Schluss mit Warner: Christopher Nolan dreht Mega-Blockbuster für Universal

Der Film soll von der Entstehung der Atombombe handeln

Von Pierre Lorenz am

Christopher Nolan und Warner Bros. können auf eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken. Angefangen 2002 mit "Insomnia" kreierte der Star-Regisseur unter anderem Dauerbrenner wie "The Dark Knight", "Interstellar", "Inception" oder zuletzt den für viele Zuschauer eher durchwachsenen "Tenet". Nach fast 20 Jahren soll nun überraschend Schluss sein. Der Grund ist so einfach wie banal: Der Regisseur hat – wie viele Schauspieler auch – ein großes Problem mit der Veröffentlichungspraxis des Warner-Streamingdienstes HBO Max. Weil der Publisher alle Blockbuster des Jahres 2021 nicht nur im Kino, sondern gleichzeitig auch bei HBO Max veröffentlicht hat, entging vielen Beteiligten ein Großteil ihrer Einnahmen. Der große Profiteur bei dieser Strategie ist einzig und allein Warner selbst, weshalb in der Vergangenheit viele das Verhalten scharf kritisierten.

Soviel zum Hintergrund, doch welche Pläne hat Nolan nun bei Universal? Wie es heißt, ist als nächstes ein Film über ein ziemliches heikles Thema geplant, nämlich die Erfindung der Atombombe. Im Mittelpunkt steht der amerikanische Wissenschaftler Julius Robert Oppenheimer, der die Leitung des berüchtigten Manhattan-Projekts innehatte. Universal soll der Film stolze 100 Millionen US-Dollar wert gewesen sein, weshalb sich Nolan diesmal für diesen Branchengiganten entschieden hat. Angeblich sollen außerdem noch Sony und MGM im Rennen gewesen sein. Scheinbar waren diese aber nicht bereit, so viel Geld in die Hand zu nehmen. Genaueres zum Film ist noch nicht bekannt. Der Drehbeginn des noch titellosen Projekts soll aber schon im ersten Quartal 2022 sein. 

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