The Immortal Man: Startdatum für den Peaky Blinders Film

Mehr als drei Jahre nach der letzten Staffel von "Peaky Blinders" dürfen sich Fans endlich auf das große Finale freuen: Die Gangster-Saga erhält einen eigenen Abschlussfilm. Nun wurde der Starttermin von "The Immortal Man" bekanntgegeben.

Laut Netflix soll der Film weltweit am 20. März 2026 erscheinen. In den USA kommt er sogar schon zwei Wochen früher, am 6. März 2026, in ausgewählte Kinos. Ob auch in Deutschland ein Kinostart geplant ist, wurde bisher nicht bestätigt. Die Regie wird von Tom Harper übernommen, während Serienschöpfer Steven Knight das Drehbuch schreibt.

Inhaltlich knüpft "The Immortal Man" an die Ereignisse der Serie an und spielt in Birmingham während des Zweiten Weltkriegs. Tommy Shelby hat sich eigentlich aus dem kriminellen Leben zurückgezogen und versucht, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch als sowohl das Schicksal seiner Familie als auch das seines Landes auf dem Spiel steht, bleibt ihm keine andere Wahl, als zurückzukehren.

Auch beim Cast bleibt bisher alles beim Alten: Cillian Murphy schlüpft erneut in die ikonische Rolle des Tommy Shelby. Ebenfalls wieder dabei sind Ned Dennehy als Charlie Strong, Packy Lee als Johnny Dogs, Ian Peck als Curly, Sophie Rundle als Ada Thorne sowie Stephen Graham als Haydn Stagg. Verstärkung erhält das Ensemble durch prominente Neuzugänge wie Rebecca Ferguson, Tim Roth, Barry Keoghan und Jay Lycurgo.

Zudem befindet sich auch eine Sequelserie in Arbeit, die nach den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs spielt. Cillian Murphy ist wieder Teil des Teams –allerdings nur als Produzent. Gedreht wird an den Originalschauplätzen in Birmingham, genauer gesagt in den Digbeth Loc. Studios.

Serientipps im Stil von "Peaky Blinders": Diese Reihen fesseln mit Gangstern, Machtspielen und düsterer Atmosphäre

"Peaky Blinders" hat in den vergangenen Jahren Maßstäbe gesetzt: raues Gangstermilieu, komplexe Figuren, politischer Hintergrund, stilvolle Inszenierung und ein Soundtrack, der den Nerv der Zeit trifft. Wer die Geschichte der Shelby-Familie beendet hat und nun auf der Suche nach neuen Serien mit ähnlichem Flair ist, findet glücklicherweise reichlich starken Nachschub. Hier kommen fünf Empfehlungen, die Fans von Tommy Shelby und seiner Gang unbedingt sehen sollten.

Boardwalk Empire: Der amerikanische Bruder der Shelbys

Wenn es um Serien mit historischem Gangsterflair geht, führt an "Boardwalk Empire" kaum ein Weg vorbei. Die Geschichte spielt während der Prohibitionszeit in Atlantic City und dreht sich um Politiker und Gangsterboss Enoch "Nucky" Thompson, der ein weit verzweigtes Alkoholschmugglerimperium aufbaut. Die Serie verbindet Krimielemente, Politik, Machtkämpfe und aufwendige Kulissen zu einem packenden Epos. Ähnlich wie "Peaky Blinders" zeigt sie, wie eng Kriminalität und Politik miteinander verflochten sind – nur hier eben an der US-Ostküste. Der Ton ist düster, die Charaktere moralisch ambivalent und die Gewalt brutal realistisch.

Gangs of London: Moderne Gangkultur, brutale Ästhetik

Wer die Härte und Intensität von "Peaky Blinders" liebt, sollte einen Blick auf "Gangs of London" werfen. Die Serie verlegt das Gangsterdrama in das moderne London, wo ethnische, familiäre und politische Gruppierungen um die Vorherrschaft in der Stadt kämpfen. Die Actionsequenzen sind cineastisch inszeniert, die Machtspiele hochkomplex und die Atmosphäre kompromisslos düster. Obwohl die Serie in der Gegenwart spielt, erinnert ihre raue Stimmung stark an die Welt der Shelbys. Die Familienbeziehungen, Loyalitätskonflikte und inneren Zerreißproben der Figuren passen perfekt zum Geschmack aller Peaky-Blinders-Fans.

Godless: Western mit Peaky Blinders-Vibe

Auf den ersten Blick hat ein Western vielleicht wenig mit dem Birmingham des frühen 20. Jahrhunderts zu tun. Doch "Godless" vermittelt ein ähnliches Gefühl von Gesetzlosigkeit, toxischer Männlichkeit, Machtkämpfen und moralischer Grauzone. Die Miniserie dreht sich um einen berüchtigten Gangster, der nach einem Verrat von seinen eigenen Männern gejagt wird und in einer Stadt voller Frauen Unterschlupf findet. Die Serie besticht durch starke Charaktere, intensive Duelle und eine melancholische Stimmung, die Fans von Tommy Shelbys inneren Konflikten ansprechen dürfte.

Babylon Berlin: Politische Intrigen und düstere Atmosphäre

Wer das historische Setting von "Peaky Blinders" liebt, wird in "Babylon Berlin" fündig. Die deutsche Serie spielt im Berlin der späten 1920er Jahre – einer Zeit voller politischer Unruhen, sozialer Spannungen und aufkommender Gewalt. Die Geschichte folgt dem jungen Kommissar Gereon Rath, der sich in einem Netz aus Korruption, Kriminalität und Verschwörungen wiederfindet. Stilistisch erinnert die Serie an "Peaky Blinders": detailverliebte Ausstattung, ein moderner Soundtrack trotz historischem Setting, starke Figurenzeichnungen und vielschichtige politische Hintergründe. Dazu kommt ein Tempo, das sich stetig steigert.

Sons of Anarchy: Moderne Outlaws, alte Regeln

Auch wenn "Sons of Anarchy" in der Gegenwart spielt und sich auf Motorradgangs konzentriert, teilt sie viele DNA-Stränge mit "Peaky Blinders": eine charismatische, aber gebrochene Hauptfigur, Loyalität als oberstes Gesetz, Gewalt als tägliches Werkzeug und eine Familie, die zugleich Stärke und Schwachpunkt ist. Die Serie erzählt von Jax Teller, der versucht, den Club seines Vaters in eine bessere Zukunft zu führen – ähnlich wie Tommy Shelby, der ständig zwischen Tradition und Veränderung schwankt. Die Dynamik innerhalb der Gang wirkt oft wie eine moderne Version der Shelby-Familie, nur mit Motorrädern statt Rasierklingen in Mützen.

Fazit: Viel Stoff für Fans der Shelbys

Ob historische Gangster, moderne Outlaws oder düstere politische Intrigen – Serien im Stil von "Peaky Blinders" gibt es mehr, als man denkt. Jede der genannten Reihen greift Elemente auf, die die Welt der Shelbys so faszinierend machen: moralische Grauzonen, starke Figuren, Gewalt, Machtspiele und atmosphärische Welten. Wer also auf der Suche nach neuem Serienfutter ist, hat reichlich Stoff für lange Nächte.