Resident Evil: "Weapons"-Star als Hauptdarsteller bestätigt
Das Horror-Reboot wird zudem von "Weapons"-Regisseur Zach Cregger inszeniert
Aktuell ist der Horror-Streifen "Weapons" mit Julia Garner und Josh Brolin in aller Munde. Doch Regisseur Zach Cregger hat bereits einen neuen Film in der Pipeline: das "Resident Evil"-Reboot. Zuletzt war Cregger im Film-Podcast The Big Picture zu Gast und bestätigte dabei auch den Hauptdarsteller der Neuauflage.
Es handelt es sich um Austin Abrams, der schon länger mit dem Projekt in Verbindung gebracht wurde. Der Darsteller ist aktuell in "Weapons" im Kino zu sehen. Außerdem ist Abrams für seine Rollen in der Hit-Serie "Euphoria" und im Brad Pitt- und George Clooney-Film "Wolfs" bekannt.
Cregger verriet außerdem, dass sich sein "Resident Evil"-Film von seinen bisherigen Werken "Barbarian" und "Weapons" unterscheiden werde. Sowohl im Podcast als auch gegenüber dem Entertainment-Portal Inverse betonte der Regisseur zudem seine Liebe zu den "Resident Evil"-Spielen.
"Ich bin der größte Fan der Spiele, deshalb erzähle ich eine Geschichte, die eine Liebeserklärung an die Spiele ist und den Regeln der Spiele folgt."
Dennoch werde er eine eigene Geschichte erzählen.
"[Der Film] entspricht der Tradition der Spiele, es ist nur eine andere Geschichte. Ich werde Leons Geschichte nicht erzählen, denn Leons Geschichte wird in den Spielen erzählt. [Die Fans] kennen sie bereits."
Man darf also gespannt sein, was uns im neuen "Resident Evil"-Film erwartet. Vielen Horror-Fans dürfte die Wahl des Regisseurs zusagen – sowohl "Barbarian" als auch "Weapons" wurden überwiegend positiv aufgenommen. Überzeugen kann man sich im nächsten Jahr. Der US-Kinostart ist für den 18. September 2026 angesetzt.
Zach Cregger und seine Filme
Die Horror-Überraschung "Barbarian"
Zach Creggers "Barbarian" war 2022 für viele Horror-Fans eine Überraschung und entwickelte sich rasch zu einem der meistdiskutierten Genre-Vertreter des Jahres. Doch warum war der Film so effektiv und erfolgreich?
Unberechenbare Struktur
Einer der größten Reize von "Barbarian" ist seine Struktur. Zunächst beginnt der Film ziemlich Horror-typisch: Eine junge Frau kommt spät nachts in einem Vorort von Detroit an und findet heraus, dass ihr AirBnB doppelt gebucht wurde. Doch der Film entwickelt sich schnell in überraschende und verstörende Richtungen. Am besten wirkt der Film wohl, wenn man im Vorfeld möglichst wenig weiß.
Cregger bricht die Geschichte nach dem ersten Akt radikal auf, wechselt plötzlich Perspektiven und Tonalität, was beim Publikum immer wieder für Überraschung sorgt. Diese Unvorhersehbarkeit ist in einer Zeit, in der viele Horrorfilme nach bekannten Mustern verlaufen, ein echter Nervenkitzel. "Barbarian" spielt mit Erwartungen, führt sein Publikum absichtlich in die Irre – und gerade das macht ihn so spannend.
Atmosphärischer Horror und visuelle Stärke
Visuell nutzt "Barbarian" das heruntergekommene Setting eines Detroiter Vororts meisterhaft. Der Film spielt außerdem gekonnt mit Licht und Dunkelheit, klaustrophobischen Räumen und der Angst vor dem Unbekannten. Auch Sounddesign und Musik tragen entscheidend zur dichten, paranoiden Atmosphäre bei. "Barbarian" ist einer jener seltenen Horrorfilme, die mutig genug sind, das Genre neu zu denken, ohne seine Wurzeln zu verleugnen. Seine clevere Struktur, die dichte Atmosphäre und auch die subtile Gesellschaftskritik machen ihn zu einer Ausnahmeerscheinung.
Der aktuelle Kinofilm "Weapons"
Zach Creggers neuester Horrorfilm "Weapons" startete am 7. August 2025 in den Kinos und hat bereits für überwiegend positive Kritiker- und Zuschauerresonanz gesorgt. Die Handlung: In einer Kleinstadt verschwinden alle bis auf ein Kind aus einer Schulklasse gleichzeitig um 2:17 Uhr nachts. Die Suche nach Antworten führt durch die Augen einer Lehrerin (Julia Garner), eines verzweifelten Vaters (Josh Brolin), eines Polizisten (Alden Ehrenreich) und mehr. Da der Film erst seit kurzem in den Kinos läuft, soll an dieser Stelle noch nicht mehr verraten werden.
Trotz des Reboot-Wahns in Hollywood dürften sich also viele Fans angesichts des Regisseurs auf die "Resident Evil"-Neuauflage freuen. Man darf darauf hoffen, dass Creggers frische Perspektive und Horror-Expertise zu einem gelungenen Film führen kann. Wir blicken also gespannt auf 2026. Falls ihr nun Lust auf "Weapons" bekommen habt, könnt ihr euch einen ersten Eindruck mit dem Trailer verschaffen.
