David Fincher spricht über "World War Z 2"

Der Regisseur deutet außerdem ein Reboot an

Von Tom Hartig am

"World War Z 2" – inszeniert von Meisterregisseur David Fincher: Das klingt wie Musik in unser aller Ohren. Im Rahmen der Pressetour zu seinem neuen Film "The Killer" auf Netflix äußerte sich Fincher nun zur Fortsetzung des Zombiefilms.

Der Actionkracher mit Brad Pitt spielte 2013 satte 540 Millionen Dollar ein, war aber aufgrund der hohen Kosten kaum rentabel. Das machte die geplante Fortsetzung durch Fincher zum Risiko und führte dazu, dass das Projekt vorerst abgeblasen wurde. Dabei hatte Fincher große Pläne: Man wollte ein ähnlich vielschichtiges Werk wie "The Last of Us" schaffen und tatsächlich hätte es laut dem Regisseur auch die eine oder andere Parallele gegeben. Letztlich sei er froh, dass aus der Fortsetzung nichts wurde, da die HBO-Serie nochmal mehr Grundlagen biete, das Thema zu behandeln.

Doch Fincher ließ auch durchblicken, dass es trotzdem mit "World War Z" weitergehen könnte: Ein großer Kritikpunkt an Teil 1 war, dass sich der Actionfilm viele Freiheiten bei der Umsetzung der umfangreichen Buchvorlage von Max Brooks genommen hatte, inklusive einem anderen Ende. Auf die Frage hin, ob das geplante Sequel eine werkgetreuere Adaption gewesen wäre, sagte der Regisseur: Nein, aber es gäbe aktuell einige Gespräche, dies so zu machen.

Das klingt natürlich vor allem nach einer Sache: einem "World War Z" Remake bzw. Reboot. Und zwar einem Reboot, dass weniger Geld in große Action investiert, sondern sich mehr auf die sozialen und politischen Folgen der Zombieapokalypse konzentriert. Vielleicht erwartet uns hier ja sogar eine spannende "World War Z" Serie im Stil von "The Last of Us"?

Wir sind gespannt, ob die Gespräche zu einer neuen Umsetzung Früchte tragen werden – idealerweise mit David Fincher als Produzent und vielleicht sogar als Regisseur. Wir halten euch auf dem Laufenden!

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