Nebendarstellerin ein und etablierte sie endgültig als führende Schauspielerin in Hollywood.
Eintritt ins Marvel-Universum
Im Jahr 2021 betrat Florence Pugh mit ihrer Rolle als Yelena Belova in "Black Widow" die Welt des Superheldenfilms. An der Seite von Scarlett Johansson verkörperte sie die jüngere Schwesterfigur mit einer Mischung aus Witz, Verletzlichkeit und physischer Stärke. Pughs Darstellung wurde von Fans und Kritikern gleichermaßen gelobt, und viele betrachteten sie als eine der stärksten neuen Figuren im Marvel Cinematic Universe (MCU).
Yelena kehrte 2021 in der Disney+-Serie "Hawkeye" zurück, wo Pugh erneut ihr Talent unter Beweis stellte. Mit ihrem Charisma und ihrer Fähigkeit, Actionsequenzen mit emotionaler Tiefe zu füllen, wurde sie schnell zu einem Fan-Liebling.
Arbeiten mit renommierten Filmemachern
Florence Pugh hat auch eine beeindruckende Liste von Filmemachern angezogen, die mit ihr zusammenarbeiten wollten. In "Don't Worry Darling" (2022), einem Psychothriller von Olivia Wilde, spielte sie die Hauptrolle neben Harry Styles. Trotz gemischter Kritiken zum Film wurde Pughs Leistung als Highlight hervorgehoben. Ihre Fähigkeit, komplexe Charaktere darzustellen, wurde auch in diesem Projekt deutlich.
2023 spielte sie in Christopher Nolans "Oppenheimer", einem biografischen Drama über den Vater der Atombombe, J. Robert Oppenheimer. An der Seite von Cillian Murphy und einer hochkarätigen Besetzung zeigte Pugh erneut, dass sie auch in Ensemble-Filmen ihre Präsenz behaupten kann.
Ausblick auf die Zukunft
Mit ihrem Talent und ihrer breiten Palette an Rollen hat Florence Pugh bereits in jungen Jahren ein beeindruckendes Portfolio aufgebaut. So war sie auch in dem epischen Blockbuster "Dune 2" von Denis Villeneuve, wo sie Prinzessin Irulan spielt, zu sehen. Auch in dem Drama "A Good Person", bei dem Zach Braff Regie führte, konnte sie überzeugen. Beide Filme zeigen, dass Pugh weiterhin bereit ist, sich in unterschiedlichen Genres und Projekten zu behaupten.
Die Essenz von Florence Pughs Erfolg
Florence Pugh hat sich nicht nur durch ihre schauspielerischen Fähigkeiten, sondern auch durch ihre Persönlichkeit einen Namen gemacht. Sie wird für ihre Bodenständigkeit, ihren Sinn für Humor und ihre Authentizität geschätzt. In Interviews betont sie oft, wie wichtig es ihr ist, Figuren mit Tiefe und Menschlichkeit zu verkörpern.
Ihre Karriere spiegelt eine bemerkenswerte Balance zwischen Mainstream-Blockbustern und anspruchsvollen Independent-Filmen wider. Sie hat bewiesen, dass sie sowohl eine brillante Charakterdarstellerin als auch ein Publikumsmagnet ist. In einer Branche, die oft auf schnelle Erfolge setzt, hebt sich Pugh durch ihre sorgfältige Rollenwahl und ihr Engagement für Qualität hervor.