Die Passion Christi 2: Mel Gibson verrät neue Details
Die Handlung wird ein waschechter "Acid-Trip"
Schritt für Schritt zur Auferstehung: Die Arbeiten an Mel Gibsons Fortsetzung "Die Passion Christi 2" schreiten weiter voran. In einem Interview mit Joe Rogan gab der Regisseur nun ein Update zur Produktion.
Laut Gibson sollen die Dreharbeiten im nächsten Jahr beginnen. Gibson schrieb das Drehbuch zusammen mit seinem Bruder Randall Wallace über einen Zeitraum von sieben Jahren. Laut dem Hollywood-Star handle es sich um einen waschechten "Acid-Trip".
Inhaltlich wird sich der Film mit der Auferstehung Jesu Christi befassen und soll laut Gibson "sehr ehrgeizig" sein. Die Handlung wird von dem Fall der Engel bis zum Tod des letzten Apostels reichen und soll auch einen Stopp in der Hölle machen. Er möchte die Geschichte auf eine Art und Weise erzählen, die nicht kitschig oder zu offensichtlich ist.
Gibson plant, erneut Jim Caviezel für die Rolle des Jesus zu besetzen. Da seit dem ersten Film über 20 Jahre vergangen sind, sollen CGI-Techniken zum Einsatz kommen, um den Darsteller zu verjüngen. Die Fortsetzung von "Die Passion Christi" mit dem Originaltitel "The Resurrection of the Christ" soll 2026 im Kino starten.
Mel Gibson als Regisseur: Eine bemerkenswerte und kontroverse Karriere
Mel Gibson, berühmt als Schauspieler in Blockbustern wie "Mad Max" und "Lethal Weapon", hat sich auch als Regisseur einen bedeutenden Namen gemacht. Seine Karriere hinter der Kamera begann in den 1990er Jahren und zeichnet sich durch mutige Entscheidungen, kontroverse Themen und außergewöhnliche erzählerische Ansätze aus. Hier werfen wir einen genaueren Blick auf Gibsons Regiekarriere und ihre Highlights.
Erste Schritte als Regisseur
Mel Gibsons Regiedebüt gab er 1993 mit dem Film "Der Mann ohne Gesicht". Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes mit entstelltem Gesicht, gespielt von Gibson selbst, der als Mentor eines jungen Jungen dient. Der Film erhielt gemischte Kritiken, zeigte jedoch Gibsons Interesse an emotional komplexen und visuell ansprechenden Erzählungen.
Der Durchbruch: Braveheart
1995 kam Gibsons zweiter Film als Regisseur in die Kinos: "Braveheart". Das epische Historiendrama erzählt die Geschichte von William Wallace, einem schottischen Freiheitskämpfer, der im 13. Jahrhundert gegen die englische Besatzung rebelliert. Gibson übernahm nicht nur die Regie, sondern spielte auch die Hauptrolle.
"Braveheart" war ein enormer Erfolg und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter fünf Oscars, darunter den für die beste Regie und den besten Film. Der Film wurde für seine epischen Schlachtszenen, seine emotionale Tiefe und seinen grandiosen Soundtrack gelobt. Trotz einiger historischer Ungenauigkeiten setzte er neue Maßstäbe für das Genre des Historienfilms.
Kontroverse und Erfolg: Die Passion Christi
Nach einer Pause von fast einem Jahrzehnt kehrte Gibson 2004 mit "Die Passion Christi" als Regisseur zurück. Der Film schildert die letzten 12 Stunden im Leben von Jesus Christus, von seiner Gefangennahme bis zu seiner Kreuzigung.
"Die Passion Christi" war ein kontroverser Film, der sowohl für seine grafischen Darstellungen von Gewalt als auch für seinen Umgang mit religiösen Themen polarisiert wurde. Während einige Kritiker den Film als bewegend und kraftvoll lobten, warfen andere ihm vor, antisemitische Untertöne zu haben. Trotz (oder vielleicht gerade wegen) dieser Kontroversen wurde der Film ein kommerzieller Erfolg und spielte weltweit über 600 Millionen US-Dollar ein. Er bleibt einer der höchstbewerteten Filme über religiöse Themen und prägte das Genre nachhaltig.
Apocalypto: Ein cineastisches Abenteuer
Im Jahr 2006 folgte Gibsons nächstes Regieprojekt, "Apocalypto". Der Film spielt im Maya-Reich vor der Ankunft der Europäer und erzählt die Geschichte eines Mannes, der aus der Gefangenschaft entkommt und versucht, seine Familie zu retten. "Apocalypto" ist bekannt für seine ausschließliche Verwendung der Maya-Sprache und die detaillierte Darstellung der Maya-Kultur.
Der Film wurde für seine beeindruckende Kinematografie, intensive Actionsequenzen und mutige Herangehensweise gelobt. Er zeigte Gibsons Fähigkeit, außergewöhnliche Geschichten zu erzählen, die sich von traditionellen Hollywood-Produktionen abheben.
Die späteren Jahre: Hacksaw Ridge
Nach einer Pause kehrte Gibson 2016 mit "Hacksaw Ridge" zur Regie zurück. Der Film erzählt die wahre Geschichte von Desmond Doss, einem Kriegsdienstverweigerer im Zweiten Weltkrieg, der als Sanitäter ohne Waffe dient und zahlreiche Leben rettet.
"Hacksaw Ridge" wurde von Kritikern gefeiert und erhielt sechs Oscar-Nominierungen, darunter für die beste Regie. Der Film bestätigte Gibsons Rückkehr an die Spitze des Filmemachens und bewies, dass er weiterhin in der Lage ist, sowohl emotional mitreißende als auch technisch beeindruckende Werke zu schaffen. In diesem Jahr steht uns sein neuester Blockbuster bevor: "Flight Risk".
Fazit
Mel Gibsons Karriere als Regisseur ist ebenso bemerkenswert wie kontrovers. Er hat eine Vorliebe für epische Geschichten, komplexe Charaktere und intensive Emotionen bewiesen. Trotz der Kontroversen, die seine Arbeit und persönliche Entscheidungen begleitet haben, bleibt Gibson einer der faszinierendsten Filmemacher unserer Zeit.