Der erste Trailer zum Donald Trump Film "The Apprentice"!
Der Film sorgte bereits im Vorfeld für viele DIskussionen
Passend zur aktuellen TV-Debatte zur US-Präsidentschaftswahl erscheint der erste Trailer zum Donald Trump Film "The Apprentice" – knapp einen Monat vor dem Kinostart von "The Apprentice" am 17.10.2024.
Der Film ist ein fiktives Biopic, das sich auf die frühen Geschäftsaktivitäten und politischen Ambitionen von Donald Trump in den 1970er und 1980er Jahren konzentriert. Er beleuchtet insbesondere die prägenden Jahre, in denen Trump sich als Immobilienentwickler einen Namen machte und von Roy Cohn, einem umstrittenen Anwalt und politischen Einflussnehmer, geprägt wurde.
Schauspielerisch wird "The Apprentice" durch eine kraftvolle Darstellung von Trumps Charakter getragen. Sebastian Stan liefert eine nuancierte Performance, die sowohl die charmante als auch die manipulative Seite des zukünftigen Präsidenten einfängt. Seine Beziehung zu Roy Cohn, gespielt von Jeremy Strong, ist das emotionale Zentrum des Films und zeigt die Dynamik zwischen Lehrer und Schüler auf, die beide bereit sind, moralische Grenzen zu überschreiten, um ihre Ziele zu erreichen.
Das sind die Themen des Trump Films
Regisseur Ali Abbasi verwendet eine Mischung aus Drama und historischer Erzählung, um Trumps Aufstieg zum Medienstar und seine Beziehungen zu mächtigen Figuren in New Yorks Elite zu zeigen. Dabei rückt der Film auch Trumps Geschäftsmethoden, sein Gespür für Selbstvermarktung und seine frühen politischen Ambitionen ins Rampenlicht. Cohn wird dabei als Schlüsselfigur dargestellt, die Trump in der Kunst der öffentlichen Manipulation und der Nutzung von Macht lehrt.
Der Film konzentriert sich stark auf die moralischen und ethischen Fragen rund um Trumps Aufstieg, einschließlich seines Umgangs mit Konkursen, Immobilienspekulationen und Medienmanipulation. Abbasi versucht, den Menschen hinter der öffentlichen Figur zu erkunden und die Motive zu beleuchten, die Trump zum mächtigsten Mann der Welt machten.
Ein zentrales Thema des Films ist auch die Beziehung zwischen Trump und Ivana Trump, seiner ersten Ehefrau. Eine umstrittene Szene zeigt eine angebliche Vergewaltigung, die laut Film von Ivana in einem Scheidungsverfahren gegen Trump zur Sprache gebracht wurde. Diese Darstellung führte bereits vor Veröffentlichung des Films zu Kontroversen und rechtlichen Drohungen seitens Trumps Anwälte.
Cohn selbst ist eine komplexe Figur, die in der McCarthy-Ära berüchtigt wurde, insbesondere durch seine Rolle in den antikommunistischen Hexenjagden der 1950er Jahre. Er wird im Film nicht nur als Trumps Berater, sondern auch als jemand dargestellt, der Trump half, durch juristische Grauzonen zu navigieren, um seine wirtschaftlichen Interessen zu maximieren. Diese Beziehung war entscheidend für Trumps Aufstieg in die New Yorker High Society und beeinflusste seine Geschäftspraktiken und politischen Taktiken über Jahrzehnte hinweg.
Ein weiterer Aspekt des Films ist die Untersuchung von Trumps kompliziertem Verhältnis zur Wahrheit. Seine Fähigkeit, die Realität zu seinem Vorteil zu manipulieren, wird in zahlreichen Szenen gezeigt, in denen er bewusst Fehlinformationen verbreitet oder Fakten zu seinem Vorteil verdreht. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob Trump ein Produkt der Medienkultur ist, die er selbst mitgestaltet hat, oder ob er diese Kultur bewusst genutzt hat, um seine Macht zu festigen.
Die Inszenierung des Films ist von einer dichten Atmosphäre geprägt, die die Spannungen in Trumps persönlichem und geschäftlichem Leben spürbar macht. Abbasi greift dabei auf dunkle, fast beklemmende Bildsprache zurück, um die Kälte und Skrupellosigkeit der Geschäftswelt darzustellen, in der Trump agiert.
Erste Reaktionen
Die Premiere von "The Apprentice" fand bei den Filmfestspielen in Cannes statt, wo er bereits vor seiner offiziellen Veröffentlichung für Aufsehen sorgte. Kritiker lobten die filmische Darstellung der komplexen Beziehung zwischen Trump und Cohn sowie die scharfsinnige Analyse der Machtstrukturen, die Trump zu dem machten, was er heute ist. Allerdings gab es auch Kritik an der Art und Weise, wie der Film einige umstrittene Aspekte von Trumps Leben, insbesondere seine Beziehung zu Frauen, darstellt.
"The Apprentice: The Trump Story" erscheint am 17.10.2024 im Kino.