Diese Schauspieler sind echte Helden

Diese Darsteller haben abseits der Kamera große Dinge geleistet!

Von Jonas Reichel am 4 min Lesezeit

Bild zu Diese Schauspieler retten wirklich Leben!

Wir kennen sie aus Filmen – sie retten Menschen aus brennenden Häusern, bezwingen gefährliche Gegner oder bewahren gleich die ganze Welt vor dem Untergang: Helden. Doch manche Schauspieler leisten auch im echten Leben große Dinge und sind damit Vorbild für uns alle. Hiermit wollen wir sie feiern!

Wir haben die Community gefragt, welche Darsteller für euch auch abseits der Kamera richtige Helden sind. Vor allem ein Name wurde dabei immer wieder genannt. Aber genug der langen Vorrede: Hier sind ein paar echte Heldentaten!

Harrison Ford: Pilot mit Verantwortung

Stellt euch vor, ihr verirrt euch in der Wildnis und findet nicht mehr zurück. Ihr seid verzweifelt – doch dann findet euch endlich ein Hubschrauber. Er landet vor euch und heraus steigt …Indiana Jones höchstpersönlich! Das passierte einem 13-jährigen Pfadfinder in der Nähe des Yellowstone-Nationalparks. Der Junge wurde später gefragt, ob er ein Autogramm von Harrison Ford bekommen hätte. Seine Antwort:

"Nein, aber ich habe eine Umarmung und einen Händedruck bekommen – und das ist besser als ein Autogramm."

Es war nicht die erste Rettungsaktion des Hobbypiloten. Im Jahr 2000 kam er der Wanderin Sarah George zu Hilfe. Diese war beim Bergsteigen in Schwierigkeiten geraten. Ihre Begleiter brachten sie auf ebenes Gelände, wo Ford wenig später mit seinem eigenen Hubschrauber landete. "Er trug ein T-Shirt und einen Cowboyhut", erinnerte sich George später. Mit einem Augenzwinkern fügte sie hinzu:

"Ich kann nicht glauben, dass ich in Harrison Fords Hubschrauber gekotzt habe."

Danny Trejo: Der Actionstar als Lebensretter

Eins ist klar: Danny Trejo ist ein absoluter Kultschauspieler – den meisten bekannt durch die "Machete"-Filme oder "From Dusk Till Dawn". 2019 zeigte er aber in Los Angeles, dass er auch außerhalb des Kinos jede Menge Rückgrat hat. Er wurde Zeuge eines schweren Autounfalls, bei dem sich ein Wagen überschlug. Im Fahrzeug steckte ein Kleinkind in seinem Sitz fest. Trejo zögerte keine Sekunde, kroch in das Wrack und befreite das Kind gemeinsam mit einem weiteren Passanten. Um den verängstigten Jungen zu beruhigen, erzählte er ihm, sie hätten Superkräfte. Trejo gab sich später bescheiden und meinte:

"Alles Gute, das mir jemals in meinem Leben widerfahren ist, ist ein direktes Resultat aus etwas Gutem, das ich für eine andere Person getan habe. Wirklich alles."

Tom Cruise: Hilft wo er kann

Tom Cruise ist berühmt für seine Action-Rollen. Aber auch ohne Kamera ist er offensichtlich ein Mann der Tat: Während eines Urlaubs auf Capri im Jahr 1996 sahen Cruise und seine Ehefrau Nicole Kidman eine Yacht in Flammen aufgehen. Sie retteten kurzerhand fünf Menschen das Leben und nahmen sie an Bord ihres eigenen Schiffs.

Im selben Jahr wurde Cruise Zeuge eines Verkehrsunfalls, bei dem eine Frau von einem Auto angefahren wurde. Er ließ sofort Hilfe rufen und begleitete die Verletzte ins Krankenhaus. Dort stellte sich heraus, dass sie keine Versicherung besaß. Cruise übernahm kurzentschlossen sämtliche Behandlungskosten.

Matthew McConaughey: Tut, was man eben so tut

Während des Toronto Film Festivals im Jahr 2001 wurde Matthew McConaughey plötzlich zum Lebensretter. Bei einem Event erlitt eine Frau einen Anfall und hörte auf zu atmen. McConaughey handelte sofort, leistete Mund-zu-Mund-Beatmung und brachte sie wieder zu Bewusstsein, bevor die Sanitäter kamen. Der Schauspieler selbst spielte die Tat später herunter. Zitat:

"Ich habe nur gemacht, was man eben tut."

Gerard Butler: Lebensretter und Hochzeitsgast

Von Rom-Coms über Musicals bis zu Actionfilmen: Gerard Butler hat schon so ziemlich alles gespielt. Doch seine wohl wichtigste Rolle übernahm er 1997: Damals rettete er einen 14-jährigen Jungen vor dem Ertrinken. Trotzdem bezeichnet sich Butler selbst nicht als Held: "Ich habe einfach instinktiv gehandelt", erklärte er. Der Junge, dem der Schauspieler das Leben rettete, lud ihn zwanzig Jahre später zu seiner Hochzeit ein. Butler nahm die Einladung gerne an und hielt sogar eine kleine Rede.

Robert Downey Jr.: Iron Man auch im echten Leben

Robert Downey Jr. ist so eng mit Iron Man verbunden: Manchmal ist kaum noch zu unterscheiden, wo Downey Jr. endet und Tony Stark beginnt. Mit dem Erfolg des milliardenschweren Superhelden wuchs auch das Vermögen des Schauspielers – und er weiß, wie man dieses sinnvoll einsetzen kann.

So machte er dem 7-jährigen Alex Pring ein unvergessliches Geschenk: Alex ist mit einem fehlgebildeten Arm geboren und ein großer Iron-Man-Fan. Also überreichte Downey Jr. dem Jungen einen bionischen Arm im Iron-Man-Design. Selbstredend war Alex überwältigt – sowohl vom Geschenk als auch vom Treffen mit seinem Helden.

Keanu Reeves: Der stille Wohltäter

Keine Liste über Schauspiel-Helden wäre komplett, ohne Keanu Reeves. Sein Name wurde von euch mit Abstand am meisten genannt. Er gilt als außergewöhnlich bescheidener und mitfühlender Mensch, der bereits zahlreiche persönliche Schicksalsschläge überstehen musste.

Legendär ist seine Großzügigkeit hinter den Kulissen. Einen Großteil seiner Gagen spendet er an die restliche Film-Crew und an wohltätige Zwecke – insbesondere für die Krebsforschung. Auch aus persönlichen Gründen: Lange Zeit litt seine Schwester an Leukämie. Bekannt ist er dafür, dass er trotz seines riesigen Erfolgs auf Luxus verzichtet. Er lebt in einem einfachen Apartment, fährt mit Bus und Bahn und begegnet den Menschen auf Augenhöhe.

Was Keanu Reeves so besonders macht, ist weniger eine einzelne Tat, sondern seine Haltung: Er meidet den Starkult, behandelt alle Menschen gleich und lebt Werte wie Dankbarkeit und Empathie sichtbar vor. Während viele Schauspieler von Superhelden-Rollen träumen, verkörpert Reeves die Idee in der Realität – ruhig, bescheiden und mit einem großen Herzen.

Fazit

Ihr seht: So mancher Hollywood-Star beweist sich auch im echten Leben als richtiger Held. Natürlich hat nicht jeder ein eigenes Schiff, einen Hubschrauber oder das Vermögen, um anderen zu helfen. Am Ende geht es darum, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten das Richtige zu tun – egal ob Star oder nicht.