Scream 7: Das Startdatum ist endlich bekannt!
Neve Campbbell soll als Sidney Prescott im Zentrum der Geschichte stehen
Ghostface kehrt zurück: Drei Jahre nach "Scream 6" erwartet uns das neue Kapitel der beliebten Slasher-Reihe. Jetzt wurde endlich das konkrete Startdatum für "Scream 7" bekanntgegeben.
Der Film startet jetzt am 27. Februar 2026 in den USA – eine zeitnahe deutsche Veröffentlichung ist wahrscheinlich. Das ist deutlich später als ursprünglich geplant: Damals stand im Raum, dass der neue Teil nur ein Jahr nach dem Vorgänger erscheinen soll. Zum Inhalt gibt es bisher noch nicht allzu viel zu sagen. Erste Hinweise deuten jedoch darauf hin, dass sich der neueste Teil komplett auf Sidney Prescott und ihre Familie konzentrieren wird.
Die Produktion von "Scream 7" hatte im Vorfeld mit massiven Problemen zu kämpfen: Zuerst wurde Hauptdarstellerin Melissa Barrera aufgrund von Antisemitischen-Vorwürfen gefeuert. Kurz darauf verließen auch Jenna Ortega und Regisseur Christopher Landon die Produktion.
Daraufhin ging es jedoch wieder bergauf, denn "Scream"-Ikone Neve Campbell verkündete ihre Rückkehr. Diese Nachricht dürfte besonders hart gesottene Fans der Reihe gefreut haben – immerhin hatte Campbell in "Scream 5" nur eine kleinere Rolle und in "Scream 6" kam sie gar nicht mehr vor.
Es scheint, als wolle man wieder zu den Wurzeln zurückkehren. Inszeniert wird der Streifen von Kevin Williamson, dem Autor der ursprünglichen Reihe. Wir sind gespannt, in welche Richtung sich das Franchise weiter entwickeln wird.
Die Geschichte der "Scream"-Filme im Überblick
Die "Scream"-Filmreihe, inszeniert von Wes Craven und geschrieben von Kevin Williamson, revolutionierte in den 1990er-Jahren das Slasher-Genre und prägte das Horrorkino nachhaltig. Mit ihrem Mix aus Selbstreferenzialität, schwarzem Humor und brutalen Morden setzte "Scream" neue Maßstäbe und zog bis heute fünf Fortsetzungen nach sich, die alle erfolgreich waren und das Franchise zu einem der langlebigsten im Horror-Genre machten. Hier ein Überblick über alle "Scream"-Filme und ihre Bedeutung für das Kino.
1. Scream (1996)
Der erste "Scream"-Film erschien 1996 und schlug ein wie eine Bombe. Wes Craven, der bereits durch die "Nightmare on Elm Street"-Reihe als Horror-Meister gefeiert wurde, schuf hier eine satirische Hommage an das Slasher-Genre. Die Geschichte dreht sich um die junge Sidney Prescott (Neve Campbell), die von einem maskierten Killer, bekannt als Ghostface, terrorisiert wird. Der Clou des Films ist, dass die Charaktere sich der Klischees und Regeln des Horrorfilms bewusst sind und diese ständig thematisieren. Der ikonischen Satz "Was ist dein Lieblingshorrorfilm?" machte Ghostface zu einer der markantesten Figuren des Horrorkinos. "Scream" brachte das Genre auf eine neue Ebene und spielte weltweit über 170 Millionen Dollar ein.
2. Scream 2 (1997)
Nur ein Jahr nach dem Erfolg des ersten Films folgte "Scream 2". Die Fortsetzung spielt an einer Universität, an der Sidney nun studiert und erneut mit einer Mordserie konfrontiert wird. Auch in diesem Film werden die Regeln des Horrorfilms wieder thematisiert, diesmal jedoch speziell die Regeln einer Fortsetzung. "Scream 2" gelingt es, die Intensität des Originals beizubehalten und dabei neue, kreative Kills zu liefern. Kritiker lobten die Fortsetzung für ihre Spannung und ihre cleveren Meta-Kommentare. Der Film war ebenfalls ein Kassenschlager und festigte den Ruf der Reihe.
3. Scream 3 (2000)
Mit "Scream 3" schloss Wes Craven die erste Trilogie ab. Die Handlung verlagert sich nach Hollywood, wo ein Film über die Ereignisse der ersten beiden Filme gedreht wird. Hier wird das Thema der Regeln einer Trilogie in den Vordergrund gerückt. Während die ersten beiden Teile eher als direkte Satire auf Slasher-Filme dienten, verschiebt sich der Fokus bei "Scream 3" stärker auf die Filmindustrie selbst. Der dritte Teil gilt als der schwächste der ursprünglichen Trilogie, was oft auf die schwerfällige Produktion und das schwächere Drehbuch zurückgeführt wird. Trotzdem war der Film kommerziell erfolgreich und bot ein passendes Ende für die ursprüngliche Storyline.
4. Scream 4 (2011)
Elf Jahre nach dem vermeintlichen Ende der Trilogie kehrte "Scream 4" zurück. In einer Zeit, in der das Horror-Genre von Remakes und Reboots dominiert wurde, bot der Film eine moderne Interpretation der Slasher-Formel. Sidney Prescott, die mittlerweile ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben hat, kehrt nach Woodsboro zurück, nur um erneut mit Ghostface konfrontiert zu werden. "Scream 4" behandelt die Regeln von Reboots und nutzt soziale Medien als neuen Faktor im Horror-Genre. Obwohl der Film finanziell nicht an den Erfolg der ersten Teile heranreichte, wurde er von Fans und Kritikern als solide Fortsetzung gefeiert, die die Tradition des Meta-Horrors aufrechterhielt.
5. Scream (2022)
Nach einer langen Pause kehrte die "Scream"-Reihe 2022 zurück – diesmal ohne den verstorbenen Wes Craven, aber mit einer neuen Regie von Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett. "Scream 5" spielt 25 Jahre nach den Morden in Woodsboro und folgt einer neuen Generation von Teenagern, die ins Visier eines neuen Ghostface-Killers geraten. Die Rückkehr von Originalfiguren wie Sidney Prescott, Dewey Riley (David Arquette) und Gale Weathers (Courteney Cox) bringt einen starken Nostalgiefaktor, während der Film gleichzeitig die moderne Horrorlandschaft kommentiert. Die Macher setzten auf eine Hommage an das Erbe der Reihe, während sie zugleich die Regeln von "Requels" (eine Mischung aus Remake und Sequel) untersuchten.
6. Scream VI (2023)
"Scream VI" setzt die Geschichte des Reboots fort und verlegt die Handlung erstmals nach New York City. Sidney tritt zwar nicht mehr auf, aber die Figuren aus dem fünften Teil stehen im Zentrum. Die Survivor-Gruppe aus "Scream 5" muss sich in der hektischen und anonymen Metropole einer neuen Bedrohung durch Ghostface stellen. Der Film spielt mit der Idee, dass der urbane Dschungel genauso gefährlich sein kann wie die Kleinstadt Woodsboro, und bietet einige neue kreative Kills und spannende Verfolgungsjagden durch die Straßen von New York.
Die "Scream"-Reihe hat es geschafft, über Jahrzehnte hinweg relevant zu bleiben und das Slasher-Genre immer wieder neu zu definieren. Mit ihrem cleveren Meta-Humor, den spannenden Twists und den ikonischen Ghostface-Morden bietet die Reihe nicht nur blutige Unterhaltung, sondern auch eine tiefgründige Reflexion über das Horrorkino selbst.